Westmark Fleischhammer Steakmaster Testbericht

Westmark-fleischhammer-steakmaster
ab 41,95
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Funktionalität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym113

Das Blut am Fleischhammer

Pro:

einfach in der Handhabung, erzielt gute Ergebnisse

Kontra:

steht in Bericht, Preis

Empfehlung:

Ja

Liebe Leser,

das wird keine Horror-Geschichte, sondern wieder mal meine ganz persönliche, wenn auch schmerzhafte Erfahrung mit einem Küchenhelfer. Fleisch hat der eine, oder andere sicher auch schon mal geklopft. Das geht ja auch ganz prima, aber dann wird's knifflig, zumindest mit dem Steakmaster. Also....

---Objekt---

Fleischhammer "STEAK-MASTER"
Steakhammer mit. 2 verschiedene Schlagflächen
Material: Aluminium, unbeschichtet
Preis: ca. von 17,00 Euro bis 23,50 Euro
Werksnummer: 6220WM60

Hersteller
======================================================
Famos-Westmark GmbH
Im Gewerbegebiet 6,
D-57368 Lennestadt-Elspe
Tel. (02721) 92 58-0
Telefax (02721) 92 58-49
www.westmark.de


Als ich das Teil kaufte hieß die Firma noch Westmark Schulte & Co. KG
Und war ansässig in Herscheid
(genauer gebe ich die alte Anschrift nicht an um nicht zu verwirren)


---Bezugsquelle---

In jedem Haushaltwarengeschäft und Einkaufscenter etc.
Suchet und ihr werdet finden. Garantiert!


---Handhabung---

Eine Bedienungsanleitung gibt es nicht, bis auf eine kurze Beschreibung, welche die beiden unterschiedlichen Schlagflächen erklärt. Der Steakmaster ist vom Kopf bis zum Stielende ein 24,2 cm langer Hammer. Der Kopf hat eine Größe von 4,4 cm x 4,4 cm x 8cm, wobei sich die 8 cm auf die gegenüberliegenden Schlagseiten beziehen. Mit 380 g ist er nicht gerade leicht, liegt aber gut in der Hand. Die eine Seite des Hammers hat die üblichen "Noppen" um das Fleisch mürbe zu machen, oder bei gewürztem Fleisch die Gewürze besser mit dem Fleisch zu verbinden. Die zweite Seite ist bestückt mit 4 Messerleisten, welche jeweils 4 Messerchen haben und dient dazu das Fleisch zu steaken so wie man es beim Metzger bekommt. Beides funktioniert sehr gut und wenn man das Fleisch nur mal in Form klopfen will ohne die Faser zu verletzen, dann benutze ich die Flache Seite.


---Reinigung---

Wenn man das Fleisch bearbeitet hat kommt logischer weise das reinigen des Steak-Masters. Wer von Hand spült läuft Gefahr sich zu verletzen. Gerade wenn man mit rohem Fleisch zu tun hat will man doch sichergehen, dass das Teil auch hygienisch sauber ist, aber mit einem Spültuch oder Schwamm kommt man nicht zwischen die Messer. Und wer die Spülbürste nimmt muss, wenn er den Steakmaster häufiger benutzt, öfter mal eine neue kaufen. Wer sich jetzt freut, weil er das Teil unfallfrei sauber bekommen hat, der hat wohl verdrängt das man ihn ja noch abtrocknen muss. Man will ja keine nassen Sachen in die Schränke legen. Ich rate euch, lasst den Hammer trocknen, denn natürlich ist es genau so schwierig mit dem Geschirrtuch, wie zuvor mit dem Spültuch. Unfallfrei geht es wirklich nur in der Spülmaschine.


---Aufbewahrung---

Ich habe eine Schublade in der solche Sachen liegen wie Zauberstab, große Messer, Suppen- und Soßenkelle etc. Ist ja auch bei jedem anders. Doch bedenkt wie oft man unbedarft in eine Schublade greift, ohne richtig hinzusehen. Man hat gerade eine Hand verschmutzt, oder muss schnell was rühren. Jeder kennt seine Schubladen ja auch und weiß wo alles liegt. Vielleicht ist aber mal ein Teil in der Schublade nach hinten gerutscht und man wühlt danach. Und dann ist es passiert. Ein "Autsch" halt durch die Küche, man zieht die Hand raus und der Finger blutet. Dann rennt man zu der nächsten Schublade und sucht die Pflaster.
Zum Schluss muss man den Fleischhammer wieder spülen, weil ja Blut daran klebt. (übertrieben dargestellt)


---Was ich dagegen getan habe---

Ich bin kein ungeschickter Mensch, aber so was ist schnell passiert. Die Sache beschäftige mich noch eine Weile und Kindersicher ist so ein Teil ja auch nicht. Wie gerne räumen die Kurzen Schubladen aus. Ich schrieb einen Brief an die Firma und machte einen Verbesserungsvorschlag. Ich schilderte denen meine Erfahrung und schrieb scherzhaft, dass mir bald die Pflaster ausgehen und dass sie vielleicht mal über eine Schutzkappe nachdenken sollten.

---Die Antwort der Firma Westmark---

Ich zitiere einen Abschnitt aus dem Schreiben von Westmark an mich

"Der von Ihnen erwähnte Artikel "Steakmaster" fertigen und vertreiben wir seit nunmehr ca. 25 Jahren. Erstaunlicherweise haben wir niemals eine Beanstandung in der von Ihnen vorgetragenen Form erhalten. Allerdings nehmen wir Ihren Hinweis durchaus ernst, da wir uns kleine Verletzungen in der von Ihnen erwähnten Form durchaus vorstellen können. Insofern haben wir Ihren Hinweis an unsere dafür zuständige Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung weitergeleitet, die sich nunmehr mit Ihrer Anregung beschäftigen wird.

Für Ihren Tipp dürfen wir Ihnen als Anlage eine Knoblauchpresse sowie einen Sparschäler, aber auch ein Päckchen Pflaster übermitteln, falls das Ihre mal ausgegangen sein sollte."

Zitat-Ende

---Fazit---

Die haben mir tatsächlich Pflaster geschickt. Ein Sachbearbeiter mit Humor, So was ist selten, aber schön, wenn es das auch gibt.
Das ganze ist schon eine Weile her und ich habe mir eine kleine ausrangierte Tupperware genommen und über den Hammerkopf gestülpt. Aber das Teil wird wohl noch immer ohne Schutzkappe verkauft. Oder hat jemand von euch einen Westmark Steak-Master mit Schutzkappe in letzter Zeit erworben, das schreibt es mir bitte.


Ich danke euch fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren und wünsche einen schönen Tag

Liebe Grüße

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