Wilkinson Sword Lady Protector Testbericht

Hallo Ihr Lieben,

ich bleibe mal wieder im Bad – da hält sich eine Frau nur zu gern auf: heute geht es um den Wilkinson Sword Lady Protector+ .
Eigentlich ist es ja ziemlich gemein, dass Frauen sich neben sämtlichen anderen Frauenproblemen auch noch um die Körperbehaarung kümmern müssen. Aber na ja, nun müssen sie halt ab und rasieren ist meiner Meinung nach die schnellste und gründlichste Methode.

°Woher hab den Lady Protector?°
Gekauft hab ich ihn schon vor etlichen Jahren, in einer Drogerie, den gibt’s mittlerweile überall zu kaufen (natürlich hab ich nicht mehr den Rasierer von damals).
Mit 4,45 EUR ist er im Vergleich zu anderen Lady Shave´s billig, die 5-Klingen-Packung kostet 3,85 EUR, die Folgekosten halten sich also auch im Rahmen.

°Wie sieht der Rasierer für die Frau aus?°
In der Packung sind neben dem eigentlichen Rasierer zwei Klingen enthalten, eine Schutzkappe und ein Aufbewahrungshalter den man sogar hinkleben kann wo man will.
Der Wilkinson Lady Protector ist etwa 11,5 cm lang, Handergonomisch geformt und besitzt auf der Innenseite geriffelte Noppen für den besseren Halt in der nassen Hand.
Der Rasierer ist in „Frauentypischen“ Farben gehalten: auf der Ober- und Unterseite wechseln sich die Farben lila-rosa und silber-weiß ab. Die Griffflächen sind aus Gummi, der Rest aus Plastik. Auf der Oberseite ist auch noch das kleine Wilkinson Logo mit den zwei Schwertern zu finden.
Die Klingen enthalten zwei einzelne Klingen, von Draht „hinter Gittern“ gebracht.
Alles in einem sieht der Lady Protector ziemlich schmucklos und schlicht aus.

°Wie rasiert der Wilkinson Lady Protector?°
Man sollte seine zarte Haut vor dem Rasieren anfeuchten und mit Rasierschaum bedecken, dann kann es los gehen: mit dem Rasierer einfach über die Hautpartie gleiten, entgegen der Haarwuchsrichtung.
Da der Wilkinson keinen beweglichen Kopf hat wird es in einigen Zonen schwieriger überall hin zu kommen ohne sich irgendwelche Schrammen einzufangen, zum Beispiel wird es eng an den Knien und in der Bikinizone.
Mit frischen Klingen braucht man nur einmal über die Partie zu gehen und alles ist weg, man fühlt nichts mehr. Mit gebrauchten Klingen muss man leider schon zwei - bis drei Mal hinüber gleiten.
Ansonsten liegt der Lady Protector sehr gut in der Hand und gleitet schön über die Haut.

°Wie sieht die Haut danach aus?°
Man sollte die Klingen stets gründlich reinigen und gegebenenfalls wechseln, denn nur mit sauberen und scharfen Klingen erzielt man das schöne Ergebnis samt-weicher, enthaarter Haut. Es gab bei mir keine weiteren Schrammen, Kratzer oder sonstige Missgeschicke, die Haut reagierte auch nicht gereizt auf meinen Rasiervorgang.

°Gibt es irgendwelche Nachteile?°
Der größte Nachteil ist, dass der Lady Protector keinen beweglichen Kopf hat und mit der Wölbung der Haut geht. Dafür ist er aber auch nicht so teuer wie andere Damenrasierer.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Klingen sehr schnell verschleißen, nach 5-10 Rasiergängen greift der Altersverschleiß zu. Es nervt schon ziemlich wenn man mehrmals versucht eine Hautpartie zu enthaaren und es bleiben immer noch ein paar Haare stehen.
°Mein Fazit?°
Der Wilkinson Lady Protector ist meiner Meinung nach der Rasierer für die Gelegenheiten wo es mal schnell gehen muss, der Besuch schon auf dem Sofa sitzt sozusagen. Er ist eher ein Gelegenheitsrasierer, für die tägliche Rasur nehme ich einen anderen Rasierer mit beweglichen Kopf und mehr Klingenanzahl, wo ich auch an empfindlichere Zonen gehen kann.
Ansonsten leistet der Lady Protector gute Arbeit, es geht schnell und unkompliziert und schafft makellos enthaarte und weiche Haut. Außerdem ist er in der Unterhaltung sehr billig und das ist für mich schon ein Kauffaktor.