Yakumo Mega-Image 37 Testbericht

Nach langer, langer Zeit möchte ich mich wieder mal mit einem Erfahrungsbericht zurückmelden. Dieser soll von einem technischen Gerät handeln und zwar von einer Digi-Cam, die ich zu meinem 18. Geburtstag geschenkt bekommen habe. Die „Yakumo Mega Image 37“ hat zwar einen komplizierten Namen, aber das soll mich nicht davon abhalten euch meine Erfahrungen mit dem Gerät zu schildern. Mittlerweile besitze ich die Kamera nun schon länger als zwei Monate und spätestens in unserem Italien-Urlaub hatte die Kamera ihre Nagelprobe...

Zuerst habe ich mich im Web informiert, welche Kamera überhaupt preislich und leistungsmäßig in Frage kommt. Schon damals fiel mir die Mega Image 37 ins Auge, da sie auch nur 249 € kostete. Für dieses Geld kriegt man schon ein paar gute Leistungen, die andere Kameras dieser Preisklasse nicht besitzen. Zuerst einmal wären die 3,1 Megapixel zu erwähnen, was schon mal nicht schlecht ist. Dann der Zoom (3 x optisch, 4 x digital), die Videofunktion sowie das gute Design der Cam. Diese besteht aus einem robusten Metallgehäuse, was ihr einen furchterregenden Eindruck verleiht. ;o) Auf der Oberseite befindet sich ein Rad, mit dem man die verschiedenen Modi einstellen kann – kinderleicht, auch für Einsteiger und Neulinge. Die Hinterseite besticht natürlich durch den kleinen Bildschirm neben dem sich links ein Navigationskreuz befindet und darüber sind die Zoomtasten. Soviel also zu den Leistungen und dem Aussehen des Geräts, jetzt möchte ich euch meine Erfahrungen darlegen.

Ach so: die Mega Image habe ich dann letztendlich bei Wegert für 249 € erworben, allerdings muss man sagen, dass man das Gerät nicht in jedem Laden findet, man muss schon ein bisschen suchen oder eben übers Web bestellen. Im Web ist es sogar ein bisschen billiger, wie das nun mal so üblich ist.

*****Meinung und Erfahrung*****

Nun zu meinen Erfahrungen und meiner Meinung. Erst einmal finde ich es positiv, dass dem Gerät eine passende Fototasche beigelegt ist, was heutzutage bei Digitalkameras nicht immer der Fall ist. Auch die mehrsprachige Anleitung ist übersichtlich und lässt eigentlich keine Fragen offen. Über dem kleinen Display klebt übrigens noch eine Folie, die ich erst einmal dran gelassen haben, damit der Bildschirm keine Kratzer abbekommt.

Den Akku lädt man 2-3 Stunden auf, dann kann es auch schon losgehen. Über ein kleines Fach an der Unterseite wird er reingesetzt, hier kommt später auch die SD-Karte rein, die es uns erlaubt mehr Fotos zu knipsen. Der Verkäufer meinte, dass man mit einer vollen Akkuladung circa 80 Fotos machen kann, was seines Erachtens eine ordentliche Leistung ist. Schon anfangs fällt auf, dass die Kamera sehr leicht zu bedienen ist, was in erster Linie an dem Drehkreuz liegt. Im Grunde genommen braucht man die Anleitung gar nicht, erst später dann, wenn man noch ein paar Detailfunktionen herausfinden möchte. Daher empfiehlt sich die Kamera vor allem Einsteigern und Leuten, die mit Technik nicht allzu viel am Hut haben.

Die Bildqualität ist meines Erachtens sehr gut, die Bilder an Tageslicht sind makellos. Auch Nachtfotos erreichen eine gute Qualität, dafür sorgt dann der Blitz. Auffällig auch, dass Nachbilder, in denen es ein bisschen Licht gibt, automatisch aufgehellt werden und man sehr gut etwas erkennt. Negativ ankreiden würde ich in jedem Fall die Verzögerung, die ca. 1 Sekunde beträgt. Dies erschwert Schnappschüsse oder das Fotografieren von sportlichen Aktivitäten, da der „Akteur“ beim Rennen dann schon meistens aus dem Bild ist. Hat man dann ein Bild gemacht, so muss man mit dem Rad vom Fotografiermodus in den Anschaumodus stellen und hier kann man dann alle gemachten Bilder bewundern. Beim bereits fotografierten Bild kann man noch 4 x ranzoomen, so erkennt man jedes einzelne Detail. Eine klasse Funktion, die oft auch meine Langeweile überbrückt!

Als ich eine 128er SD-Karte bekommen habe, hab ich diese natürlich klein in die Kamera gesteckt. Nun kann ich wahnsinnige 120 Bilder in Topqualität machen. Schaltet man den Qualitätslevel herunter sind es sogar 200 bzw. 450! Außerdem ermöglicht sie mir 10 Minuten ein kleines Video zu drehen. Diese Funktion sollte allerdings mehr als Nebenfunktion betrachtet werden, da erstens die Qualität nicht allzu doll und zweitens der Sound richtig eklig ist. Wenn man ein Video an einem Ort, wo viele Hintergrundgeräusche sind, dreht, dann hört man beim späteren Abspielen hauptsächlich lautes Gerausche, was sich weniger gut anhört. Dreht man allerdings ein Video allein im Raum, dann wird es richtig gut – allerdings macht man das ja nicht so häufig. ;o) Um zur SD-Karte noch einmal zurückzukommen: diese steckt nun wahrscheinlich immer in der Cam fest. Ich habe nämlich versucht sie wieder rauszuholen, indem ich einen Hebel betätigte, diese Mini-Hebel brach dann aber sofort ab, so dass ich die Karte nicht mehr rauskriege. Dabei hab ich gar nicht doll gedrückt...aber ich werde vielleicht doch noch zu Wegert gehen und die Kamera umtauschen – kann ja wohl nicht sein...

Natürlich ist dem Paket auch noch eine Software beigelegt, die das Nachbearbeiten am Computer ermöglicht. Diese Software klappt zwar unproblematisch, allerdings ist die Dauer des Zugriffs auf die Bilder immer recht lang, was einem irgendwann tierisch auf dem Sa...äh...Geist geht. ;-) Sonst hat man mit dem Programm aber viele Möglichkeiten zur Bild-Nachbearbeitung. Positiv!

*****Fazit*****

Die Yakumo Mega Image 37 ist eine solide bis gute Digi-Cam, die durchaus etwas zu bieten hat und das für einen sehr guten Preis. Natürlich hat sich auch ein paar Nachteile, wie z.B. die einsekündige Verzögerung, aber solange die Bildqualität sehr gut ist, kann man nichts sagen. Am abgebrochenen SD-Kartenschalter hab ich vielleicht auch ein bisschen Schuld – man weiß es nicht! Abschließend kann ich jedoch eine Empfehlung (insbesondere für Einsteiger ins „Digitalkameraleben“) und 4 knappe Sterne geben.

Greetz keule