Wind Mill Sambal Oelek Testbericht

Heute möchte ich Euch mal über eines der wichtigsten Gewürze der indonesischen Küche berichten.
Wer schon mal indonesisch gegessen hat, weiß was Sambal ist, nämlich eine scharfe Soße oder ein Dip, bzw. eine Paste auf Chili-Basis. Sambal gibt es in hunderten von Variationen. Je nach Rezept wird es zu bestimmten Gerichten gereicht.

Sambal Oelek
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Das Sambal, das über weltweite Bekanntheit verfügt, ist Sambal Oelek. (Nach moderner indonesischer Schreibweise heißt es eigentlich Sambal Ulek und so wird es auch ausgesprochen!) Dabei handelt es sich um die einfachste Form von Sambal.
Übersetzt heißt Sambal Oelek einfach gemörsertes Sambal. In der Indonesischen Küche werden alle Gewürze und auch Zwiebeln und Knoblauch auf einem flachen, tellerförmigen Mörserstein mit Stößel zerrieben.

Die Marke Wind Mill
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In Deutschland und auch anderswo in der Welt wird Sambal Oelek inzwischen in fast jedem Supermarkt verkauft. (In Indonesien ist dem nicht so, da macht sich jeder sein Sambal Oelek selber.)
Das bekannteste und günstigste Sambal Oelek, das in Deutschland vertrieben wird, ist von Wind Mill. Das Logo der Marke zeigt eine niederländische Windmühle und weißt so darauf hin, das es sich um ein niederländische Produkt handelt. Holland war 350 Jahre die herrschende Kolonialmacht in Indonesien und das bringt mit sich, dass ein nicht unbedeutender Bevölkerungsanteil der heutigen Niederlande aus Indonesien stammt und seine Küchentradition weiter pflegt. So kommt es, dass die meisten "indonesischen" Produkte, die in Deutschland verkauft werden aus den Niederlanden stammen.

Das Produkt/ Preis:
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Das Sambal Oelek von Wind Mill gibt es als 200 g und als 500 g Glas.
Je nach Stadt und Laden variiert der Preis. Hier in Hamburg zahlt man im indonesischen Laden für das 500 g Glas unter 2 Euro.

Inhaltsstoffe:
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78% frische, rote Chillies
Kochsalz
Wasser
Säuerungsmittel E330 (= Zitronensäure) und E260 (Essigsäure)
Konservierungsmittel E210 (= Benzoesäure)

Geschmack, Farbe und Konsistenz:
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Das Sambal ist kräftig chilirot, man sieht die Chilikerne und das Sambal hat leichten Stand, wenn man es auf dem Löffel hat. Geschmacklich ist es natürlich scharf, wie sich das für ein Sambal gehört. Es schmeckt aber auch salzig und säuerlich. Das säuerliche unterscheidet es von normalem selbstgemachten Sambal Oelek, für das nur frische Chilischoten mit Salz verrieben werden.

Und das macht man damit:
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In der richtigen indonesischen Küche, würden nur wenige Sambal Oelek einfach so essen. Es wird als Basis für andere Sambals verwendet, oder zum würzen in allen möglichen Gerichten. Selbst für die einfachste Form von Sambal würde man Knoblauch und Zwiebeln zermörsern und zusammen mit Sambal Oelek und etwas Zucker und Salz in heißem Öl bruzeln.
Solltet Ihr das ausprobieren, so werdet ihr merken, dass das Sambal durch das braten um einiges an schärfe gewinnt. Diese kann man aber mit etwas Zucker wieder etwas reduzieren.

Meine Erfahrungen:
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Natürlich verwende ich das Sambal Oelek wie oben beschrieben als Basis für leckere Sambals. (Und bin immer wieder froh, dass ich nicht selber Mörsern muss. Das geht nämlich ganz schön ins Handgelenk.) Oder aber ich verwende es als schärfendes Gewürz für verschiedene asiatische Gerichte. Mir persönlich schmeckt das Sambal Oelek aber nicht nur in der asiatischen Küche. Meine eigentlich mit italienische Tomatensuppe schärfe ich auch gerne damit. Außerdem schmeckt es sehr lecker auf Butterbrot.

Fazit:
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Ich kann das Sambal Oelek von Wind Mill nur empfehlen. Es ist ein günstiges und vielseitiges Produkt. Außerdem schmeckt es und ist für die authentische indonesische Küche genauso geeignet, wie für Experimente.