Zippo Benzinfeuerzeug Testbericht

Zippo-benzinfeuerzeug
Abbildung beispielhaft
ab 26,47
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Erfahrungsbericht von rider-of-apocalypse

ein amerikanischer Klassiker

Pro:

s. Text

Kontra:

s. Text

Empfehlung:

Ja

Als Raucher, der ich seit nun etwa 20 Jahren bin, benötige ich natürlich auch ein oder mehrere Feuerzeuge um meine Sucht befriedigen zu können. Mit den übliche Einwegfeuerzeugen konnte ich mich bisher ebensowenig anfreunden wie mit Zündhölzern, teure Gasfeuerzeuge wie beispielsweise die der Marke Cartier sind eher etwas für Blender und/oder Spinner und so gelangte ich vor Jahren zu meinem ersten ZIPPO BENZINFEUERZEUG.
Im Laufe der Jahre hat sich mein Bestand an diesen Feuerzeugen der Marke ZIPPO immer weiter vergrößert, so dass man durchaus von einer Art kleinerer Sammlung sprechen kann. Dies hat dazu geführt, dass ich zur Zeit vier der ZIPPO BENZINFEUERZEUGE täglich benutze und etwa 15 Exemplare unbenutzt in einer Art Sammelkasten aufbewahre und hin und wieder auch bei www.ebay.de nachsehe, ob ich nicht das ein oder andere weitere (unbenutzte) ZIPPO für diese Sammlung kostengünstig erwerben kann.
Meine Leidenschaft für diese Feuerzeuge nutze ich nun, um hier einen entsprechenden Beitrag zu verfassen.



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ALLGEMEINES
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Das ZIPPO BENZINFEUERZEUG wird seit zig Jahren von der Zippo Manufacturing Company mit Sitz in Brandford, PA 16701 USA hergestellt, der diese Feuerzeuge mit einer lebenslangen Garantie ausstattet.
Auch in Deutschland ist das ZIPPO BENZINFEUERZEUG sehr weit verbreitet und hat nicht nur viele Nachahmer gefunden, sondern ist auch bei fast jedem Tabakwarenhändler in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
Neben den jährlichen Kollektionen, den Sondereditionen und den Standard-ZIPPOS (auch als „Starter-Set“ mit Feuersteinen, Benzin, ... erhältlich) werden die Feuerzeuge gerne auch in kleineren Auflagen als Werbeträger verwendet und so ist das ZIPPO BENZINFEUERZEUG in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt erhältlich. Die Preise für ein ZIPPO BENZINFEUERZEUG beginnen bei etwa 20,00 €, etwas aufwändigere Exemplare oder limitierte Sondereditionen können aber durchaus auch mehr als 100,0 € kosten.
Die geläufigste Form der Verkaufsverpackung ist eine aufklappbare Box aus schwarzem Kunststoff, in der das ZIPPO auch als Sammelobjekt sichtbar ausgestellt werden kann, oder eine mit Schaumstoff ausgekleidete Blechverpackung. Auch bei der Verpackung existieren natürlich noch weitere, aufwändigere Varianten.
Unabhängig von der Form der Verpackung liegt jedem ZIPPO ein Faltblatt mit einer kurzen Bedienungsanleitung und einem Hinweis auf die besagte lebenslange Garantie bei.



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OPTIK
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Angesichts der Vielzahl der Varianten des ZIPPO BENZINFEUERZEUGS, die bisher erschienen sind, muss ich mich in meinen Ausführungen im Wesentlichen auf die Merkmale beschränken, die allen klassischen ZIPPOS gemein sind.
So hat das klassische ZIPPO BENZINFEUERZEUG eine Größe von 38 x 56 x 12 mm und weist eine Materialstärke von etwa 1,00 mm auf. Der Korpus besteht grundsätzlich aus Messing, dessen Oberfläche unterschiedlich bearbeitet sein kann (poliert, verchromt, brüniert, lackiert, ...). Die Ecken des Korpus sind abgerundet und die Oberseite ist leicht gewölbt.
Etwa das obere Drittel (tatsächlich ist es etwas mehr als ein Drittel) des Korpus dient als Klappe und so ist in dieser Höhe an einer der Seiten auch ein entsprechendes Gelenk zu sehen. Auf der Unterseite finden sich in geprägten Buchstaben der Markenschriftzug ZIPPO (in Kleinbuchstaben mit einer Flamme als i-Punkt), der Herstellungsort (Bradford, PA), der Hinweis „Made in USA“ sowie ein Buchstabe und eine römische oder arabische Ziffer/Ziffernfolge aus der sich Alter und „Baureihe“ ablesen lassen.
Auf der Vorderseite eines ZIPPOS finden sich häufig Motive, die unterschiedlichster Art sein können und die auf unterschiedlichsten Wegen angebracht (lackiert, graviert, geklebt, ...) worden sein können.
Das Innere eines ZIPPOS, das für die Funktionalität verantwortlich ist, besteht im unteren (in der Größe dem unteren Teil des Korpus entsprechend) Teil aus einer Art „Metallkasten, in dem sich Watte zur Aufnahme des Feuerzeugbenzins, der Docht sowie die Feder zur Halterung des Feuersteins befindet. Den oberen Teil, der bei geöffnetem Zippo herausragt bildet der von einem Lochblech umgebene Docht und dem Rädchen zur Aktivierung des Feuersteins.
Auch auf dem Innenleben eines ZIPPOS finden sich Hinweise auf den Hersteller sowie Warnhinweise, die wohl auch aus dem schwachsinnigen Produkthaftungsrecht in den USA resultieren.



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PRAXIS
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Vor der ersten Benutzung ist das ZIPPO zunächst einmal mit Benzin zu befüllen. Hierzu zieht man das Innenleben des ZIPPOS aus dem Korpus, hebt die textile Abdeckung auf der Unterseite des Innenlebens an und benetzt die darunter befindliche Watte mit Feuerzeugbenzin, bis diese ausreichend getränkt ist. Anschließend schiebt man das Innenleben wieder in den Korpus und schon ist das ZIPPO betriebsbereit.
Dieser Vorgang ist natürlich immer dann zu wiederholen, wenn das Benzin verbraucht ist (ich muss meine ZIPPOS bei recht häufigem Gebrauch (30 bis 40 Zigaretten am Tag) etwa wöchentlich neu befüllen.
Wesentlich länger hält ein Feuerstein. Ist dieser dennoch auszutauschen, zu erneuern (in meinem Fall etwa alle drei bis vier Monate), so muss auch hier das Innenleben aus dem Korpus herausgezogen werden und die an der Unterseite befindliche Schraube (Messing) gelöst werden. In den durch das Entfernen der Schraube geöffneten Schacht ist der Feuerstein einzuschieben und die Schraube (an der sich eine Feder befindet) wieder einzuschrauben und die Funktionalität ist wieder hergestellt. Den Docht, der als „Ersatzteil“ ebenfalls nachgekauft werden kann (und der übriges mit Draht verstärkt ist), habe ich in all den Jahren, die ich Feuerzeuge dieser Marke benutze, noch nie austauschen oder ersetzen müssen.
Mit Benzin befüllt und mit einem Feuerstein versehen begeistert mich das ZIPPO immer wieder aufs neue mit seiner hohen Zuverlässigkeit. Auch im Freien, bei starkem Sturm oder Regen zündeten (und zünden) alle meine in Gebrauch befindlichen ZIPPOS immer absolut problemlos und selbst auf dem Fahrrad kann ich mir mit dem ZIPPO eine Zigarette anzünden, ohne vorher anhalten zu müssen. In nahezu 100% aller Fälle funktionierte der Grundsatz „Klappe auf - Rädchen drehen - an“. Um die Flamme des ZIPPOS zu löschen muss übrigens lediglich die Klappe wieder geschlossen werden.
Diese Klappe weist ein Merkmal auf, das (fast) alle ZIPPOS gemeinsam haben, denn diese neigt dazu etwas wackelig zu wirken, ohne dass dabei aber die Funktionalität beeinträchtigt wird oder es gar zu einem Abbrechen oder ähnlichem kommt. Auch das Innenleben hakt beim Herausziehen gelegentlich ein wenig, wirklich gestört haben mich beide Eigenarten aber nie.
Ein Zigarrenraucher sagte mir einmal, das Benzin des ZIPPOS würde den Geschmack seiner Zigarre beeinträchtigen und häufig konnte ich auch hören, das ZIPPO würde deutlich nach Benzin riechen. Beides mag zwar zutreffend sein, aber eine Zigarre zünde ich mir mit einem Streichholz an (wenn ich denn mal eine Zigarre rauche) und den Geruch nehme ich nicht (mehr) wahr, so dass mich beides nicht im geringsten stört.



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FAZIT
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In meinem Alltag als Raucher möchte ich das ZIPPO nicht mehr missen und über die kleineren Nachteile wie den Benzingeruch und den nicht ganz niedrigen Preis trösten mich die hohe Zuverlässigkeit, die „Unkaputtbarkeit“ und auch der Kultstatus problemlos hinweg, so dass ich das ZIPPO BENZINFEUERZEUG hier uneingeschränkt empfehlen kann und mit SEHR GUT beurteile !

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