Zimmercalla Testbericht

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Erfahrungsbericht von Marchy

Tropischer Zauber

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Ihr Lieben

Es gibt wohl kaum einen Tropenbewohner, der bei uns so beliebt ist wie die Zimmerkalla. Das südafrikanische Blütengewächs ist einfach zu pflegen, stellt keine besonderen hohen Ansprüche und treibt Jahr für Jahr herrliche Blüten.

Aus den Sumpfwäldern

Eigentlich stammt die Zimmerkalla mit dem lateinischen Namen ´Zantedeschia`aus dem Tropen Südafrikas. Dort ist die prächtige Blütenpflanze gar keine besondere Attraktion, sie wächst versteckt in riesigen Sumpfwäldern. Bei uns ist sie eine attraktive und beliebte Zimmerpflanze, von der im Gartenfachhandel verschiedene Sorten angeboten werden.

Sonnig und hell am Fenster

Stellt die Pflanze an einen sonnigen Platz in der Wohnung. Pralle Sonne mag der Urwaldbewohner allerdings nicht. Schützt die Pflanze vor verbrannten Blättern. Am liebsten ist ihr ein Platz auf den Balkon, dort müsst Ihr sie allerdings vor Regen schützen. Im Herbst solltet Ihr die Pflanze wieder ins Haus bringen, und zunächst an einen kühlen Platz stellen. Die Temperatur sollte idealer weise zwischen 10°C und 15°C liegen. Beginnt die Pflanze auszutreiben, braucht sie mehr Wärme. Stellt sie einfach ins Wohnzimmer, dort fühlt sie sich bestimmt wohl.

Das Gießen

Eigentlich ist die Zimmerkalla ganz einfach zu pflegen, wenn man ein Paar Grundregeln befolgt.
Sie braucht viel Wasser und viel Luftfeuchtigkeit. Wenn es geht verwendet Regenwasser, wenn nicht abgekochtes Leitungswasser. Sobald die Pflanze wieder ins Haus kommt und an einem kühlen Ort überwintert, solltet Ihr sie weniger gießen. Erst wenn sich im Frühjahr frische Triebe zeigen, wird wieder mehr gegossen.

Das Düngen

Die Zimmerkalla braucht im Frühjahr, wenn sie treibt, auch Nährstoffe. Gebt alle 14 Tage etwas Flüssigdünger mit ins Gießwasser.

Die Blüte in der Tüte

Fühlt sich die Pflanze bei Euch wohl, so wird sie es Euch mit Blüten danken. Oft wachsen an einer einzigen Knolle bis zu fünf Blütenstängel. Zunächst sieht die Blüte aus wie eine Tüte, ein Hochblatt wickelt die Blüte förmlich ein. Später entfaltet sie sich in rosa, gelb oder weiß.

Das Umtopfen

Einmal im Jahr solltet Ihr die Zimmerkalla in frische Erde pflanzen. Der beste Zeitpunkt ist der Oktober, wenn Ihr die Pflanzen aus dem Sommerquartier holt und in das kühle Schlafzimmer oder den Wintergarten stellt.
Nehmt den Wurzelballen vorsichtig aus dem Topf. In das neue Gefäß gebt Ihr zunächst eine Drainage-Schicht aus Kies, damit das Wasser ablaufen kann. Dann kommt eine Erdeschicht, am besten ein Gemisch aus Sand, Lehm und guter Blumenerde. Entfernt nun die alte Erde vorsichtig von den Wurzeln und setzt den Ballen in das neue Gefäß. Ringsum wird nun mit Erde aufgefüllt und diese leicht angedrückt.

Die eigene Pflanzenzucht

Die Pflanze könnt Ihr durch die Teilung des Wurzelballens vermehren. Hierzu benötigt Ihr ein scharfes Messer. Wenn Ihr die Zimmerkalla umtopft, stellt Ihr ein Paar Töpfchen für den Nachwuchs bereit. Dann teilt Ihr einfach den Wurzelballen und pflanzt die einzelnen Pflanzen ein. Während der ersten Wochen sind die Pflanzenkinder noch etwas empfindlich. Lasst die Erde nicht austrocknen und sorgt hin und wieder mit der Sprühflasche für etwas Luftfeuchtigkeit, wenn es im Zimmer zu trocken ist.

Was fehlt der Pflanze?

Wenn Ihr dunkle Insekten an der Pflanze entdeckt, dann handelt es sich wahrscheinlich um Blattläuse. Die Ursache ist meist trockene Luft während der kalten Jahreszeit. Besprüht die Pflanze regelmäßiger. Die Insekten könnt Ihr mit spiritusgetränkter Watte entfernen.


Ich hoffe ich konnte Euch helfen!

Liebe Grüsse Machy

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