WinZip 8.0 Testbericht

Winzip gehört inzwischen zur Grundausstattung jedes PCs. Gerade wenn man einige kleinere Programme oder Tools aus dem Internet herunterladen möchte, kommt man ohne ein entsprechendes Programm, das die sogenannten ZIP-Dateien wieder dekomprimieren kann, einfach nicht mehr aus. Mir ist schleierhaft, warum Microsoft hier noch kein entsprechendes Programm in ihren Windows-Betriebssystemen eingebaut hat.


Was ist Komprimierung?
Der grosse Vorteil der Komprimierungsprogramme ist der kleinere Speicherbedarf. Gerade wenn man ein Programm von einem Rechner auf einen anderen über eine Diskette kopieren will, bietet sich ein entsprechendes Komprimierungsprogramm an.
Angefangen hat es bei mir einmal mit einem ARJ-Programm, das auch sehr gute Ergebnisse brachte. Heute kennt eigentlich kaum noch jemand ARJ-komprimierte Dateien, denn die Komprimierung konnte nur in der DOS-Ebene durchgeführt werden.
Seit einigen Jahren gehört aber Winzip zu den populärsten Komprimierungsprogrammen. Es kann nahezu jede komprimierte Datei lesen und auch wieder dekomprimieren. Bei einigen Komprimierungstypen sind allerdings Zusatzprogramme notwendig, wie z.B. bei ARJ, ARC oder auch LZH, die alle noch aus der Anfangszeit der Komprimierung stammen. Heute haben sich 2 verschiedene Komprimierungs-Typen durchgesetzt: ZIP- und RAR-Komprimierung.
Bei der Komprimierung wird dabei ein sogenanntes Archiv angelegt, in der alle Dateien enthalten sind, die aber weitaus weniger Speicherplatz benötigen. Der grosse Vorteil dieser Archive: alle benötigten Dateien für ein Programm können in einer Datei zusammengefasst werden.


Die Installation
Das Programm Winzip ist sehr schnell installiert, bei der Installation gebe ich immer die Classic-Oberfläche an, denn diese gefällt mir optisch einfach etwas besser.
Nach erfolgter Installation verankert sich Winzip direkt in den Windows Explorer und man kann die komprimierten Dateien direkt mit der rechetn Maustaste dekomprimieren.


Das Programm Winzip
Die Oberfläche von Winzip hat sich eigentlich in den letzten Jahren so gut wie gar nicht verändert. Nur das Arbeiten bit ZIP-Dateien ist inzwischen recht komfortabel geworden. Bei der Einrichtung eines neuen ZIP-Archivs kann man inzwischen sehr gut auch die Drag-und-Drop-Technik anwenden, d.h. man zieht die Datei quasi von einem Explorer-Fenster in das Winzip-Fenster und Winzip komprimiert das ganze.
Ich nutze Winzip eigentlich hauptsächlich, um meine Dateien zu archivieren, die ich nicht ständig benötige. So spare ich sehr viel Platz auf der Festplatte ein, denn gerade bei Textdateien lassen sich somit nahezu 90 % Speicherplatz sparen.


Mein Fazit
Winzip ist immer das erste Programm, das ich nach einer Windows-Neu-Installation auf dem Rechner einrichte. Viele Programme lege ich inzwischen als ZIP-Archiv ab und greife im Notfall darauf zu.
Winzip ist für mich ein Tool geworden, auf das ich nicht mehr verzichten möchte, obwohl es inzwischen auch ein Konkurrenzprodukt mit WINRAR gibt, das sogar noch bessere Kompressionsraten bietet als Winzip, aber aus Gewohnheit bin ich Winzip bisher treu geblieben.