Westmark Fleischhammer Steakmaster Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

schon lange habe ich nach einem ordentlichen Fleischhammer gesucht. Bis jetzt hatte ich nur einen aus Holz, geerbt aus dem alten Haushalt meiner Eltern. Vor kurzem war ich mal wieder in meinem Lieblingshaushaltswarengeschäft in dem es auch eine Schauküche gibt. Dort beim Vorkochen, wurde mir ein Fleischhammer von Westmark gezeigt. Ja eigentlich wurden mehrere Modelle gezeigt. Beim Kauf habe ich mich aber dann für den Steak Master entschieden. Dieser Fleischhammer ist aus Aluminium und hat viele Vorzüge. Besonders sind die Arbeitsergebnisse zu nennen. Bezahlt habe ich 19 Euro.

Dieser Fleischhammer hat die genaue Bezeichnung
"STEAK-MASTER"
Erhat 2 verschiedene Schlagflächen/ Riffelung
Werksnummer: 6220WM60

Die Firma die diesen Fleischhammer produzierte hieß früher Westmark Schulte & Co. KG und hatte ihren Sitz in Herscheid NRW.

Der neue Hersteller hat folgende Anschrift

Famos-Westmark GmbH
Im Gewerbegebiet 6,
D-57368 Lennestadt-Elspe

www.westmark.de

Fleischhammer werden zur Vorbereitung des Fleisches vor dem Braten gebraucht. Bedienungsanleitungen gibt es nicht, denn jedem sollte bekannt sein, das man Schnitzel vor dem Braten klopft und Steaks ebenfalls mit dieser Methode zarter bekommt. Die Struktur des Fleisches, wird erst mal zerstört mit diesem Hammer. Hört sich schlimm an, ist aber delikater beim Braten.

Der Hammer hat folgende Maße: 4,4 cm x 4,4 cm x 8cm Das Gewicht beträgt 380g, das ist ungefähr soviel wie bei einem kleinen Schlosserhammer.

Die Schlagflächen sind natürlich unterschiedlich. Ich hatte vorhin geschrieben Riffelung, es sind kleine Spitzen, die wie gesagt die Struktur des Fleisches verändern, auf der zweiten befinden sich größere Dorne, mit denen man Steaken kann. Mein Metzger hat da ein Profigerät mit richtigen Messern und einen Elektromotor, aber für zu Hause ist dies zu viel Aufwand. Dieser Hammer reicht für die üblichen Anwendungen in der heimischen Küche.

Ich nehme diesen Hammer eigentlich immer um Schnitzel zu klopfen und tue dies erst mit der einen und danach mit der anderen Seite des Hammers. Dies aber sehr ausgiebig. Ein normal geschnittenes Schnitzel hat so um die 250g, beim Schneiden vom Stück eine Stärke von ca. gut 2 - 3 cm, wenn ich das Schnitzel geklopft habe mit dem Westmark Steak.Master, dann ist das Schnitzel nur noch 0,5 cm stark und hat ungefähr in den Ausmaßen das 2,5 fache an Fläche wie vorher. Ich habe auch schon mehrere Schnitzel mit dieser Technik verbunden, um ein XXL Schnitzel zu erhalten.

Die Reinigung des Hammers ist denkbar einfach. Am Besten sehr heißes Wasser und dann erst mal abspülen unter dem Wasserhahn. Ich nehme aus Sicherheitsgründen immer eine Spülbürste zur Hand. Spülmaschine würde ich wegen des Material Aluminium nicht empfehlen. Das Alu ist völlig unbeschichtet und würde in seiner Struktur Schaden nehmen.

Ich lasse den Steakhammer immer meistens auf der Spüle trocknen, wegen der Messer auf der Steakerseite, damit ich mich nicht verletze.

Wie gesagt hatte ich vorher ein altes Modell aus Holz mit Metallbesatz. Der lag zwar gut in der Hand war aber beim Klopfen sehr unhandlich und nicht so effektiv wie dieses Modell. Dieser Aluminiumhammer liegt sehr gut in der Hand und ist sehr praktisch. Es ist ein Alltagsgerät und kann auch nicht unbedingt einen Designpreis gewinnen, ist ordentliche handwerkliche Arbeit die auch haltbar ist.

Ich fasse mal zusammen, eine wirklich effektive Sache, die gute Ergebnisse in der Küche beim Fleischklopfen bringt. Man kann Fleischfasern beim Klopfen auch zusammenfügen, das geht mit dem Seak-Master sehr gut. Jedoch muss ich persönlich sagen Alu ist im Geschirrspüler schlecht, deshalb würde ich als Material lieber Edelstahl vorschlagen. Preis und Leistung stimmen und ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Auch in der Schauküche war nur voll des Lobes und man hat es geschafft mir einen zu verkaufen.

Ich gebe dem Produkt 5 Sterne und eine Kaufempfehlung.