Yello Strom Testbericht

Gut, Gelb, Günstig so lautet der Werbeslogan von Yellowstrom. Im Grunde genommen kann ich dies bestätigen.

Nachdem mein Anbieter Ares Pleite gemacht hat, habe ich mich im Internet umgesehen, welcher neue Stromanbieter für mich denn jetzt in Frage käme. Durch einen Tarifvergleich zum Beispiel bei stromvergleich.de oder ähnlichen Seiten stellte sich heraus, dass Yellow immer noch einer der günstigsten Anbieter ist.

Momentan, allerdings befristet bis 31.12.2002 gilt folgendes Angebot:

Variante 1: Strombezug für 3 Monate zum Festpreis von 199,-- Euro, egal wie hoch der Verbrauch in dieser Zeit ist. Das rentiert sich allerdings nur, wenn man mehr als 5000 kWh/Jahresverbrauch hat.
Hier ist außerdem der Nachteil, dass Yellow die Preise danach erhöhen wird, wobei noch keine genauen Modalitäten bekannt sind.

Variante 2: Strombezug für 1 Jahr mit 6,6 Euro Grundgebühr/mtl. + 13,20 Ct/kWh.

Für mich kam also nur die Variante 2 in Frage. Nachdem ich für mein Gebiet keinen günstigeren Anbieter finden konnte, habe ich schnell den Antrag vom Internet heruntergeladen, direkt von der Homepage von Yellow.

Man füllt Schritt für Schritt seine persönlichen Angaben aus. Neben Adresse, Name und Anschrift werden auch Angaben über den alten Stromanbieter, Zählernummer und ob man sich selbst um die Kündigung dort kümmern will oder nicht erforderlich.

Nachdem ich bei einem Stromwechsel bereits einmal sehr negative Erfahrungen damit gemacht hatte, dass ich mich darauf verlassen hatte, dass sich der neue Stromanbieter um die Kündigung und den reibungslosen Wechsel kümmert, habe ich hier angekreuzt, dass ich mich selbst darum kümmern werde.

Ein Wechsel zum Yellow ist an folgende Termine gebunden: Geht ein Antrag bis spätestens 15. eines Monats bei Yellow ein, beginnt die Stromlieferung zum Ersten des übernächsten Monats. Konkret: Geht der Antrag bis 15.01.03 dort ein, beginnt die Lieferung am 01.03.03.

Ares hat nun von mir die fristlose Kündigung sofort erhalten, weil ich von Ares sowieso nicht mehr beliefert werde. Durch die Insolvenz war es notwendig, dass ich vom Netzbetreiber in der Zwischenzeit mit teurem Notstrom versorgt werde. Vorsichtshalber habe ich auch die letzte Lastschrift zurückgegeben und um eine Endabrechnung gebeten, damit der Strom dort ordentlich abgerechnet werden kann. Wichtig ist es auch in so einem Fall, schnellstens den Zählerstand zu ermitteln, damit eine klare Grenze zwischen Notstrom und altem Lieferant gezogen werden kann.

Sobald nun der eingereichte Antrag von Yellow bestätigt wird, werde ich den Netzbetreiber von dem neuen Anbieter unterrichten. Ein von EON bereits übersandtes Formular wird die Sache erleichtern. Auch hier ist es wieder wichtig, am 28.02.03 den Zählerstand zu ermitteln, damit bei Yellow mit den richtigen Zahlen begonnen werden kann.

Alles in allem denke ich, dass es sich für ein Bezugsjahr schon rentiert, einen Wechsel zu Yellow vorzunehmen. Was für Preise danach angeboten werden, weiß man natürlich nicht. Allerdings steht es danach ja auch wieder frei, nach einem anderen Anbieter zu suchen.