Zoo Landau Testbericht

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Erfahrungsbericht von esposa1969

In the eye ... of the tiger

Pro:

wunderschöne Anlage, anmutige Tier in teilweise natürlichen Lebensräumen, bezahlbar

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,

schon lange wollten wir einmal den Tierpark in Landau in der Pfalz besuchen. Dieser liegt nur wenige Fahrminuten von uns entfernt und bietet sich daher ein ideales Familienausflugsziel an. Irgendwie kam immer etwas dazwischen, doch in diesen Sommerferien hatten wir es endlich nun geschafft und so berichte ich euch über den:

== ZOO in Landau/ Pfalz ==

== Adresse/ Kontakt: ==

Zoo Landau in der Pfalz
Hindenburgstraße 12
D-76829 Landau in der Pfalz

Telefon: 06341-13-7010
Telefax: 06341-13-7009

Email: [email protected]
Internet: www.zoo-landau.de

== Anfahrtsweg: ==

von Karlsruhe, Neustadt/ W. und Ludwigshafen > A 65 (Abf. LD-Nord)
von Saarbrücken/Pirmasens > B 10 (Abf. Klinik, Universität)
von Speyer > B 9 - B 272 (Abf. Landau)
von Kaiserslautern > B 39 - A 65 (Abf. LD-Nord)
Autobahnabfahrt (A 65) Landau-Nord, Richtung Landau, am Kreisel geradeaus auf die "Neustädterstraße", weiter auf die "Godramsteiner Straße", dann an der Ampelkreuzung links in die "Hindenburgstraße". Von den sonstigen Zufahrtsstraßen und vom Innenstadtring ist der Anfahrtsweg zum Zoo mit dem Dromedar-Piktogramm und "Zoo" ausgeschildert. Bitte ansonsten Hinweise Richtung "Universität" und Parkplatz "Alter Messplatz" beachten.

Wir fuhren von Mannheim aus Richtung Ludwigshafen (weil wir da noch tanken mussten), dann von Ludwigshafen aus auf die A 656, weiter auf die B 9 und dann auf die A 65. Wir fuhren einfach per Navi und von Ludwigshafen aus waren es etwa 25 Autfahrminuten.

== Parkmöglichkeiten: ==

Gegenüber dem Zooeingang finden Autofahrer an Werktagen gebührenpflichtige Parkplätze. Da wir an einem Sonntag dort waren, brauchten wir kein Ticket am Automaten zu lösen. Werktags kostet die Tagesparkkarte lediglich 2,50 Euro. Hier und direkt vor dem Eingang finden sich auch Behindertenparkplätze. Weitere gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten befinden sich entlang der Hindenburgstraße und auf dem Parkplatz "Alter Messplatz" nur 150 m vom Haupteingang entfernt.

== Öffnungszeiten: ==

April - September (Sommer): ... ... ... von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
März & Oktober (Übergangsmonate): ... .... .... von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
November - Februar (Winter): ... ... ... von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Die Schließung des Zoos erfolgt ca. 1 Stunde nach Kassenschluss!

Zur weiteren Beachtung:

Der Zugang aus dem Zoogelände in Richtung Zoorestaurant und Tigergehege ist während der Sommeröffnungszeiten nur bis 18.00 Uhr, in den Übergangsmonaten nur bis 17.00 Uhr bzw. während des Winters nur bis 16.00 Uhr möglich. Das Zoorestaurant Pytel's IM ZOO ist nach Kassenschluss des Zoos über den Wirtschaftseingang zugänglich.

Witterungsabhängige Abweichungen der Kassenöffnungszeiten insbesondere in den Übergangsmonaten (März und Oktober) sind möglich! Bitte sich ggf. telefonisch im Vorfeld des Besuches im Zoo Landau unter 06341-137010 oder -137002 erkundigen.

== Eintrittspreise: ==

* Erwachsene ... ... ... 6,50 Euro
* Senioren/ nur mit Nachweis ... ... ... 5,50 Euro
* Begünstigte/ Jugendliche (13-17 Jahre,) Studenten, Grundwehrdienst-, Ersatzdienst- und Sozialdienstleistende, Schwerbeschädigte & Menschen mit Behinderungen; nur mit Nachweis ... ... ... 4,50 Euro
* Kinder (4-12 Jahre) ... ... ... 3,50 Euro
* Hunde nur an der Leine ... ... ... 3,50 Euro

Ausserdem gibt es auch noch Gruppentarife, Jahreskarten, Kombi-Karten - die Preise hierzu kann man auf der Homepage ersehen.

Zudem kann man auch folgendes leihen:

* Bollerwagenverleih: ... ... ... 2,00 Euro (Rückgabe bis Kassenschluss !)
* Rollstuhlverleih: ... ... ... kostenlos (Rückgabe bis Kassenschluss !)

Da ich meinen Behinderten- und Rentenausweis vorlegte zahlten wir - also 2 Erwachsene und 1 Kind - zusammen 14,50 Euro.

== Meine Erfahrungen: ==

Als wir einen Parkplatz schenll gefunden hatten, liefen wir wenige Meter bis zum Zebrastreifen-Übergang, wenn man diesen überquert befindet man sich direkt am Eingang des Zoos. Ein kleines Kassenhäuschen, an dem man neben der Eintrittskarten auch Futter für den Streichelzoo kaufen kann (1 Tüte/ 1,00 Euro), sowie eine Zoo-Broschüre anläßlich des 100-jährigen Jubiläums aus dem Jahre 2004 (2,00 Euro), sowie Geld wechseln für die kleinen Fahrgeschäfte.

Insgesamt gibt es 3 Fahrgeschäfte im Zoo, das sind Fliegenpilze mit einem Sitz, der sich um den Pilzhut dreht und mit 50 Cent bestückt sich zu drehen beginnt. Zwei dieser Pilze stehen direkt am Ein-/ Ausgangsbereich, ein weitere am Streichelzoo. Desweiteren findet man direkt nach dem Eingang einen kleinen Kiosk vor, an dem man warme Schinkenzungen, Käse-Schinken-Croissants, Pommes, Currywurst, Getränke u.ä. kaufen kann.

Wir kauften Croissant und Zunge, welche ganz frisch gebacken waren, warm und köstlich und je etwa 2,50 Euro betrugen. Davor findet man Sitzgelegenheiten und Tische zum Ausruhen, speisen, Kinder füttern. An Kiosk und Sitzmöglichkeiten grenzt ein recht großer und gepflegter Holz-Kinderspielplatz an mit Sandkasten, Klettergerüsten und Rutschbahn.

Ab hier beginnt auch der Rundweg. Folgt man einfach immer den "Rundweg"-Pfeilern, so wird man zwangsläufig an allen Gehegen vorbei geführt und wird bis man wieder am Ausgang angelangt alle Tiere in ihren Gehegen gesehen haben.

== Der Rundgang: ==

Der Rundgang beginnt am Affen- und Warmhaus: Hier befinden sich die Affen in den Gehegen, sowie die Terrarien und Aquarien. Die Affen (Schimpansen, Oran Utan und Kletteräffchen) leben in großen Käfiggehegen und können vom Käfig aus in gitterartigen Tunnels von einer Seite des Käfigs über den Köpfen der Besucher auf die gegenüber liegenden Käfige klettern. Das Affen- und Warmhaus des Landauer Zoos wurde in seiner ursprünglichen Form bereits 1963 erbaut. Im Jahr 2001 wurden zahlreiche Umgestaltungen und Erweiterungen abgeschlossen. Viele unterschiedliche Affenarten bewohnen seitdem die naturnah gestalteten, großzügigen Gehege. Zu den größten Vertretern gehören die drei Schimpansen, wobei "Susi" sogar schon über 50 Jahre alt ist.

Zudem finden Sie hier auch Reptilien-, Amphibien- und tropische Fischarten. So bewohnen z.B. Glattstirnkaimane zusammen mit verschiedenen Südamerikanischen Wasserschildkröten wie Höckerschildkröten und Krötenköpfen sowie Grünen Leguanen eine große Tropenanlage, die unsere Besucher durch Glasscheiben dem Regenwald ein Stückchen näher bringt. Hier kann man durch Unterwasserscheiben Schildkröten und Kaimane beim Schwimmen und Fressen beobachten. Nebenan leben Köhlerschildkröten harmonisch mit Krallenaffen und den flinken Grünen bzw. Zwerg-Acouchis zusammen.

Eine 2001 neu erbaute Madagaskaranlage bietet ausreichend Platz für mehrere auf dieser Insel typische und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Grasgrüne Taggeckos und Madagaskar-Leguane leisten hier Madagaskar-Webervögeln, Madagaskar-Perlwachteln, Madagaskar-Turteltauben und den urtümlich anmutenden Madakaskar-Schienenschildkröten Gesellschaft, die derzeit in Europa nur in zwei Zoos gezeigt werden.

Weitere kleinere, naturnah gestaltete Terrarien beherbergen Königspythons, Bartagamen, Dornschwanzagamen, Leopardgeckos und Jemenchamäleons. Bei den urzeitlich aussehender Bartagamen kann man oft beobachten, wie sich eine dieser Echsen "aufbläst" und kopfnickend versucht Besuchern oder Artgenossen zu imponieren.

Einige Kleinsäuger als Bewohner trockener Lebensräume, wie die niedlichen Kurzohrrüsselspringer und Eurasische Zwergmäuse, bewohnen natureingerichtete Terrarien und können dort bei ihrem regen Treiben gut beobachtet werden.

Als Vertreter der Amphibien hüpfen winzige grell gefärbte Gelbgebänderte Pfeilgiftfrösche und Dreistreifenblattsteiger auf der Jagd entlang an Moos und blühenden Bromelien. Interessant ist, dass in menschlicher Obhut gehaltene Pfeilgiftfrösche ihre Giftigkeit verlieren. Die in der Wildbahn starken Hautgifte werden dort über die Nahrung aufgenommen und in die Haut der Frösche eingelagert.

Süß- und Salzwasseraquarien bieten mit wunderschön gefärbten Fischarten einen spannenden Einblick in das Ökosystem "Wasser". Im Salzwasserbecken bewegen sich unter anderem zitronengelbe Doktorfische und die bekannten Clownfische anmutig zwischen filigranen Korallen und farbenprächtigen Anemonen. Die Salzwasseraquarien bieten so einen kleinen Einblick in die Welt der tropischen Korallenriffe, die zu den artenreichsten, aber auch bedrohtesten Lebensräumen der Erde zählen.

Das Süßwasseraquarium beherbergt einige endemische Cichlidenarten des ostafrikanischen Tanganjikasees. Leider sind etliche Arten dieser bunten Süßwasserfische der ostafrikanischen Seen durch einschleppen von Fremdarten und Gewässerverschmutzung stark gefärdet oder bereits ausgerottet.

Weiter geht der Rundweg zu den Zebramangusten. Zebramangusten zählen zu den kleinen "Raubtieren", die im Zoo Landau gehalten werden. Ihre Lebensweise, Ernährung und ihr Sozialverhalten ähnelt sehr ihren etwas entfernten Verwandten, den Erdmännchen, die ebenfalls im Zoo Landau zu beobachten sind.

Araras und Totenkopfäffchen und der Freifluganlage "Südamerika". Die kann man über eine Tür mit Kettenvorhängen (damit die Vögel nicht entweichen können) betreten und auch wieder verlassen. Hier steht man quasi dirket Aug´ in Aug´ mit den Vögeln, kann ihr buntes Treiben beobachten. In dieser begehbare Voliere, die südamerikanischen Stelz- und Wasservögeln gewidmet ist, bietet u.a. einen ungestörten Blick auf farbenprächtige Rosa-Löffler, Rote Sichler, Inka-Seeschalben uvm.

Der Rundweg führt einem weiter zu den Flamingos, die ganz lustig auf einem Bein schlafen und dann zum Zoo-Restaurant und - Shop (darauf gehe ich gleich näher ein), sowie Kookaburras und den Flötenvögel. Viele der Tiere laufen frei herum, können frei entscheiden, wo sie sich gerade befinden wollen. Es gibt wenige Absperrungen und Zäune, sondern eben eher natürliche Barrikaden wie übereinander gestapelte Steine als Absperrung, Felsen, Holzkonstruktionen. Nur die wirklich gefährlichen Tiere haben Gitterstäbe.

Und da wir gerade von gefährlichen Tieren sprechen, sind wir schon bei den Jaguaren angelangt, große Maras (das sind Pampashasen) und den Prinz-Alfred-Hirschen, die wirklich in ihrem natürlichen Lebensraum - dem Wald - leben. Da wo im Gelände einfach wirklich nur Wald war und ist, da leben sie nun auch, nur eben auf Dauer. Wenn man auf diesem Rundweg wandelt, fühlt man sich an vielen Stellen nicht wie in einem Zoo, sondern eben als ob man in der freien Natur die Tiere beobachten würde, weil vieles wildgewachsen ist und naturbelassen. Kleine Flüßchen mit Stegen darüber, viele uralte Bäume wie der Mammutbaum und einen Naturlehrpfad.

Wie wir so weiter wandeln, kommen wir an eine historische Fortmauer an: Riesengroß und lang lang lang ... "Meine Güte!" denke ich noch "... ist diese Mauer aber alt und antik und riesengroß!", da merke ich erst wo wir uns befinden: Bei den Tigern. Huch sind die groß! Ich habe noch nie im Leben solche riesigen Tiger gesehen!! Man sieht sie zuallererst einmal von oben, den die Fortmauer, durch die man ja nicht schauen kann, ist die eine Begrenzung ihres Geheges, die andere ist ein Gatter, an welchem man ähnlich wie über eine Brücke hochläuft und dann von oben auf die Tiger ins Gehege schaut. Irgendwann führt diese Brücke dann auch wieder runter und dann kommt man an ein Panoramaschauglasscheibe, hinter welchem die Tiger sich bewegen und man sie im sicheren Abstand bewundern kann. Fast ein Viertel des Zoogeländes ist das Tigergehege,.

Entlang alter Fortmauern erstreckt sich mit 7.000 qm die einstige Bärenanlage des Zoos, die mit dem alterbedingten Versterben des letzten Braunbären 'Jonny' in Sommer 2009 eine neue Besetzung erhielt. Seit Ende Januar 2010 werden nach einigen notwendigen Umbaumaßnahmen die in der Wildbahn kritisch bedrohten Sibirischen oder Amur-Tiger gehalten.

Hinter der Tigeranlage teilen sich Chinesische bzw. Reeves-Muntjaks, die wegen ihrer eigentümlichen Laute auch "Bellhirsch" genannt werden, mit Europäischen Kranichen ein Gehege. Aufällig bei diesen noch sehr ursprünglichen Hirschen sind die langen und extrem scharfen oberen Eckzähne, die deutlich über die Unterlippe ragen.

Dann kommt noch ein Wildbienestand und der Bienelehrpfad und weiter die Afrika-Anlage. Die offene Steppen- und Grasland Afrikas wird von vielen Huftierarten bevölkert. Offen insofern, weil man eben eine natürliche Absperrung durch Steine geschaffen hat. Von einem Aussichtspavillion kann man Streifengnus aus beobachten, sowie die Erdmännchen, die sich die Sonne auf dem Bauch strahlen lassen.

Das Känguru -und Emugehege ist zu einem Teil begehbar und ermöglicht es, die possierlichen Beuteltiere aus unmittelbarer Nähe umherhüpfen zu sehen. Weiter geht es zu den Dromedaren, das Vogelhaus und die Freiflughalle "Afrika". In der großen afrikanischen Freiflughalle, die an das Papageien- bzw. Vogelhaus angrenzt, leben u.a. die mit ihren großen Augen eigenwillig anmutenden Kaptriele, blauschillernde Gabelracken und die ruffreudigen Gelbkehlfrankoline. Überall sind Schilder aufgestellt, auf denen hingewiesen wird, dass sich die Tiere aussuchen können, wo sie sich gerade befinden und daher eben nicht immer gesichtet werden können.

Und weiter geht es zu den Fenneks - eine Hundeart - , den Geparden und das Streichelgehege. Im Streichelgehege - welches über eine Leiter bestiegen und wieder verlassen werden kann - wurde uns das Futter quasi aus der Hand gerissen. Ganz mutig stiegen Felipe und ich zu den Ziegen, Schafen, Kaninchen usw herab. Eigentlich herrscht im gesamte Zoo striktes Futterverbot, bis eben auf speziell ausgeschilderte Tierarten, für die das Futter, welches man eben am Eingang erwerben kann, gedacht ist.

Ich stieg also rein ins Gehege und will Felipe gerade zeigen, wie man mit der flachen Hand füttert, schon stellt sich ein riesiger Ziegenbock mit den Hufen an mich auf. Ich stehe noch! Der zweite geht ebenfalls an mir hoch und ich stehe immer noch. Als der dritte dann an mir hoch galoppiert (also alle 3 auf einmal senkrecht an mir stehen) kippe ich rückwärts. Zum Glück fängt mich die Mauer auf und schwupps hatten sie mir die Tüte aus der Hand gerissen und samt Papiertüte das Futter verschlungen. Hier kann man streicheln, füttern, kuscheln und beobachten. Dann kommen noch Kraniche.

In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Pinguinen befindet sich die Robbenanlage. In einem Ausschnitt einer südamerikanischen Küstenlandschaft kann man hier die eleganten Südamerikanischen Seebären, eine der kleinsten Robbenarten bestaunen.
Vier davon habe ich gesehen. Ach nein, eigentlich fünf, denn mein südamerikanischer Mann ist oftmals auch ein alter Seebär. Wie gesagt, direkt daneben auch das Pinguinbecken und deren Nisthöhlen. Durch die Glasbecken kann man beide Tierarten beim Tauchen zusehen.

Im übrigen gibt es für viele Tierarten auch Fütterungszeiten, an denen man teilhaben kann. Die Zeiten sind am Eingangsbereich angeschlagen und ich habe die Fütterung der Pinguine leider verpasst.

Nun sind wir fast am Ende und es kommen nur noch das Meerschweinchengehege, die Luchse, Watussi-Rinder und die Pinselohrschweine, sowie ein Storchennest. Meine Lieblinsgtiere, die Haubenperlhühner laufen frei herum, ebenso auch ein pfau, den wir aber leider nicht gesichtet haben.

Für das Durchlaufen des Rundweges, benötigt man etwa 2 bis 3 Stunden. Insgesamt ist der Zoo etwa 4 Hektar groß. Schöne Bronzefiguren zieren den Zoo ebenso wie viele viele bunte Blumenanlagen oder eben naturbelassene Wildnis.

== Geschichtliches über den Zoo: ==

Auf dem Gelände wurde im Jahre 1904 ein "Vogelheim" der Öffentlichkeit zum allgemeinen Besuch freigegeben.

1913 wird er erste Teild es alten Bärengeheges erstellt und die ersten Bören zogen in den Tierpark in Landau ein.

Während des Krieges in den Jahren 1914 - 1918 überlebten nur wenige Tiere die Not.

Im Jahre 1916 wird berichtet, dass ein Braunbär aus dem Gehege ausbrach und ein gerade vorbeikommenden 18-jähriges Mann anfiel und ihn schwer verletzte.

Der Verein "Vofelfreund e.V" bat 1920 die Stadtverwaltung den Tiergarten zu übernehmen und diesen in seienr Art zu erhalten und weiter auszubauen. Diesem Wunsch wurde am 03.09.1920 entsprochen.

1924 wird der vordere Teil der Bärenanlage dazugebaut.

1925 bis 1938 Wird die Umgestaltung des Tiergartens durch die Stadt abgeschlossen.

1939 bis 1945 folgen abermals Jahre des Mangels und der Not und der Tierbestand wird fast völlig vernichtet.

1945 - 1960 folgt der Wiederaufbau der Gehege und der Gebäude, die durch den Krieg zerstört wurden. Eine Gaststätte wird erstellt, sowie Vogelquartier, Papageienhaus und die Vogelflughalle (damals Pflanzenschauhaus)

1961 Bau des HAuses am Zooeingang mit Kassenraum und Sozialräume.

1964/ 65 Abriss des alten Wohn- und Vogelhauses und an der Stelle Neubau des Affenhauses.

1969 Sanierung bzw. Umbau des Eisbärgeheges und Beschaffung zweier Eisbären.

1971 -1973 Abriss udn Neubau der Afrika-Anlage

1976 Umbau der Eisbärenanlage in eine Robben- und Pinguinalage.

1977 Delfine halten Einzug in den Tierpark

1978 Der Streichelzoo wird neu gestaltet.

1979 75. Geburtstag des Zoos.

1981 Bau der Wolfsanlage.

1982 Umbau des Pflanzeschauhauses zur Vogelflughalle.

1984 Bau der Außenanlage für die Totenkopfäffchen.

1985 Umbau der Kleinbärenanlage in ein Gehege für Luchse.

1987 Bau der Schimpansenaußenanlage.

1989 Der Zoo Landau wird Mitglied im Europäischen Zoo- und Aquarienverband.

1990 Entstehung der begehbaren Voliere.

1993 Erweiterung des Zoos von biser 2 Hektar auf 4 Hektar, davon 7000 qm für die Bärenanlage (jetzt Tigeranlage)

1999 Modernisierung der Innenkäfige der Kleinaffen.

2002 Beginn einer Vergrößerung und Sanierung der Robbenanlage.

2004 100-jähriges Jubiläum des Zoos.

== Gastronomie: ==

Als wir gegen Mittag Hunger verspürten, kehrten wir in dem recht neuen und eleganten Zoo-Restaurant "Pytel's IM ZOO" ein. Es ist nach Kassenschluß auch von außerhalb erreichbar, während der Zoo-Öffnungszeiten eben während des Rundwegs erreichbar.
Es gibt zum einen ein umfangreiches Buffet für 15,00 Euro pro Person. Kein 0815-Essen, sondern alles sehr sehr frisch und erlesen. Mein Mann bestellte einen frischen Flammkuchen, Felipe aß Spaghetti Bolognese und ich einen Beilagensalat vom Buffet. Mit Getränken (zum Bsp. frischer Traubensaft aus der Pfalz) zahlten wir knapp über 20,00 Euro, was ich völlig angemessen fand. Man sitzt entweder draußen auf der Terrasse oder eben innen im Restaurant. Die Toiletten waren sehr sehr sauber, das Personal freundlich, besonders Felipe gegenüber.

Zudem gibt es eben noch den eingangs genannten Zookiosk. Der Zookiosk neben dem Spielplatz bietet ein reichhaltiges Angebot an Eis, Erfrischungsgetränken, Süßigkeiten und Snacks.

== Der Zoo-Shop: ==

Der Zoo-Shop ist ein recht kleiner Shop, in dem man aber Souvenirs, Postkarten, Pins, Plüschtiere, Spielwaren u.ä. erhält und befindet sich direkt neben den Restaurant.

== WCs: ==

WCs befinden sich am Eingangsbereich, im Restaurant und noch welche habe ich gesehen. Gerochen haben sie nicht so lecker, sauber waren sie dann komischerweise aber dennoch.

== Barrierefrei unterwegs im Zoo: ==

Im Zoo Landau ist man darum bemüht, Menschen mit Behinderungen ihren Aufenthalt bei uns so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Vor dem Eingang des Zoos sowie auf einem gegenübergelegenen Parkplatz befinden sich je ein reservierter Parkplatz. Am Eingang des Zoos werden zwei Leih-Rollstühle bereit gehalten, die gerne kostenlos gegen Hinterlegung eines Pfands bereitgestellt werden. Innerhalb des neuen Zoorestaurantgebäudes sowie in der Zooschule findet man je ein behindertengerechtes WC vor. Grundsätzlich ist an im Rahmen der Gehegegestaltungen stets darauf bedacht, auch für Rollstuhlfahrer möglichst ungehinderte Zugänglichkeit und Einsehbarkeit zu schaffen.Jedoch wird darauf hingewiesen, dass es einige Wege und Bereiche gibt, die nicht uneingeschränkt befahrbar sind.

Besondere Angebote:

Mehrmals im Jahr bieten der Zoo gesonderte Veranstaltungstermine, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ausgerichtet sind. An diesen Tagen stehen eingewiesene Zoopädagoginnen und -pädagogen bereit. (quelle: www.zoo-landau.de)

== Was noch: ==

Ab 25,00 Euro/ Jahr kann man eine Patenschaft für ein Tier übernehmen.

== Fazit: ==

Ein erlebnisreicher Tag in einer größtenteils naturbelassenen Anlage mit vielen anmutigen und seltenen Tierarten!

Quellenangabe: Geschichtliches über den Zoo habe ich der Zoochronik entnommen, die ich dort gekauft habe. Fakten über die Tiere und deren Gehege habe ich der Homepage entnommen.

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!

by esposa1969

30 Bewertungen, 10 Kommentare

  • goat

    16.08.2012, 23:11 Uhr von goat
    Bewertung: besonders wertvoll

    Hier kommt mein BW. LG Melanie

  • sigrid9979

    14.08.2012, 20:03 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Sigrid ..

  • Miraculix1967

    14.08.2012, 19:14 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht! Sommerliche Grüße aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • XXLALF

    14.08.2012, 18:15 Uhr von XXLALF
    Bewertung: besonders wertvoll

    ...und einen lieben gruß

  • Mondlicht1957

    14.08.2012, 15:12 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüsse

  • Noire

    14.08.2012, 13:43 Uhr von Noire
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lasse dir liebe Grüße da (:

  • Himbeerhimmel

    14.08.2012, 13:40 Uhr von Himbeerhimmel
    Bewertung: besonders wertvoll

    genial! :) BW! Viele Grüße :)

  • atrachte

    14.08.2012, 13:24 Uhr von atrachte
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. lg

  • Zatzeck0805

    14.08.2012, 12:54 Uhr von Zatzeck0805
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw

  • Iris1979

    14.08.2012, 12:31 Uhr von Iris1979
    Bewertung: besonders wertvoll

    Super Bericht. LG Iris