Wick Pharma Wilder Apfel Plus C Testbericht

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ab 9,07
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  sehr viele
  • Packungsbeilage:  gut verständlich

Erfahrungsbericht von Gaeltacht

Den Husten veräppeln...

Pro:

Schemckt lecker...

Kontra:

...die Wirkung ist jedoch recht schwach.

Empfehlung:

Ja

Winterzeit ist beim Gaeltacht immer auch die Zeit von dicken Jacken, schniefender Nase und leider auch immer wieder die Zeit von Husten und Heiserkeit. Mit Rücksicht auf seine Gesundheit will man dann dem Kratzen im Hals nicht immer gleich mit den schärfsten Mitteln aus der Apotheke zuleibe rücken, sondern man greift dann schon mal gerne zu den süßen Hustenbremsern zum Lutschen – den Hustenbonbons.

In Sachen Hustenbonbons hat sich in Deutschland ja eine Firma ganz klar herauskristallisiert – Wick, heute eine von vielen Firmen unter dem Konzerndach von Procter & Gamble. Ihren Ursprung hat das Unternehmen in den USA – wo sonst? - , wo der Apotheker Lunsford Richardson anno 1890 in Greensboro, North Carolina für seinen Sohnemann eine Erkältungssalbe aus Menthol, Kampfer und Eukalyptusöl zusammenmixte, die als Vick’s VapoRub ihren Siegeszug um die Welt antrat – woher der Name Vick’s stammt, war leider nicht zu ergründen.

1954 kam das Produkt unter dem Markennamen Wick in Deutschland auf den Markt, 1956 folgten die ersten Hustenbonbons in der charakteristischen dreieckigen Form und der langgezogenen Schachtel.
Heute sind in Sachen Husten eine breite Auswahl an Wick-Produkten zu bekommen, alleine die Bonbons-Auswahl ist beachtlich. 2001 warf Wick wieder einmal eine neue Sorte auf den Markt, die „Hustenbonbons Wilder Apfel plus C“

Verpackung
Die Bonbons lachen den Verbraucher oftmals in der Kassenzone der Supermärkte an, wo die verschiedenen Geschmacksrichtungen wie bei einer Parade aufgereiht auf Kunden warten. Die immer noch dreieckigen Bonbons werden auch heute noch in kleinen handlichen Pappschachteln verkauft, allerdings hat sich die Form ein wenig verändert. Die Boxen sehen heute aus wie eine geschrumpfte Zigarettenschachtel im (grob geschätzten) Format von 7 mal 4 mal 1,5 Zentimetern und 40 Gramm Packungsinhalt. Von der Vorderseite lächeln dem Käufer neben dem bekannten „Wick“-Logo eineinhalb offenbar knackfrische, leuchtend grüne Granny Smith Äpfel entgegen, auf denen noch die Tautropfen glänzen. Der Schriftzug verrät, worauf der aufmerksame Kunde wohl beim Anblick des Bildes nie von selbst gekommen wäre: „Wilder Apfel“-Geschmack.

Zutaten & Nährwerte
Man will ja wissen, was man so zu sich nimmt, und dafür empfiehlt sich ein Blick auf Seite, beziehungsweise Rückseite des Schächtelchens. Isomalt und das Säuerungsmittel Citronensäure führen die Zutatenliste an, Vitamin C folgt allerdings schon auf Platz drei, gefolgt vom Apfel-Aroma. Dazu kommen noch die Süsstoffe (weil zuckerfrei) Aspartam und Acesulfam-K, Menthol und die Farbstoffe E 133 und E160a. Bemerkenswert an dieser Stelle ist die Tatsache, dass Dauerlutscher der „Wilder Apfel“-Bonbons sich auf einen längeren Kloaufenthalt einstellen müssen, denn die Dinger wirken „bei übermäßigem Verzehr“ abführend. Ein Bonbon enthält 4 kcal, es bedarf also einigen Verzehrs, um sich damit ein strammes Bäuchlein anzufressen – wobei dem wahrscheinlich die abführende Wirkung ohnehin entgegen wirkt. 20 mg Vitamin C sind eine relativ beachtliche Menge pro Bonbon – etwa ein Drittel der für einen Erwachsenen empfohlenen Tagesdosis.

Geschmack
Was soll ich sagen – die Bonbons schmecken nach Apfel. Dabei wirkt der Geschmack nicht aufdringlich künstlich, eher wie Apfelsaft. Dazu kommt die leichte Mentholnote, die angenehme Kühle im Rachenraum schafft.

Wirkung
Das ist nun schon eher der Knackpunkt. Ich habe die Bonbons bei Husten ausprobiert und musste feststellen, dass sie den Erwartungen hier nicht gerecht wurden. Eine minimale Linderung des Hustenreizes könnte man mit viel Wohlwollen feststellen und wohl auf den Menthol-Anteil zurückführen. Ist das Bonbon aber gelutscht, ist die Wirkung futsch, und wenn man nicht den Rest des Tages auf der Schüssel verbingen will, muss man sich dann was anderes einfallen lassen. Kein Vergleich also zu den echten Husten-Helfern wie Wick blau etwa.

Fazit
Für mich selbst habe ich die Wick „Wilder Apfel“ jetzt als wohlschmeckende Präventiv-Maßnahmen eingeordnet, denn mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt sind sie auf jeden Fall eine gute Vorbeuge Maßnahme gegen herannahende Erkältungen – und zur Bekämpfung müssen dann die harten Geschütze Wick Blau & Co herhalten.

8 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Petra_Behrends

    17.01.2005, 15:33 Uhr von Petra_Behrends
    Bewertung: sehr hilfreich

    quält so ein Schnupfen auch zur Zeit. Aber nach einer Woche oder sieben Tage geht der von alleine.

  • kleinvolli

    17.01.2005, 15:07 Uhr von kleinvolli
    Bewertung: sehr hilfreich

    Zwar bin ich dieses Jahr bis jetzt vor ner´Erkältung verschont geblieben aber den Wick Wilder Apfel kann ich auch ohne Schniefnase nicht widerstehen...