Wenn Träume fliegen lernen (DVD) Testbericht
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Erfahrungsbericht von mausal18
Unbedingt anschauen!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Finding Neverland erzählt unter anderem davon, wie eine der häufigsten (und nettesten) Manipulationen des Publikums von James M. Barrie erfunden wurde.
Barries Peter Pan ist momentan im Kino präsent wie nie zuvor. Nach dem Sequel zum Disney-Zeichentrickfilm und P. J. Hogans gelungener Real-Neuverfilmung folgt nun die filmische Adaption des Theaterstücks The Man who was Peter Pan von Allan Knee, das sich (in bewährt dramatisierter Weise) mit der Entstehung des Stücks befasst.
Wenn Barrie (Johnny Depp) im Film Sylvia Daniels kennenlernt, ist sie eine schwerkranke, aber attraktive Witwe (Kate Winslet), und er nicht besonders glücklich verheiratet, was natürlich gerade für das weibliche Publikum interessanter ist als die wahre Geschichte, wo die Familie Daniels in den nächsten Jahren noch zweimal Familienzuwachs bekommt - und mir ist nicht bekannt, daß Barrie als Vater in Verdacht stand.
Johnny Depp, der im Film um einiges lebhafter wirkt als auf den langweiligen Plakaten zum Film, wirkt als Barrie natürlich selbst wie eine Art Peter Pan, ein Junge, der nicht erwachsen werden will, der lieber mit einer Rasselbande von Kindern tobt als gesellschaftlichen Verpflichtungen des viktorianischen Zeitalters nachzukommen. Während seine Ehe gerade an diesem Kontrast zu zerbrechen droht, wird er für die vaterlose Familie Daniels natürlich zum idealen Ersatz, ungeachtet der Interventionen der Großmutter der Kinder (Julie Christie), die irreparable Schäden für das Ansehen der Familie und die Erziehung der Kinder befürchtet.
Aus dem Spiel mit den Kindern entwickelt sich die Idee für Barries nächstes Theaterstück, sein Produzent und Mentor Frohman (Dustin Hoffman, bei Spielberg noch als Hook besetzt) ist trotz früherer Flops guter Dinge und schließlich steht die Uraufführung bevor - mit einer Vielzahl extra eingeladener Waisenkinder, die zwischen den steifen Erwachsenen in Abendgarderobe mit ihrem ansteckenden Gelächter für die bekannte Erfolgsgeschichte des Stückes sorgen.
Wie bereits angedeutet, knistert es natürlich auch zwischen Barrie und der todkranken Witwe, doch insbesondere, wie der Film diese potentiell tragische Geschichte zu Ende führt, ist - und dieses Wort ist wohl ein großes Kompliment - "märchenhaft".
Barries Peter Pan ist momentan im Kino präsent wie nie zuvor. Nach dem Sequel zum Disney-Zeichentrickfilm und P. J. Hogans gelungener Real-Neuverfilmung folgt nun die filmische Adaption des Theaterstücks The Man who was Peter Pan von Allan Knee, das sich (in bewährt dramatisierter Weise) mit der Entstehung des Stücks befasst.
Wenn Barrie (Johnny Depp) im Film Sylvia Daniels kennenlernt, ist sie eine schwerkranke, aber attraktive Witwe (Kate Winslet), und er nicht besonders glücklich verheiratet, was natürlich gerade für das weibliche Publikum interessanter ist als die wahre Geschichte, wo die Familie Daniels in den nächsten Jahren noch zweimal Familienzuwachs bekommt - und mir ist nicht bekannt, daß Barrie als Vater in Verdacht stand.
Johnny Depp, der im Film um einiges lebhafter wirkt als auf den langweiligen Plakaten zum Film, wirkt als Barrie natürlich selbst wie eine Art Peter Pan, ein Junge, der nicht erwachsen werden will, der lieber mit einer Rasselbande von Kindern tobt als gesellschaftlichen Verpflichtungen des viktorianischen Zeitalters nachzukommen. Während seine Ehe gerade an diesem Kontrast zu zerbrechen droht, wird er für die vaterlose Familie Daniels natürlich zum idealen Ersatz, ungeachtet der Interventionen der Großmutter der Kinder (Julie Christie), die irreparable Schäden für das Ansehen der Familie und die Erziehung der Kinder befürchtet.
Aus dem Spiel mit den Kindern entwickelt sich die Idee für Barries nächstes Theaterstück, sein Produzent und Mentor Frohman (Dustin Hoffman, bei Spielberg noch als Hook besetzt) ist trotz früherer Flops guter Dinge und schließlich steht die Uraufführung bevor - mit einer Vielzahl extra eingeladener Waisenkinder, die zwischen den steifen Erwachsenen in Abendgarderobe mit ihrem ansteckenden Gelächter für die bekannte Erfolgsgeschichte des Stückes sorgen.
Wie bereits angedeutet, knistert es natürlich auch zwischen Barrie und der todkranken Witwe, doch insbesondere, wie der Film diese potentiell tragische Geschichte zu Ende führt, ist - und dieses Wort ist wohl ein großes Kompliment - "märchenhaft".
8 Bewertungen, 2 Kommentare
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28.08.2006, 10:45 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichKönnte ruhig ein wenig ausführlicher sein, aber die Meinung teile ich :D
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28.08.2006, 04:54 Uhr von bordi
Bewertung: sehr hilfreichDanke für den schönen Bericht - Ich sehe mir den Film an - Gruß Bordi
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