Wizard Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von luckynina
Wizard... macht süchtig!
Pro:
Genial, genialer, genialst!
Kontra:
Achtung, Suchtgefahr! und irgendwann ist der Block der Wahrheit zu Ende!
Empfehlung:
Ja
Wizard ist ansteckend. Es macht süchtig. Es lässt dich nicht mehr los, und du suchst ständig Opfer, die es mit dir spielen…
So ging es auch mir. Letztes Jahr zu Weihnachten schenkte irgendwer meinem Bruder dieses unscheinbare schwarze Kartonpäckchen, ca. 8x11 cm groß, mit grünem Schriftzug „Wizard“, und vier bunten Symbolen darauf, die irgendwie an Runenzeichen oder ähnliches erinnern.
Wir begannen zu spielen… und nach einigen Tagen, als ich wieder zurück in meiner Stadt war, ging ich sofort los, kaufte es im Spielwarenhandel um 10 Euro, und steckte meine Schwiegerfamilie an. Auch unsere Freunde wurden vom Wizard-Virus infiziert, kauften auch ein Spiel, und steckten deren Eltern an. Die kauften wiederum ein Spiel, und letzthin erzählte mir meine Freundin, dass sie schon den ganzen Block durchgespielt hätten….
(Wer mir das jetzt nicht glaubt… es stimmt wirklich! CIAO-Ehrenwort!)
*Das Konzept
„Wizard“ ist englisch, und bedeutet (was seit Harry Potter jeder weiß) Zauberer.
Denn die Spielidee ist folgende: Die Mitspieler sind Zauberlehrlinge, die durch ein mysteriöses Kartenspiel lernen sollen, die Gabe der Vorsehung zu entwickeln und zu festigen. Es können drei bis sechs Zauberlehrlinge mitspielen, die die Aufgabe haben, in jeder Runde genau vorherzusagen, wie viele Stiche sie gewinnen werden.
Für die richtige Vorhersage gibt es Erfahrungspunkte. Wer am Ende des Spiels die meisten Punkte hat, ist dem Ziel, ein erfahrener Zauberer zu werden, um eine Stufe näher…
*Spielregeln und Spielablauf
Zunächst benötigen die 3 bis 6 Spieler einen Schreiber, der alle Namen auf dem Spielblock notiert und während des Spiels alle Punkte und Vorhersagen aufschreibt.
Dann werden die Karten verdeckt ausgegeben. In der ersten Runde erhält jeder Spieler 1 Karte, ein Stich ist also möglich, dann 2 Karten, 3 Karten usw. Man spielt solange, bis alle Karten ausgegeben werden. Bei 6 Spielern ist das in der 10. Runde, bei 3 Spielern die 20 Runde.
Nun wird vom Stapel die oberste Karte umgedreht und offen hingelegt. Diese Karte bestimmt die Trumpffarbe. Ist die Karte ein Narr, gibt es keine Trumpffarbe, ist die Karte ein Zauberer, darf sich der Austeiler eine Farbe aussuchen. In der letzten Runde gibt es keine Trumpffarbe, da alle Karten im Spiel sind.
Nun schaut jeder seine Karten an und sagt voraus, wie viele Stiche er in der Runde wohl machen wird. (In der ersten Runde kann das logischerweise nur „null“ oder „eins“ sein) Die Stiche aller Spieler müssen sich nicht ausgehen, das heißt, es können in der ersten Runde auch 2 Spieler sagen, dass sie einen Stich machen wollen.
Die Tipps werden auf dem Block notiert.
Dann wird die erste Karte ausgespielt. Die anderen folgen im Uhrzeigersinn, die angespielte Farbe muss bedient werden, dh., wenn jemand als erste Karte eine gelbe 2 ausspielt, muss jeder, der gelb hat, gelb abwerfen. Hat man keine Farbe, kann eine andere Farbe oder Trumpf gespielt werden.
Zauberer und Narr können immer gespielt werden! Der Zauberer gewinnt immer, sticht auch den Trumpf, der Narr verliert immer.
Die höchste Karte gewinnt den Stich, und derjenige, der den Stich gemacht hat, spielt die nächste Karte aus.
Am Ende der Runde, erhält derjenige, der die Anzahl seiner gewonnenen Stich genau voraussagen konnte, 20 Punkte, sowie 10 Punkte für jeden gewonnenen Stich. Wer daneben tippt, verliert 10 Punkte für jeden Stich, der über oder unter seiner Vorsage liegt.
Am Ende gewinnt derjenige mit der höchsten Punktezahl. Dass 2 Spieler die gleiche Punktezahl haben, ist bei uns noch nie vorgekommen!
In den Spielregeln sind noch einige Varianten angeführt, die den Rahmen dieses Berichts sprengen würden.
*Ausstattung und Design
Das Spiel besteht aus 60 Karten, einer Spielbeschreibung und einem „Block der Wahrheit“, auf dem die Vorhersagen und die tatsächlich gemachten Stiche notiert werden. Den Block schätze ich auf ca. 70 Blatt, danach muss man sich das letzte Blatt halt kopieren oder sich so eine Tabelle selbst zeichnen.
Wie bereits erwähnt, gibt es vier Farben: Menschen (blau), Zwerge (rot), Elfen (grün), Riesen (gelb). Die Illustrationen auf den Karten finde ich wirklich toll und machen auch einen Grossteil des Reizes aus, das das Spiel auf die Spieler ausübt. Natürlich könnte man das ganze auch mit einfachen Zahlenkarten spielen, wäre aber nur halb so schön.
Die Figuren am Beispiel der Menschen:
1) Die Diebin
2) Der Knecht
3) Die Fischerin
4) Der Bauer
5) Die Schmiedin
6) Der Händler
7) Die Priesterin
8) Der Krieger
9) Die Feldherrin
10) Der Schatzmeister
11) Die Prinzessin
12) Der König
13) Die Standarte
14) Der Zauberer
15) Die Närrin
Die Menschen sind vor einem Hintergrund mit Bergen und Tälern naturgetreu gezeichnet.
Die Riesen leben in einer gelbbraunen Einöde und sehen sehr wild und gefährlich aus. Die Elfen erinnern an die Elben aus „Herr der Ringe“ mit spitzen Ohren und dreieckigen Augenbrauen. Die Zwerge leben in einer dunkelroten Wüste, haben roten Haare mit Zöpfen à la Obelix.
Die Karten sind aus festen, aber nicht beschichtetem Karton, der sich durch häufiges Spielen relativ schnell abnützt.
An dieser Stelle verrate ich ein kleines Geheimnis, auf das wir durch Zufall gestoßen sind. Legt einmal nach Ende des Spiels die Karten einer Farbe (am besten die Riesen) der Reihe nach auf, beginnend mit Zauberer, Narr, und dann absteigend von 13 bis eins, und seht selbst, was passiert….
* Die Facts in Kürze:
Spieler: 3-6
Alter: ab 10 Jahren
Dauer: ca. 45 Minuten
Art. Nr. 6900 von Amigo Spiel und Freizeit GmbH, 63128 Dietzenbach, gekauft um € 10 im Fachhandel.
*Persönliche Spiel-Erfahrungen:
Auf den ersten Blick klingen die Regeln vielleicht etwas kompliziert. Fakt ist, dass es für spielunerfahrene 10jährige vielleicht anfangs schwierig ist. Andererseits haben wir es sogar einmal mit der 80jährigen Oma meines Mannes gespielt, und sie ist nach ein paar Runden auch gut mitgekommen!
Es ist einfach ein tolles Spiel, da es genau die richtige Mischung aus Strategie und Glück aufweist. Man braucht zwar Glück und gute Karten, um viele Stiche zu machen, andererseits braucht man ein wenig Übung, um die richtige Taktik zu entwickeln. Manchmal ist es besser, weniger Stiche vorherzusagen, als man glaubt, machen zu können, und diese dann auch wirklich zu schaffen, als viele Stiche zu sagen und weniger zu machen.
Dieses Spiel kann man überallhin mitnehmen und spielen: Im Zug, am Strand, beim Picknicken auf der Wiese (nur der Wind sollte nicht zu stark sein!),…
*Fazit:
Ein günstiges und tolles Kartenspiel, von dem man lange nicht genug hat!
Diesen Bericht habe ich auch auf ciao gepostet.
So ging es auch mir. Letztes Jahr zu Weihnachten schenkte irgendwer meinem Bruder dieses unscheinbare schwarze Kartonpäckchen, ca. 8x11 cm groß, mit grünem Schriftzug „Wizard“, und vier bunten Symbolen darauf, die irgendwie an Runenzeichen oder ähnliches erinnern.
Wir begannen zu spielen… und nach einigen Tagen, als ich wieder zurück in meiner Stadt war, ging ich sofort los, kaufte es im Spielwarenhandel um 10 Euro, und steckte meine Schwiegerfamilie an. Auch unsere Freunde wurden vom Wizard-Virus infiziert, kauften auch ein Spiel, und steckten deren Eltern an. Die kauften wiederum ein Spiel, und letzthin erzählte mir meine Freundin, dass sie schon den ganzen Block durchgespielt hätten….
(Wer mir das jetzt nicht glaubt… es stimmt wirklich! CIAO-Ehrenwort!)
*Das Konzept
„Wizard“ ist englisch, und bedeutet (was seit Harry Potter jeder weiß) Zauberer.
Denn die Spielidee ist folgende: Die Mitspieler sind Zauberlehrlinge, die durch ein mysteriöses Kartenspiel lernen sollen, die Gabe der Vorsehung zu entwickeln und zu festigen. Es können drei bis sechs Zauberlehrlinge mitspielen, die die Aufgabe haben, in jeder Runde genau vorherzusagen, wie viele Stiche sie gewinnen werden.
Für die richtige Vorhersage gibt es Erfahrungspunkte. Wer am Ende des Spiels die meisten Punkte hat, ist dem Ziel, ein erfahrener Zauberer zu werden, um eine Stufe näher…
*Spielregeln und Spielablauf
Zunächst benötigen die 3 bis 6 Spieler einen Schreiber, der alle Namen auf dem Spielblock notiert und während des Spiels alle Punkte und Vorhersagen aufschreibt.
Dann werden die Karten verdeckt ausgegeben. In der ersten Runde erhält jeder Spieler 1 Karte, ein Stich ist also möglich, dann 2 Karten, 3 Karten usw. Man spielt solange, bis alle Karten ausgegeben werden. Bei 6 Spielern ist das in der 10. Runde, bei 3 Spielern die 20 Runde.
Nun wird vom Stapel die oberste Karte umgedreht und offen hingelegt. Diese Karte bestimmt die Trumpffarbe. Ist die Karte ein Narr, gibt es keine Trumpffarbe, ist die Karte ein Zauberer, darf sich der Austeiler eine Farbe aussuchen. In der letzten Runde gibt es keine Trumpffarbe, da alle Karten im Spiel sind.
Nun schaut jeder seine Karten an und sagt voraus, wie viele Stiche er in der Runde wohl machen wird. (In der ersten Runde kann das logischerweise nur „null“ oder „eins“ sein) Die Stiche aller Spieler müssen sich nicht ausgehen, das heißt, es können in der ersten Runde auch 2 Spieler sagen, dass sie einen Stich machen wollen.
Die Tipps werden auf dem Block notiert.
Dann wird die erste Karte ausgespielt. Die anderen folgen im Uhrzeigersinn, die angespielte Farbe muss bedient werden, dh., wenn jemand als erste Karte eine gelbe 2 ausspielt, muss jeder, der gelb hat, gelb abwerfen. Hat man keine Farbe, kann eine andere Farbe oder Trumpf gespielt werden.
Zauberer und Narr können immer gespielt werden! Der Zauberer gewinnt immer, sticht auch den Trumpf, der Narr verliert immer.
Die höchste Karte gewinnt den Stich, und derjenige, der den Stich gemacht hat, spielt die nächste Karte aus.
Am Ende der Runde, erhält derjenige, der die Anzahl seiner gewonnenen Stich genau voraussagen konnte, 20 Punkte, sowie 10 Punkte für jeden gewonnenen Stich. Wer daneben tippt, verliert 10 Punkte für jeden Stich, der über oder unter seiner Vorsage liegt.
Am Ende gewinnt derjenige mit der höchsten Punktezahl. Dass 2 Spieler die gleiche Punktezahl haben, ist bei uns noch nie vorgekommen!
In den Spielregeln sind noch einige Varianten angeführt, die den Rahmen dieses Berichts sprengen würden.
*Ausstattung und Design
Das Spiel besteht aus 60 Karten, einer Spielbeschreibung und einem „Block der Wahrheit“, auf dem die Vorhersagen und die tatsächlich gemachten Stiche notiert werden. Den Block schätze ich auf ca. 70 Blatt, danach muss man sich das letzte Blatt halt kopieren oder sich so eine Tabelle selbst zeichnen.
Wie bereits erwähnt, gibt es vier Farben: Menschen (blau), Zwerge (rot), Elfen (grün), Riesen (gelb). Die Illustrationen auf den Karten finde ich wirklich toll und machen auch einen Grossteil des Reizes aus, das das Spiel auf die Spieler ausübt. Natürlich könnte man das ganze auch mit einfachen Zahlenkarten spielen, wäre aber nur halb so schön.
Die Figuren am Beispiel der Menschen:
1) Die Diebin
2) Der Knecht
3) Die Fischerin
4) Der Bauer
5) Die Schmiedin
6) Der Händler
7) Die Priesterin
8) Der Krieger
9) Die Feldherrin
10) Der Schatzmeister
11) Die Prinzessin
12) Der König
13) Die Standarte
14) Der Zauberer
15) Die Närrin
Die Menschen sind vor einem Hintergrund mit Bergen und Tälern naturgetreu gezeichnet.
Die Riesen leben in einer gelbbraunen Einöde und sehen sehr wild und gefährlich aus. Die Elfen erinnern an die Elben aus „Herr der Ringe“ mit spitzen Ohren und dreieckigen Augenbrauen. Die Zwerge leben in einer dunkelroten Wüste, haben roten Haare mit Zöpfen à la Obelix.
Die Karten sind aus festen, aber nicht beschichtetem Karton, der sich durch häufiges Spielen relativ schnell abnützt.
An dieser Stelle verrate ich ein kleines Geheimnis, auf das wir durch Zufall gestoßen sind. Legt einmal nach Ende des Spiels die Karten einer Farbe (am besten die Riesen) der Reihe nach auf, beginnend mit Zauberer, Narr, und dann absteigend von 13 bis eins, und seht selbst, was passiert….
* Die Facts in Kürze:
Spieler: 3-6
Alter: ab 10 Jahren
Dauer: ca. 45 Minuten
Art. Nr. 6900 von Amigo Spiel und Freizeit GmbH, 63128 Dietzenbach, gekauft um € 10 im Fachhandel.
*Persönliche Spiel-Erfahrungen:
Auf den ersten Blick klingen die Regeln vielleicht etwas kompliziert. Fakt ist, dass es für spielunerfahrene 10jährige vielleicht anfangs schwierig ist. Andererseits haben wir es sogar einmal mit der 80jährigen Oma meines Mannes gespielt, und sie ist nach ein paar Runden auch gut mitgekommen!
Es ist einfach ein tolles Spiel, da es genau die richtige Mischung aus Strategie und Glück aufweist. Man braucht zwar Glück und gute Karten, um viele Stiche zu machen, andererseits braucht man ein wenig Übung, um die richtige Taktik zu entwickeln. Manchmal ist es besser, weniger Stiche vorherzusagen, als man glaubt, machen zu können, und diese dann auch wirklich zu schaffen, als viele Stiche zu sagen und weniger zu machen.
Dieses Spiel kann man überallhin mitnehmen und spielen: Im Zug, am Strand, beim Picknicken auf der Wiese (nur der Wind sollte nicht zu stark sein!),…
*Fazit:
Ein günstiges und tolles Kartenspiel, von dem man lange nicht genug hat!
Diesen Bericht habe ich auch auf ciao gepostet.
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