West Side Story Testbericht

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Erfahrungsbericht von ScorpionsPower

Der Schluss konnte mich dann noch aus dem Tiefschlaf holen...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Zurzeit gehe ich in die 9. Klasse einer hannoverschen kath. Realschule, die als sehr musikalisch bekannt ist. Auf der Orientierungsstufe ist es Pflicht, ein Instrument zu spielen, um am Unterricht teilnehmen zu können, doch ab der 7. Klasse hat man dann kein Keyboard-, Flöten- oder Gitarrenunterricht. Weiterhin wird natürlich das Fach Musik weiterunterrichtet, und da unsere Schule so musikalisch ist, ist sie in diesem Bereich auch sehr gut ausgestattet- insgesamt stehen 4 Musikräume zur Verfügung. Ich mag Musik nicht so gerne, das aber nur als Fach, denn bisher kannte ich den Musikunterricht als öde Paukerei von Noten und anderweitigen unwichtigen Dingen, doch zum Glück haben wir dieses Jahr einen echt netten Lehrer abbekommen, der weis was Jugendlichen einigermaßen Spaß macht- nämlich: das Thema Musical! Zunächst sahen wir uns „Grease“ an, was auch jedem eigentlich richtig gut gefiel und dann als zweites sahen wir uns die „West Side Story“ an und ich will nicht zuviel vorweg nehmen, doch ich fand den musikalischen Film etwas langweilig.

Inhaltsangabe
Wir befinden uns in Manhattan, wo zwei Gruppen sich auf den Tod nicht ausstehen können. Die Sharks, bildeten sich aus jungen Puertoricanern, die in den Augen, der rivalisierenden Gang, den Jets, nichts wert sind, da sie aus Puerto Rico eingewandert sind. Dazu muss man sagen, dass die Jets aus Amerikanern bestehen, die auch eines Tages in das Land einwanderten. Fast täglich bieten sich die beiden Gangs Keilereien und Schlägereien, doch die örtliche Polizei hat schon Wind von den Prügeleien bekommen und ist immer stets präsent. Und damit endlich die Schlägereien aufhören, meinen auch die beiden Gruppen, das für eine Gang kein Platz mehr in der West Side sei. An einem Tanzabend treffen sich beide Gruppen, damit sie nach diesem, die Örtlichkeit für die nächste Schlägerei ausmachen können, denn beim Tanzen geht das nicht, denn ein Polizeibeamte ist auch anwesend und beobachtet alles argkritisch. An diesem Abend entflammt eine tragische Liebe: Maria, eine hübsche junge Puertoricanerin, die eigentlich schon einen Mann hat, der jedoch nicht von ihr auserwählt wurde, und auch nicht in diesen verliebt ist, trifft an diesem Abend, den jungen Amerikaner- Polen von den Jets- beide verlieben sich ineinander, beide turteln zärtlich bis sie die Gangmitglieder entdecken und trennen... Am selben Abend treffen sich Maria und Tony noch ein weiteres Mal- nämlich auf den Balkon von Maria- hier verspricht Tony Maria, dass er beim Treffen, das in einer Bar gerade stattfindet zwischen beiden Gangs, eine Schlägerei verhindern werde. Zunächst einigen sich die Mitglieder darauf, dass eine ganz übliche Schlägerei stattfinden soll, wo alle mitmachen, doch der heraneilende Tony verhindert dies und macht dagegen aus, dass die beiden Stärksten der Gruppen gegeneinander kämpfen. Benardo, wird von den Sharks aufgestellt- bei den Jets wird Riff ausgewählt- leider, nicht Tony, Benardos Meinung nach, denn diesen würde er ach so gerne vermöbeln, da ’Nardo, der Bruder von Maria ist. Am nächsten Abend treffen sich beide Gangs in einer abgelegenen Stelle zum Kampf- davor besuchte Tony noch seine Flamme Maria bei ihrem Arbeitsplatz, wo sie ihm auffordert, den Kampf gänzlich zu verhindern...

Meine Meinung
Was nun passiert, möchte ich nicht verraten, da ich manchen noch die Spannung erhalten will, die sich den Film noch anschauen wollen. Aber ich nehme mal so viel vorweg, im Schlussteil geschieht noch eine Menge, was mich auch ein wenig aus meinem Tiefschlaf geholt hat, denn davor war der Film nicht gerade mitreißend. Es kommt bestimmt auch darauf an, welche Verfilmung man sich angeschaut hat- also, ich weis es nicht mehr ganz genau- mein Musiklehrer meinte, dass der Film aus den 60er Jahren sei- die genaue Jahreszahl weis ich leider nicht mehr. Ich weis auch, dass es sich bei der *West Side Story*, um ein eigentliches Musical handelt, doch ich will mal loswerden, dass ich die Kulissen recht schlecht fand- zwar ist der Film recht alt gewesen, doch Außendrehs konnte man doch auch wirklich im Freien machen und nicht im Studio und vor billigen Kulissen- des weiteren waren die ersten 45 Minuten –ehrlich gesagt- echt langweilig und sie zogen sich dahin, wie ein Kaugummi, vielleicht liegt das an meinem Alter, das ich den Film am Anfang nicht ganz so prickelnd fand, doch in meiner Klasse war ich nicht der Einzige, der den Anfang des Filmes nicht ganz so toll fand. Einige Szenen fand ich richtig kitschig, besonders die Balkonszene mit Maria und Tony, die in Anspielung auf *Romeo und Julia* besonders zu vermerken ist- nicht umsonst wird das Musical auch als Neuauflage von *Romeo und Julia* betitelt. In dieser Szene ist auch ein Logikfehler zu finden, den ich als aufmerksamer Schüler natürlich gefunden habe *g*- zunächst sagt Tony etwas zu laut und Maria meinte, er soll nicht so laut sein, denn ihr Vater könne doch etwas mitbekommen und dann setzen beide zum lauten Gesang an. Na ja, vielleicht bin ich etwas zu streng, doch das wollte ich nur mal loswerden.
Tanzszenen sind auch nicht besonders häufig zu finden , doch wenn sie zu sehen sind, sind sie schon etwas Besonderes, denn der Tanzstil ist schon arg komisch, doch auf der anderen Seite auch richtig außergewöhnlich. Statt sich richtig zu kloppen, wird ein wenig theatralisch gekämpft, besser gesagt: getanzt. Die Musik im Film ist nicht so ganz mein Fall, und das ist natürlich reine Geschmackssache- die Musik ist schwer zu definieren, doch ein Mix aus Jazz und allem Möglichen erwartet einen. Im Vergleich zu Grease zbs. hat mir die Musik überhaupt nicht gefallen, doch es war natürlich wirklich interessant, mal diese –in der heutigen Zeit- etwas selten gewordene Musik zu hören. Das wohl bekannteste Lied ist „I want to be in America“- dieses Lied kann auch einem 9. Klässler gefallen... :-)
Zu den Schauspieler lasse ich mich heute nicht so aus, denn so doll habe ich auf diese nicht geachtet, aber man kann schon sagen, dass sie ihre Sache gut gemacht haben.

Kommen wir nun einmal zu meinem Fazit zum Film *West Side Story*: Insgesamt hat mir der Film durchwachsen gefallen. Der Anfang des Filmes hat mir überhaupt nicht gefallen und ich wäre fast eingeschlafen, doch der Schluss hat es umso sehr in sich und ist wirklich voller Spannung und Fragen, die einem in Kopf kommen, doch davor hatte ich wirklich fast kein Interesse und schaute eigentlich nicht ganz so genau hin. Ich vergebe daher 3 Sterne an den Film, des eigentlichen Musicals- es ist eine moderne Verfassung des Liebesklassiker „Romeo & Julia“, welches leider am Anfang nicht ganz so prickelnd daherkommt, doch der Schlussteil hat mir dann letztendlich noch gefallen können. Dieser Bericht besteht nur aus meiner Meinung, und ich hoffe man kann diese akzeptieren. :-)
Über Kommentare und Anregungen würde ich mich wie immer sehr freuen!

Mit besten Grüßen,

S©o®pionsPowe®

15 Bewertungen, 2 Kommentare

  • beckyg

    17.05.2002, 17:40 Uhr von beckyg
    Bewertung: sehr hilfreich

    schönes musical

  • mila_star

    16.05.2002, 20:33 Uhr von mila_star
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo! Ich gehe ebenfalls auf eine recht musikalische Schule, aber neben Film angucken haben wir auch einige Szenen einstudiert. Und ich finde, deine Inhaltsangabe geht am West-Side-Story Feeling voll vorbei. Der Film scheint dich wirklich nicht erreicht