Yerka Deodorant Antitranspirant Testbericht

Yerka

Wer kennt sie nicht, die hinterlistigen Schweißflecken, die sich doch zu gerne bei Shirts unter den Armen abzeichnen. Besonders auffällig sind die natürlich bei farbigen Sachen, und wie viele von euch haben dann an heißen Tagen statt zum farbigen Lieblingsteil zu was schwarzem oder weißem gegriffen, damit man möglichst nichts davon sieht.
Doch damit kann jetzt Schluss sein, denn es gibt ein Produkt, das die Schweißproduktion um einiges hemmen kann. Und über das möchte ich euch heute berichten.

~~~ Produkt und Verpackung ~~~

Das Produkt heißt Yerka und ist nur in Apotheken erhältlich. Es befindet sich in einer kleinen Glasflasche mit weißem Schraubverschluss. Die Flasche ist ziemlich schlicht gehalten, sieht fast schon langweilig aus *g*. Vorn auf findet man einen drachenförmigen Aufkleber, der in der Grundfarbe hellblau ist. Darauf steht dann die Produktbezeichnung und der Hinweis, dass es sich hierbei um ein Antitranspirant Deo handelt, also ein Deo, dass die Schweißproduktion verringert. Auf dem Aufkleber ist außerdem noch eine Sonne zu sehen, auf der eine weibliche, kniende Figur dargestellt ist.
Die ganze Flasche befindet sich noch einmal in einem weißen Karton, auf dem vorn dieselbe Abbildung zu finden ist, wie auf dem Aufkleber. In der Packung findet man auch noch einen Beipackzettel mit Anwendungshinweisen.

~~~ Preis ~~~

Man bezahlt in der Apotheke für 50ml etwa 6,55€. Das mag jetzt viel klingen, aber da Yerka nur sehr sparsam angewendet (siehe „Anwendung“) wird, hält so ein Fläschchen eine ganze Weile. Ich würde sagen weit über ein halbes Jahr, wenn nicht gar viel länger.

~~~ Inhaltsstoffe ~~~

Aqua, Aluminium Chloride, Citric Acid, Glycerin, Tartaric Acid, Calcium Chloride, Hydrochloric Acid, Sodium CHloride, Cl 75470

~~~ Geruch ~~~

Ja, ich würde sagen wirklich geruchlos, riecht wirklich nach gar nichts.

~~~ Anwendung ~~~

Man soll die leicht fliederfarbene Flüssigkeit auf einen Wattepad auftragen und dann abends vor dem Schlafengehen auf die gereinigte Haut unter den Achseln auftragen. Man lässt es dann über Nacht einwirken und wäscht es am nächsten Morgen gründlich ab.
Wenn man beginnt, das Produkt zu verwenden, soll man das an etwa 4 Abenden in der Woche machen, später reicht es, das ganze 1-2 mal die Woche zu machen.

~~~ Eigene Erfahrungen ~~~

Ich hatte von mehreren Freundinnen dieses Produkt ans Herz gelegt bekommen. Ale waren sehr begeistert, was so ein bisschen bewirken könne. Ich ließt mich also überzeugen und stiefelte bei nächster Gelegenheit in die Apotheke meines Vertrauens und verlangte nach Yerka. Vor mir stand dann eine verdutzte Apothekerin und sagte, das hätten sie nicht. Da ich bereits wusste, dass Apotheken das meist nicht vorrätig hatten, bat ich sie im Computer zu schauen, ob man das nicht bestellen könne.
Tja, was soll ich sagen, nachdem ich es ihr dann 3 Mal buchstabiert habe *g*, hat sie es sogar gefunden und mir bestellt. Und schon am nächsten Tag ich es in Händen.
Tja, irgendwie sah es ja schon komisch aus, so richtig, ja, fliederfarben. Nun gut, ich war zu allen Schandtaten bereit und testete es auch gleich. Beim Auftragen ist mir aufgefallen, dass die Haut leicht juckte. Zwar war ich leicht beunruhigt, aber ich wollte unbedingt testen, ob die Versprechungen wirklich erfüllt würden, so ließ ich es über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen hatte ich dann die Bescherung. Die Haut war leicht gerötet und brannte auch etwas.
Mir wurde allerdings schon vorher gesagt, dass das die ersten Male passieren könne. Tja, und so war ich hart im nehmen (ja, ein Indianer kennt keinen Schmerz *g*) und verwendete es weiter. Und tatsächlich, die Rötungen traten bei weiteren Anwendungen nicht mehr auf.
Ich verwende das Produkt nun schon über ein Jahr und nur noch ganz selten reagiert meine haut in irgendeiner Form darauf. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es auf der Haut zu Rötungen kommt, wenn man in der Zeit, in der Yerka auf der Haut ist, schwitzt. Deshalb ist es auch wirklich wichtig, die Haut am Morgen von Yerka zu reinigen, eben weil man ja am Tag doch immer etwas schwitzt.
Nun aber zum wichtigsten Punkt, der wohl die meisten von euch jetzt interessieren wird: Wirkt es wirklich gegen Schweißbildung? Und ich kann ruhigen Gewissens sagen: Ja, bei mir schon. Nach etwa 4 Anwendungen war ich im Achselbereich völlig trocken. Jetzt wende ich es noch einmal die Woche an und die Haut bleibt noch immer trocken. Die Angst vor farbigen Shirts im Sommer ist gänzlich verschwunden. Und wer auch teilweise über solche Flecken ärgert, wird mir nachempfinden können, dass das doch ganz schön beruhigend und auch befreiend ist.

Und hier noch ein kleiner Tip von mir: Damit man von Yerka nicht soviel verbraucht, weil die Hälfte in den Wattepads hängen bleibt: Ihr kennt doch bestimmt alle diese Kompact-Deos in den Mini-Flaschen. Wenn ihr eine leere davon habt, füllt Yerka einfach da rein. Man kann es dann ganz leicht aufsprühen und leicht mit den Händen einmassieren. Man verbraucht dabei wirklich einiges weniger.

~~~ Fazit ~~~

Ich ziehe bei der Bewertung einen Punkt ab, eben weil es doch zu Hautirritationen kommen kann. Trotzdem spreche ich eine klare Empfehlung aus, denn das schweißreduzierende Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

So, ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen.

Danke fürs Lesen, Bewerten und natürlich auch für konstruktive Kritik.

LG von der Poebe.