Zoologischer Garten Leipzig Testbericht

dann ist der Zoologische Garten Leipzig sicher einer der sehenswerteren. Vorallem jetzt nach den ganzen Umgestaltungen, in denen die Tiere oft eine sehr weitläufiges naturnahes Terrain bekommen.

Also wer generell keine Probleme mit Zoobesuchen hat, von wegen der eingesperrten Tiere etc. findet in Leipzig ein recht überschaubares Gelände, das aber doch vorallem für den afrikanischen Tierreichsbestand recht umfangreich vertreten ist.

Die Preise sind für Erwachsene 8Euro, für Kinder bis vier Jahre frei, ab dann 5Euro. Eine Jahreskarte ist schon ab 25Euro erhältlich und sichert per Fingerabdruck den Einlass für ein Jahr. Buggies und Bollerwagen kann man sich jeweils für eine geringe Gebühr an der Kasse ausleihen, um so (Klein)kinder besser durch den Zoo transportieren zu können. Auch Schließfächer für Taschen und Gepäck existieren. Günstig ist die innerstädtische Lage, vom Hauptbahnhof sind es nur ca. 15 Minuten zu Fuss oder 5 Minuten mit der Bahn (Linie 4 und 12). Auch für ein Parkhaus das um sich unauffälliger ins Bild zu integrieren mit Bambusstangen ummantelt ist, existiert. Die meist kostenlosen Parkplätze in der nahen Umgebung sind aber dennoch vorzuziehen.

Die Öffnungszeiten sind im Winter recht kurz, obwohl man auch da eine Menge Zeit im Tierpark selbst verbringen könnte. Von 10.00 bis 17.00 Uhr ist geöffnet. Jetzt im Frühling Sommer dehnen sich diese Zeiten auf 19.00 Uhr aus. Bei besonderen Anlässen gibt es aber auch schon mal Nachtführungen, ein echtes Erlebnis!

Der Zoo ist zwar überschaubar, man kann gut eine Runde gehen, aber dennoch sehr weitläufig, so dass man inklusive Aquarium ungefähr vier Stunden braucht um so gut wie alles gesehen zu haben. Zahlreiche Spielplätze und kleine Cafes und Imbissstände verlängern den Aufenthalt für gewöhnlich jedoch nicht unwesentlich.

Nun zu den Tieren...
Also seit zwei Jahren gibt es das \"Pongoland\" hier leben Affen in ihrer Vielfalt in einem riesigen Gelände. So weit ich weiss werden sie sehr oft beobachtet zu Forschungszwecken, aber davon bekommt man als Besucher nichts mit. Entweder sind die Affen im inneren des Geländes, wo tropische Zustände herrschen oder im Sommer auch mal draussen zu bewundern wo ein großes Freigelände mit Kletterbäumen, Seilen, Tümpel, Steinen etc. hergerichtet wurde.

Auch die Kiwarasavanne ist neu. Hier sind Giraffen, Antilopen und ähnliche Tierarten miteinander untergebracht.

Die Tigertaiga ist ein ebenfalls neu gestaltetes Terrain für Tiger, leider (oder zum Glück für die Tiere) so groß, dass man die besagten Tiger kaum zu Gesicht bekommt. Dafür gibt es jede Menge interaktive Möglichkeiten sich über Tiger und deren Bedrohung zu informieren.

Ansonsten bekommen die Elefanten gerade eine neue Unterkunft und die anderen Tiere sind weitestgehend die, die man in einem Zoo zu finden glaubt (Känguruhs, Papageien, Haie, Meerkatzen, Pinguine, Seepferde usw.).

Wer Kinder hat, der wird sicher öfter mal reinschauen und in Leipzig lohnt es sich in jedem Fall.