Wilkinson Sword Pronto Einwegrasierer Testbericht

Ja die Männer haben es nicht leicht mit uns. Haben sie sich dazu durchgerungen mit Spezi Frau zusammen zu leben ist im Badezimmer kaum noch etwas zu finden. Wenigstens drei verschiedene Sorten Shampoo stehen in der Dusche und man stolpert über unzählige andere Tuben und Töpfen, doch nun dass…… WO SIND DIE RASIERER GEBLIEBEN??????
Na ja, es mag nicht überall so sein, bei uns war es so bzw. ist es so.

Ich zähle zu den Personen, die sich regelmäßig die Beine, Bikinizone und unter den Achsel rasiert. Es gibt sicherlich viele Personen, die dafür kein Verständnis haben. Ich lebe jedoch viele Monate in einem Land indem es 12 Monate im Jahr warm ist. Da mag ich es nicht wenn behaarte Beine unter dem kurzen Rock/Hose zu sehen sind.
Ich habe vieles ausprobiert. Der elektrische Ladysave war teuer und ein absoluter Reinfall, die verschiedenen Enthaarungscremes stinken und meistens hat meine Haut darauf allergisch reagiert und das Enthaaren mit Wach bei einer Kosmetikerin ist mir auf die Dauer zu teuer und wenn ich es selber mache ist es meistens eine große Schweinerei im Badezimmer.
Wie ihr hört hier schreibt eine Fachfrau.
Nach all den nicht so ganz erfreulichen Erlebnissen bin ich zum Nassrasieren gekommen.
Um euch nun nicht mit meinem riesigen Erfahrungsschatz zum Thema verschiedene Nassrasieren zu langweilen, komme ich endlich zum Wilkinson Sword Pronto.

HERSTELLER

Wilkinson ist sicherlich für fast alle aus der Werbung ein bekannter Hersteller. Der Name spricht für gute Klingen und immer neue Entwicklungen im Rasiersektor.

Wilkinson Sword GmbH
Schützenstr. 110
D- 42659 Solingen
www.wilkinson-sword.de

VERPACKUNG
Die Verpackung ist nicht sehr spektakulär.
Das Fünferpack Einwgkrasierer ist in einer überwiegend durchsichtigen Plastikfolie eingeschweißt. Da sieht man doch gleich wie die Rasierer aussehen. Der Name, die Firmenadresse, die Stückanzahl ist auch schon fast alles an Information auf der Packung. Siehe Foto.

DER RASIERE
Der Rasierer ist aus gelbem Hartplastik mit einer abnehmbaren Schutzkappe. Das Design ist schlicht und einfach. Er sieht eher aus wie ein normaler, altmodischer Rasierer und nicht so ein super übermodern.

DER PREIS
Bei Schlecker (mein Tipp für Drogerieartikel) kostet die fünfer Packung 0,60 €
Absolut preisgünstig finde ich.

DER GEBRAUCH
Die Packung lässt sich leicht öffnen. Leider aber nicht wieder fest verschließen. So kann es schon mal passieren, dass die Rasierer lose herumliegen.
Die Schutzkappe ist einfach zu entfernen.
Ansonsten fühlt sich der Rasierer nicht so gut in der Hand an. Vielleicht haben die ultramodernen Rasierer doch ihre Berechtigung. Der Rasierer ist sehr hart und die Unterkante oft scharfkantig. Das Plastik ist starr und gibt überhaupt nicht nach. Der Klingenkopf fest und unbeweglich.

Beim Rasieren fühlt sich die Einfachklinge etwas rau an. Das empfinde ich aber auch bei anderen Produkten. Die Haare lassen sich leicht entfernen und meine Schnittwunden halten sich in Grenzen.

Anmerkung:
Ein Mann hat mir mal den Tipp gegeben langsam entlang den Beinen zu rasieren. Ich zähle zu den Personen, die es immer zack zack erledigt haben. Unten ansetzten und schnell in einem durch bis oben durchziehen. Bei meiner ersten Anwendung (vor vielen Jahren) mit einem Klingenrasierer habe ich mir eine tiefe Schnittwunde am Schienbein zugeführt. Ich musste mein Bein für ein paar Tage verbinden. Wirklich wahr und extrem peinlich, wenn mich jemand danach gefragt hat. Nach diesem Ereignis habe ich nie wieder über Männer gelacht, die Schnittwunden vom Rasieren in ihrem Gesicht hatten. Zurück zum Tipp dieser besagten Fachmanns. Er meinte mit einem Rasenmäher würde man ja auch nicht über die Wiese joggen, sondern langsam Stück für Stück das Grass abtragen. Das Beispiel fand ich ja etwas eigenwillig (ich habe noch nie eine Wiese gemäht) doch einleuchtend.
Nun klappt es auch besser mit dem Rasieren.

Bei der Rasur an den Beinen gibt es keine Beanstandung mit den Wilkinson Pronto.
In den Achselzonen würde ich mir einen beweglichen Klingenkopf wünschen und in der Bikinizone ist mir die Klinge etwas zu rau.
Die Rasur ist sowohl mit Rasierschaum, -creme, mit Wasser (unter der Dusche) oder trocken akzeptabel.
Nach der Anwendung fühlen sich meine Beine glatt an.

FAZIT
Zusammenfassend muss ich trotz der Nachteile sagen, dass der Wilkinson Rasierer kein so schlechtes Produkt ist. Bei vielen Rasierern, insbesondere bei günstigen Produkten fühlt sich das Rasieren etwas rau an.
Unter den Einwegnassrasierern in der unteren Preiskategorie kann sich der Wilkinson Pronto durchaus sehen lassen.
Ich vergebe 4 Sterne.
Einen ziehe ich ab, weil der Rasierer etwas unhandlich und scharfkantig ist.
Positiv für mich finde ich auch, dass mein Mann nun die gleiche Marke benutzen, dass erleichtert den Einkauf und spart Geld. Wir stimmen allerdings in diesem Punkt nicht überein. Ich kann ihn schon wieder hören: WO SIND MEINE RASIERE??????????

Herzliche Weihnachtsgrüße wünscht
Barbados-paradiese oder Elke01