White Cloud Testbericht

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ab 85,29
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Erfahrungsbericht von krawallo

Ich bin ja so SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ&

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Viele Cocktails sind mir zu süß oder zu hart im Alkoholanteil, oder einfach nicht süffig genug. Der „White Cloud“ ist zwar eher cremig, als süffig, gehört aber durch seine raffinierte Mischung zu meinen Favoriten, wenn es um Sahnedrinks geht, denn er hat alle Anteile enthalten, die ich persönlich gerne in einem Drink sehe.
Zum einen ist er wunderbar cremig, hat nicht zuviel Alkohol und hat eine kleine pikante Kokosnote, welche meinem Gaumen schmeichelt.
Freunde von süßen Drinks werden hierbei sicher ihre Freude haben und bekommen unter Garantie auch nach dem ersten getrunkenen White Cloud Lust auf einen Nachfolger.


Zutaten:

Als Zutaten benötigt man:

4 cl Wodka
– ich rate dringend vom Wodka Gorbatschow ab, da dieser einen recht harten Abgang hat und daher den Drink von vornherein negativ beeinträchtigt und ein absolut mieses Preis-Leistungs-Verhältnis vorweist. Der Wodka Uranov aus dem Aldi ist wesentlich günstiger und insgesamt auch ein wenig milder im Geschmack und als Mixzutat für „Hobbymixer“ müssen es ja nicht sofort Edelspirituosen sein. Alles in allem kann ich auch noch Wodka Moskovskaya zum Mixen empfehlen, da dieser sowohl bekannt, als auch angenehm im Abgang ist.

2cl Creme de Cacao weiss
- diese Zutat bekommt man nicht wirklich überall und wenn man es findet, wird es meist auch nicht ganz billig. Die Firma Bols bietet ein anständigen Kakao-Likör an, welcher mir zwar ein wenig süß schmeckt, aber immerhin im Karstadt käuflich zu erwerben ist. Eine Anschaffung dieses Likörs lohnt allemal, denn der Creme de Cacao ist einer der wandlungsfähigsten Likörsorten überhaupt, den man sowohl in Cocktails, als auch in Softdrinks oder natürlich heißen Getränken verwenden kann. Hergestellt wird der Creme de Cacao aus Kakaobohnen, Zucker, Wasser und Neutralalkohol.

2cl Kokosnusssirup
- jeder kennt diese zutat aus dem Pina Colada, er gibt dem Drink ein deutliches Kokosaroma und süßt ungemein. Auch hier ist die Marke Bols zu empfehlen, obwohl ich mittlerweile auf den Sirup der Firma Riemerschmied schwöre. Bei diesem Sirup ist die Konsistenz zum abmessen gegeben und dazu hält sich der Süßegrad in Grenzen.

2cl süße Sahne
- ohne sie geht nichts wenn man einen cremigen Cocktail zubereiten mag. Kalt sollte sie sein und am besten natürlich frisch, wenn man sie eben frisch bekommt. Wer wie ich auf seine Linie achtet, nimmt eben statt Sahne einfach fettarme mich, das macht den White Cloud vielleicht nicht ganz so cremig, aber dennoch schmackhaft.


Die Herstellung:
Hier hat man 2 verschiedene Möglichkeiten, diesen Drink zu mixen:
1.)
Wie so oft werden die Zutaten mit 4-5 Eiswürfel in einen Shaker gegeben und einige Sekunden kräftig geschüttelt. Anschließend gibt man die Mixtur in eine Cocktailschale und reicht einen kurzen Trinkhalm hinzu.
Dadurch wird der Drink eher süffig und leicht verdaulich und schmeckt mehr wie ein Milchgetränk, als ein alkoholischer Cocktail.

Die andere Variante geht so:
2.)
Alle Zutaten in einen Elektromixer gegeben, einige Sekunden auf höchster Stufe gemixt und anschließend in ein Longdrinkglas mit etwas zerstoßenem Eis abseihen. Dadurch wird der „White Cloud“ sehr cremig und bekommt fast schon die Art eines Milchshakes von Mc Donalds. Hier aber aufpassen, das man den Drink nicht zulange mixt, sonst wird der „White Cloud“ so stark aufgeschäumt, das er fast zu Sahne wird.


AUSSEHEN
Wie sollte ein „White Cloud“ anders aussehen, als Schneeweiß?
Ja, ihr habt richtig geraten. Dieser Cocktail ist gänzlich weiß, da alle Zutaten eine sehr helle oder sogar weiße Farbe haben. Ich verfeinere ihn zum Abschluss, und quasi als Dekoration mit einer kleinen Priese Kakaopulver, der zum Abschluss auf den Drink gegeben wird. Dadurch marmoriert der Cocktail auf der Oberfläche ein wenig und man hat auch etwas fürs Auge gezaubert.


GESCHMACK
All die süßen Zutaten ergeben, wie nicht anders zu erwarten war, einen sehr süßen und etwas schweren Sahnecocktail. Der Geschmack tendiert meiner meinung nach zwischen Karamell und Kokos, wobei der Geschmack je nach Zubereitungsart verändert werden kann. Wem dieser Drink zu mächtig ist, kann gerne noch einen Anteil (4cl) Ananassaft beigeben, das macht den „White Cloud“ süffiger und er liegt nicht so schwer im Magen. Der Kokosgeschmack hält sich dezent im Hintergrund, die Geschmacksgrundlage basiert eindeutig auf dem Kakao, welcher mir man besten Schmeckt. Die Verbindung von Sahne, Wodka und den beiden süßen Likören lassen in meinem Geschmack einen leichten Karamellgeschmack zu, vielleicht täusche ich mich da.
Der Süßegrad ist natürlich enorm, aber wer etwas cremiges mag, der greift einfach zu und trinkt bis zum Abwinken.


FAZIT:
Es ist wiedereinmal bewiesen, Man(-n) muss keine KRAWALLSCHACHTEL sein, um einen einfachen Sahnecocktail herzustellen. Der „White Cloud“ hat bei den angegebenen Zutaten etwa 15% Alkoholanteil, ist manchen vielleicht zu süß, kann aber dafür zahlreich variiert werden. Ich mixe ihn nach dem Rezept vom deutschen Barmeister Franz Brandl, allerdings kann man Cocktailrezepte bis auf wenige Klassiker nicht festlegen.
Ich finde den „White Cloud“ manchmal wirklich trinkbar, allerdings sollte man seine Grenzen kennen, der bei der Süße und dem Anteil an Sahne kann einem schon irgendwann der WC Kübel zum Besten Freund werden.

Wer diesen Bericht kopiert ist selbst dran schuld...

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