X-Men 2 (DVD) Testbericht

X2 (bei uns X-Men 2) durfte ich im Startwochenende in den USA unter tausenden X-Men Fans erleben und habe bis heute nicht verstanden was die meisten an dem Film so toll gefunden haben. Zum Glück gab es auch genug kritische Stimmen.


Die Story
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Viel passiert in X2 und eigentlicht kriegts so gut wie keiner mit, weil viel zu viel gleichzeitig passiert. Da wechseln gleich mehrere X-Men oder auch Nicht-X-Men die Seiten (wenn auch nur kurz). Neue Charaktere werden eingeführt, Wolverine gibt es immer noch und langweilt das Publikum mit seiner albernen Geschichte zu Tode, der Krieg zwischen Menschen und X-Men hat offiziell begonnen (kriegt aber auch keiner mit) und um all das zu kombinieren kidnappt man einfach Professor X. Kurz gesagt die Story ist konfus und bleibt es auch bis zum Ende. Gradlinigkeit muss zwar nicht unbedingt erwartet werden, aber wenn schon vielschichtig, dann bitte nicht so oft hin und her springen das selbst das kleinste Fitzelchen Spannung verloren geht.

Im Grunde dreht sich mal wieder mehr oder wneiger alles um Wolverine und seine Vergangenheit. Da aber Teil 1 so spannend war, hat man wenigstens noch etwas mehr Story drum herum gepackt. Und so beginnt wie gesagt mehr oder weniger dre Krieg oder Kampf, um es mal nicht so martialisch auszudrücken, zwischen Menschen und Mutanten. Natürlich werden die Mutanten mal wieder beschissen und hinters Licht geführt. Einer muss ja der Böse sein und das Kinopublikum soll ja schließlich für die Mutanten Partei ergreifen.


Kritik
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X2 ist im Grunde der gleiche Film wie X-Men nur mit einer anderen Story und ein paar neuen Charakteren. Leider hat es Brian Singer nicht verstanden aus den Fehlern des ersten Teils zu lernen und so dümpelt auch X2 mehr oder weniger vor sich hin und will nicht so recht in Fahrt kommen. Einziger Pluspunkt es werden ein paar neue Helden (und Bösewichte) eingeführt, der langatimige Prolog von Teil 1 ist weggefallen und endlich (Gott sei Dank) wird die Wolverine Story mehr oder weniger abgeschlossen. Ich habe sowieso nicht verstanden warum man gerade Wolverine als einer der X-Men ausgewählt hatte um um ihn eine Geschichte zu bauen. Es gibt wesentlich vielschichtigere und spannendere Charaktere als unseren Wolfsmenschen (kleiner Scherz). Zum Beispiel Nightcrawler der endlich mit X2 auftaucht oder Pyro um nur zwei zu nennen. Und so kann man nur hoffen das in der dritten Re-Inkarnation der X-Helden endlich jemand neues in den Mittelpunkt gerückt wird. Schauspielerisch ist X2 auch nur Durchschnitt. Herausragen mal wieder Patrick Stuart (bekannt als Capt. Picard aus Star Trek - The next Gen.), Brian Cox (bekannt aus zum Beispiel L.I.E.) als Bösewicht William Stryker und na ja mehr oder weniger auch Halle Berry, wobei sie schon weit aus bessere Perfomancen gegeben hat.

Das X-Men 3 kommen wird steht außer Frage und wenn das Studio und Brian Singer wirklich an einem weiteren Kassenerfolg interessiert sind dann müssen sie sich anstrengen. Spiderman wird ebenfalls fortgesetzt und bisher hat es noch keine Comicverfilmung an seine Klasse heran gebracht, Hulk kommt und Teil 2 ist ebenfalls schon geplant. Weitere Comics stehen auch schon Schlange (wie zum Beispiel League of extraordinary Gentlemen) und da könnte es X-Men 3 schwer haben.

Ach ja, fast hätte ich die Effekte vergessen. Immerhin ja eine Comicverfilmung, also müssen auch aufwendige Special Effects mit hinein. Wie im erszen Teil auch, spalten sihc die Effekte von gut bis schlecht. Storms Wettergespiel kommt mal wieder nur solala rüber, während Nightcrawlers Teleportationseffekt erstaunlich gut und spektakulär wirkt. Gespart wurd aber ganz deutlich an den fx um mehr Geld in die teuren Schauspieler investieren zu können. Denn ein Patrick Stuart oder eine Halle Berry lassen sich nicht mit Peanuts abspeisen.


Fazit
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Alles in allem nicht mal wirklich gutes Popcorn Kino und nur bedingt empfehlenswert!

Copyright t_durden @ ciao / yopi 2003-2004