Xerox Phaser 850DX Testbericht

Bei der Vielzahl an Drucker, die mittlerweile auf dem Markt sind, möchte ich erstmal die einzelnen technischen Daten auflisten, um dann meine Erfahrungen hier nieder zu schreiben. Die Firma, die den Phaser entwickelt hat ist Tektronix, die mittlerweile zum Xerox-Konzern gehört.

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Anbieter

Xerox GmbH
40549 Düsseldorf
Tel.: 0211-990-0
www.xerox.de
ungef. Preis (zzgl. MwSt.) 4500 EUR
im Preis enthaltene Garantie 12 Monate

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Drucktechnik

Auflösung (physikal./interpol.) 600 x 1.200 dpi
max. Papierformat 210 x 297 mm
min. Rand vorn/hinten vorn 5 mm, hinten 7 mm
min. seitl. Rand 5 mm
Druckzeit für 1. A4-Seite s/w 4,2 Sek.
Druckzeit für 1. A4-Seite Farbe 4,2 Sek.
Druckgeschw. s/w (A4) 14 Seiten/Min.
Druckgeschw. Farbe (A4) 14 Seiten/Min.
max. monatl. Druckvolumen 60.000 Seiten


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Ansteuerung

Prozessor PowerPC
Taktfrequenz 200 MHz
Arbeitsspeicher Standard 32 MB
Arbeitsspeicher maximal 256 MB
Festplattenspeicher intern 2 GB
Anschl. f. ext. Festplatte SCSI
Nutzungsmöglichkeiten für Plattenspeicher Schriften, Kollagen, Treiber, Handbücher, Videos etc.
PostScript-Interpreter Adobe PostScript 3
sonstige Emulationen PCL 5c

Nähere Informationen zu den technischen Daten findet ihr unter www.tektronix.de

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Wir nutzen den Paser 850 mittlerweile seit 14 Monaten und haben seitdem über 100000 Seiten gedruckt. Da die Druckkosten nicht unerheblich sind, haben wir diese intern ein wenig untersucht.

Während die schwarze Festtinte wie beim Vorgängermodell kostenlos ist, zahlt man für zwei farbige Tintenblöcke etwa 100 EUR, wobei ein Tintenblock bei einer Deckung von fünf Prozent für ca. 1000 Seiten im Standardmodus ausreicht.

Weitere Kosten verursacht das Wartungskit, das nach etwa 10 000 Ausdrucken ausgetauscht werden muss. Ein zusätzliches, knapp 200 EUR teures Wartungskit reicht laut Hersteller für 45 000 Ausdrucke. Wir können dies in etwa bestätigen.

Neben einem Appletalk-Treiber kann man sich einen Treiber einrichten, der das TCP/IP-Protokoll verwendet. Für Photo-shop-Benutzer gibt es außerdem die Phaser-Print-Erweiterung. Diese ist sehr sinnvoll, wir haben einige Architekten im Haus, die viel mit Photo-shop arbeiten und dementsprechend auch drucken.

Für eine Textseite aus Word 98 über das Appletalk-Protokoll benötigt der Drucker in der geringsten Qualität (Fast Color) etwa 15 Sekunden, in der Standardqualität ca. 20 Sekunden (d.h. vom Absenden des Druckauftrages bis zum Ausdruck). Die Druckqualität kann sich sehen lassen: Von den vier Druckqualitäten Fast Color, Standard, Enhanced und High Resolution/Photo erreicht der Ausdruck ab der Einstellung Enhanced“ fast fotorealistische Qualität. Die Druckqualität ist nach unseren Erfahrungen hervorragend. Wir haben ganze Prospekte auf dem Drucker ausgedruckt und waren mit der Qualität (höchste Druckstufe) sehr zufrieden. Auch bei sehr vielen Ausdrucken bleibt diese Qualität konstant. Problematisch wird es nur, wenn die Farbpatronen leer werden, dann ist mit Schlieren zu rechnen.

Neben dem hohen Energieverbrauch von 130 Watt im Bereitschaftsmodus hat der Drucker den Nachteil, dass das Gerät beim Einschalten für die Selbstreinigung viel Tinte verbraucht und erst nach 15 Minuten zum Drucken bereit ist. Aus diesem Grund sollte man den Drucker immer eingeschaltet lassen.

Allerdings können wir die vom Hersteller angepeilten 100.000 Ausdrucke pro Monat, die problemlos ablaufen sollten, nicht bestätigen. Wir hatten des öfteren Probleme, insbesondere mit dem Wartungskit. So Aussagen wie "Der Drucker spinnt" kommen bei uns häufiger vor, obwohl wir bei weitem nicht an die Maximalkapazität kommen. Dann wird es immer nervig, weil der Drucker ausgemacht werden muß und die Aufwärmphase wieder eine Viertelstunde dauert.

In diesem gut einem Jahr mußten wir die Kiste 5mal einschicken, was meiner Ansicht nach zu viel ist. Insbesondere seit Ablauf der Garantiezeit vor 3 Monaten mehren sich die Probleme. Wir halten aber ganz sicher am Phaser fest, denn die Druckqualität und -geschwindigkeit reicht für alle unsere Belange.

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Fazit

Der Phaser 850 DP ist ein unkomplizierter und schneller Netzwerkdrucker, der sich sehr gut für Farbausdrucke eignet. Lediglich ausschalten sollte man den Drucker wegen der langen Aufwärmzeit nicht.

Außerdem empfehle ich eine längere Garantieleistung, die dann nicht vom Hersteller, sondern vom Verkäufer geleistet werden sollte. Die Einsendung dieses Gerätes und anschließender Reparatur kostet nach unseren Erfahrungen um die 500 EUR, die dauerhaft nicht tragbar wären.