Wilkinson Sword Protector 3D Diamond Testbericht

Urlaub war angesagt; 3 Wochen Griechenland und ich stand nun vor der Abfertigung meines Fluges im Düsseldorfer Flughafen (leider muss ich von dieser Stadt abfliegen, da die Flüge von Köln, wegen der Beliebtheit des dortigen Flughafens, alle schon über Monate vergeben waren) und stellte fest, dass ich meinen heiß geliebten und schon seit Jahren bewährten Nassrasierer nicht eingepackt hatte! Ich konnte mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich ihn nach meiner morgendlichen Rasur wieder dort hin getan hatte, wo er hingehört und ganz bestimmt nicht ins Reisegepäck!

Also musste ich mir, wohl oder übel und am Besten gleich hier, einen neuen besorgen. Irgendwann fand ich dann auch in diesem ungemütlichen Gebäude einen Shop, der vergleichbare Utensilien anbot und weil ich mir gerade zuvor noch neue Klingen für meinen Protector besorgt hatte, wollte ich auch speziell einen dieser Rasierer hier kaufen.

Aber, was stellten meine erschrockenen Augen fest? Es gab zwar einen Protector, der auch von der Firma Wilkinson war, aber der nannte sich jetzt Protector 3D.

„3D?“ dachte ich noch bei mir. 3D = dreidimensional?? Ich wusste gar nicht, dass mein alter Rasierer nicht dreidimensional war, aber das 3D steht bei diesem Rasierer offensichtlich für die Bewegungen, die die Doppelklingen durchführen können. So können sich die Klingen nicht nur, wie bei dem „einfachen“ Protector in vertikaler Richtung, also auf und ab bewegen, sondern auch in horizontaler Richtung, sprich von rechts nach links. Das 3.D steht dabei für eine Bewegung, die die Scherblätter der Klingen noch machen können. Diese geben nämlich, wenn sie auf etwas härtere bzw. kompaktere Hindernisse stoßen, in sich auch noch nach und verschieben sich ein wenig nach hinten! Das ist der Grund, warum der Rasierer Protector 3D heißt.

Naja, das Teil hat mich dort am Flughafen glatt um die 9,-- EURO gekostet, obwohl man in einem normalen Drogeriemarkt um die 5,-- EURO bezahlen muss. Dafür hatte ich dann aber noch eine Ersatzklinge dabei und einen Klingenschutz! Und das Ganze wurde in einer kompakten Hülle abgeboten, die auch als Halter fungieren konnte. Angeboten wurde dieser Rasierer in verschieden Farben oder auch mit diversen Muster versehen. Ich entschied mich auf Anraten meines Sohnes für den Rasierer im Fußballdesign.


>>> Der Test <<<
Und jetzt hatte ich Urlaub und 3 Wochen Zeit, den Rasierer zu testet:

Das erste, was mir auffiel, war, dass dieser Rasierapparat, trotz gleicher Größe wie mein alter, erheblich leichter ist und daher auch viel einfacher zu handhaben war. Er liegt sehr gut in der Hand und aufgrund der 3D-Wendigkeit passt er sich jeder Gesichtsform an. Dadurch rasiert man sich auch wesentlich schonender und hautfreundlicher. Allerdings bedingt das 3.D (die sich zurückziehende Klinge), dass er sich wohl häufiger zurückzieht, weil die Rasur nicht so gründlich war, wie ich das eigentlich gewohnt bin.

Hinzu kommt, dass die Klinge, aus was weiß ich für Gründen, schnell abstumpft und ich während der 3 Testwochen auch schon die Ersatzklinge verbraucht hatte. Das war ich so nicht gewohnt. Bei meinem alten Rasierer hält eine Klinge mindestens 3 Wochen oder sogar länger.



>>> Fazit <<<
Alles in Allem war ich froh, als ich nach meinem Urlaub meinen „alten“ Rasierapparat wieder benutzen konnte, denn trotz aller Vorteile, die der Protector 3D auch hat, ist mir eine gründliche Rasur wesentlich lieber, denn ich habe keine Lust mich mehrmals täglich rasieren zu müssen.

Ich kann daher den Protector 3D nur bedingt weiterempfehlen! Übrigens: Es gibt den Protector 3D als Metal und als Diamond, wobei mir jetzt der Unterschied nicht geläufig ist, da ich nur den Diamond getestet habe!


Vielen Dank für’s Lesen

Gruß
city-flitzer