WinZip 8.0 Testbericht

Winzip ist mit Sicherheit eines der Weitverbreitesten Programme. Ich nutze dieses Programm eigentlich hauptsächlich um meine Daten zu sichern und dabei so wenig Speicherplatz wie möglich zu vergeuden. Inzwischen gibt es dieses Programm in der Version 8.1 und auch in dieser Version gibt es wieder reichlich Neuerungen, die die Entwickler in das Programm einfließen ließen. Schon bei der letzten Version war ich mir sicher, dass man das Programm kaum noch verbessern kann, aber ich wurde hier positiv überrascht.


Was ist Winzip?
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Mit dem Programm Winzip ist es möglich, Dateien so zusammenzufassen, dass sie nur noch einen Bruchteil dessen benötigen, was die Originaldateien beanspruchten. Diese Funktion nennt man Komprimieren und dies wird hauptsächlich auch im Internet angewendet, wenn man sich Dateien herunterladen möchte. Die Originaldateien sind meistens etwas grösser und so erspart man sich eine Menge Downloadzeit und somit auch Kosten.
Winzip kann aber nicht nur Komprimieren, sondern auch Dekomprimieren, damit man die Originaldateien auch wiederbekommt. In der Anfangszeit hatte ich aber häufig Probleme beim Dekomprimieren, weil die Checksumme, die bei jeder Komprimierung vom Programm ermittelt wird mit der Dateigrösse nicht übereinstimmte und so kam man an die Dateien nicht mehr heran. Aber inzwischen läuft die Komprimierung und auch Dekomprimierung recht problemlos.
Das Ergebnis einer Komprimierung kann man an der Datei-Erweiterung erkennen, die sich schlicht \"ZIP\" nennt. Den Inhalt dieser ZIP-Datei kann man sich nur mit Winzip oder einem ähnlichen Programm anschauen. Hier gibt es inzwischen die verschiedensten Programme, aber ich habe mich letztendlich für Winzip entschieden, weil es am einfachsten zu bedienen ist.


Die Funktionsvielfalt
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Winzip ist recht einfach zu installieren und man braucht fast keine Einstellungen mehr vornehmen. Am Ende der Installation muss man sich nur entscheiden, ob man die klassische Oberfläche benutzen möchte oder ob man die erweiterte Funktion übernimmt. Ich habe mich bei den vorangegangenen Versionen so an die klassische Version gewöhnt, dass ich bei der erweiterten mich kaum auskenne und es mir auch etwas ungewöhnlich im Design war.
Die Arbeitsweise ist bei Winzip eigentlich recht einfach: Man wählt ein neues Archiv aus und gibt es einen Namen. Danach fügt man die Dateien, die komprimiert werden sollen, einfach diesem Archiv hinzu. Noch einfacher geht es mit dem Kontextmenü, das sich in den Windows Explorer einbindet und man mit der rechten Maustaste immer Dateien schnell komprimieren kann. Einfacher geht es eigentlich kaum noch.
Neu in der Version 8.1 von Winzip ist jetzt die Funktion, mit der man über die rechte Maustaste gleich aus dem ZIP-Archiv eine EXE-Datei machen kann. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn man mit Freunden Dateien austauschen möchte, die selbst aber kein entsprechendes ZIP-Programm haben. So braucht man eben nur das Programm mit der Erweiterung \"EXE\" aufrufen und die Dekomprimierung erfolgt automatisch. Diese Möglichkeit nutze ich seit neuestem eigentlich bevorzugt, denn es dauert nur einige Sekunden bis man mit der Komprimierung fertig ist.
In Winzip lassen sich aber auch ältere Packprogramme wie ARJ oder LZH einbinden. Hierfür benötigt man allerdings externe Programme, deren Pfad man in den Winzip-Einstellungen nur eingeben muss.


Die Komprimierung
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Bei der Komprimierung muss man allerdings wissen, dass jede Datei-Erweiterung anders komprimiert wird. So lassen sich z.B. Grafikdateien mit der Erweiterung \"JPG\" kaum noch komprimieren, da das JPG-Format bereits eine Komprimierung enthält.
Andererseits kann man reine Textdateien fast um den Faktor 90 % kleiner machen, denn hier lässt sich noch das meiste herausholen und man kann schon fast eine ganze Diplomarbeit auf einer Diskette unterbringen.




Vorteile
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Winzip ist das meistverbreiteste Packprogramm und nahezu jeder Computerbenutzer hat inzwischen ein entsprechendes Programm auf dem Rechner. Winzip ist zudem in der Version 8.1 noch einfacher zu bedienen und durch das Kontextmenü über die rechte Maustaste kann man jetzt noch einfacher Daten komfortabel komprimieren und sichern.
Es lassen sich sehr einfach ausführbare Programme erzeugen, mit der man die gepackte Datei wieder entpacken kann.




Nachteile
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Die sogenannte Express-Funktion von Winzip ist sehr umständlich zu bedienen und ich komme hiermit irgendwie überhaupt nicht zurecht.
Andere Packformate wie z.B. \"RAR\" haben bessere Komprimierungsraten, d.h. die gepackte Datei ist noch kleiner als beim entsprechenden ZIP-Programm. Deshalb ist hier eine neue Konkurrenz entstanden und dies kann für die Anwender eigentlich nur gut sein.


Was ist noch zu verbessern?
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Zu verbessern gibt es bei Winzip eigentlich kaum noch etwas. Aber um wettbewerbsfähig zu sein, sollten die Entwickler vielleicht einmal überlegen, ob ein besserer Algorithmus entwickelt wird, damit der Komprimierungsgrad noch besser wird.
Auch würde ich mir z.B. wünschen, dass die Oberfläche den neuen Windows-Betriebssystemen etwas angepasst würden.


Meine Meinung
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Winzip ist noch immer eines der Programme, die ich eigentlich regelmäßig benötige. Die Bedienung ist denkbar einfach und es wird ständig weiterentwickelt. In den Optionen kann man inzwischen zwar eine Menge einstellen, aber ich lass es meistens so, denn einen Nutzen in diesen Einstellungen habe ich bisher noch nicht gesehen. Letztendlich kommt man aber auch mit den Standardeinstellungen ganz gut zurecht.
Insgesamt bin ich mit Winzip jedenfalls sehr zufrieden und wer mal wieder Daten sichern muss, wird hier sehr schnell feststellen, dass es für ein Backup recht gut geeignet ist. Bei manchen Dateiformaten kann aber selbst Winzip nichts mehr komprimieren. Den meisten Nutzen erzielen hier noch Textdateien, bei denen man noch viel Speicherplatz durch Winzip sparen kann.