Zahlemann und Söhne Testbericht

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Erfahrungsbericht von c.h.r.i.s

Familienknüller!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich mich mal einem Spiel zuwenden. Jedes mal ist es die gleiche Prozedur wenn wir zu unseren Verwandten nach NRW fahren und dort die ganze Familie zusammenkommt. Mittlerweile sind wir 6 Enkelkinder. Und immer wenn wir kommen (wir sind die ältesten) müssen wir mit den Kleinen „Zahlemann und Söhne“ spielen. Das geht jetzt fast schon seit 2 Jahren so und mittlerweile sind es nicht nur wir Kinder die es spielen. Auch Oma und Opa sind schon mit von der Partie.
Das Spiel ist ganz einfach und schnell und ohne Aufwand erklärt. Das Spiel besteht nur aus 36 Spielkarten und 56 Spielmünzen. Jede Münze und jede Karte hat einen Zahlenwert, der auf dem jeweiligen noch drauf steht.

Bei den Münzen gibt es viele verschiedene Werte. Und jeder Spieler erhält vor Spielbeginn von jeder Münzen mindestens eine. Die Verteilung für jeden Spieler ist folgende ( dabei muss man nicht immer nach den Spielregeln spielen, es kommt auch auf die Mitspielerzahl an und wir spielen es meistens auf die Weise) :

1 x Wert: 50
1 x Wert: 20
2 x Wert: 10
2 x Wert: 5
4 x Wert: 4
4 x Wert: 4

Was es mit den Werten aus sich hat, darauf komme ich nacher. Zunächst komme ich auch auf die Werte zu sprechen die auf den Karten stehen. Auch hier gibt es unterschiedliche Werte und jeder Wert hat seine eigene Figur. Dabei ist das Modell einer Familie die Grundlage. Ganz am Anfang steht das Baby. Der Wert so einer Karte beträgt 1. Der große Bruder hat den Wert 2. Es folgt der ältere Bruder mit dem Wert 5. Der Vater hat schon den Wert 10, der Großvater 20 und letztendlich der Urgroßvater 50. Aber was hat es mit den ganzen Werten auf sich?

Komme ich also nur zur Spielerklärung. Alle Mitspieler setzen sich an einen Tisch. Dann werden die Karten genommen und verdeckt vermischt. Jeder Mitspieler erhält dann 5 Karten. Der restliche Kartenstapel kommt verdeckt auf den Tisch, wobei eine Karte als Anfangskarte offen auf den Tisch gelegt wird. Das Spiel erinnert nun ein wenig an das sehr bekannte Mau-Mau. Es dreht sich nun immer um die Karte die oben liegt. Die Karten haben zusätzlich noch alle unterschiedliche Farben. Wenn jetzt der Urgroßvater mit dem Wert 50 in der Farbe blau auf dem Tisch liegt, dann muss der nächste Spieler entweder die selbe Farbe auf die Karte legen oder eine Karte mit dem selben Wert. Wenn man diese Möglichkeit nicht hat, dann muss man eine Karte vom verdeckten Stapel nehmen. Wenn die ersten Spieler dann schon einige Karten losgeworden sind, wird es erst richtig interessant. Wenn man eine Karte weglegt und dann nur noch eine Karte auf der Hand hat muss man das mit dem Wort „Zahlemann“ kenntlich machen. Vergisst man dies, bekommt man auch hier eine Extrakarte. Wenn man die Runde mit seiner letzten Karte beendet muss man „Zahlemann und Söhne“ sagen, denn sonst muss man auch hier eine Karte ziehen. Ziel jeder Runde ist natürlich seine Karten so schnell wie möglich loszuwerden. Wer nun gewonnen hat, bekommt jetzt einige Zahlenchips von den Gegnern. Jeder, der noch Karten auf der Hand hat muss nun seine gesamten Werte zusammen zählen. Diesen Betrag muss er dann von seinen Zahlenchips dem Gewinner zukommen lassen.

Jedoch ist nach dieser Runde das Spiel noch nicht vorbei. Wenn einer keine Zahlenchips mehr hat, hat leider verloren. Erst wer am Ende alle Zahlenchips der Gegner einkassiert hat, hat gewonnen. Man sieht also wenn es mal immer hin und her geht, dass das Spiel schon eine Weile dauern kann. Aus diesem Grund wird die Runde auch oft vorzeitig beendet und zwar, wenn der erste Spieler alle seine Chips verloren hat. Gewonnen hat dann de, der am meisten Punkte hat.

Das Spiel macht meiner Meinung nach richtig Spaß. Allerdings muss man mindestens zu dritt sein um den Spaßfaktor total ausnutzen zu können. Um so mehr mitspielen, desto witziger wird es. Wir spielen es immer wieder sehr gerne. Allerdings ist der Langzeitspaß nicht so gut. Man kann wohl 2-3 Runden hintereinander spielen, doch dann machen wir meistens eine längere Pause, da uns die Lust an dem Spiel vergeht. Perfekt ist das Spiel für Kinder geeignet, die sich im frühen Grundschulalter befinden. Sich können so das umgehen mit Zahlenwerten lernen. Ich habe zwei Cousins in diesem Alter und kann das also nur bestätigen. Sie haben echt etwas dadurch gelernt. Aber auch die gesamte Familie kann an dem Spiel Spaß haben.


Fazit:

Ich gebe für das Spiel 4 Sterne, da wie schon gesagt der Langzeitspielspaß nicht so gut ist. Aber meine Empfehlung kann ich nur von ganzen Herzen aussprechen. Wer es nicht kennt, sollte sich mal schnell informieren und probespielen.

Mit freundlichen Grüßen euer c.h.r.i.s

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