Zoopark Testbericht



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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von Diescher
Ein Nashorn, das quiekt und grunzt?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ja, denn es ist erst wenige Monate alt und lebt im Erfurter Zoo. Geboren am 6. Dezember 2001 hört es auf den Namen Limpopo. Aber das ist nicht alles, was es hier zu sehen gibt. Vor wenigen Tagen hatten wir Besuch von einer Freundin, die selbst demnächst Mutter wird. Verständlicher Weise wollte sie sich den kleinen Racker mal ansehen. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ihr Kind bei der Geburt nicht ganz so groß wird.
Ich hatte das Nashorn-Baby bereits bei meinem letzten Besuch im Januar gesehen. Meines Erachtens ist es nicht sehr viel gewachsen. Derzeit muss es noch mit der Mami im Innenbereich des Nashorngeheges leben, doch schon bald wird es seine „große Welt“ erkunden dürfen. Es macht jede Menge lustige Geräusche, eben dieses Quieken und Grunzen ist besonders schön.
Aber zu Beginn:
WIE KOMME ICH ZUM ZOO?
Der Zoo liegt in Erfurts Norden, am „Roten Berg“. Das ist eigentlich kein größeres Problem, auch wenn man sich in Erfurt nicht so gut auskennt. Der Zoo ist überall ausgeschildert und leicht zu finden. Mit dem Auto fährt man (wenn man der Ausschilderung „ZOO“ nicht folgt) in Richtung Stotternheim, am Hinweisschild geht es nach links. Achtung: dieses Hinweisschild könnte mal erneuert werden, denn es ist sehr schwer zu erkennen. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden, die allerdings am Wochenende und an Feiertagen kostenpflichtig sind. Wie viel das genau kostet, kann ich leider nicht sagen, da ich die letzten Male immer Wochentags dort war.
Mit der Straßenbahnlinie 5 (die günstiger Weise auch direkt vor unserer Haustür hält) gelangt man ab dem Hauptbahnhof oder Anger direkt bis zum Zoopark (ist die Endhaltestelle).
EINTRITTSPREISE
Erwachsene zahlen für die Tageskarte 4 EUR, Kinder ab 6 Jahre und Ermäßigungsberechtigte 2,50 EUR, Kinder von 3 bis 5 Jahre 1 EUR. Die Preise haben seit dem letzten Jahr angezogen, liegen aber immer noch unter denen anderer Zooparks (zum Beispiel Berlin und Frankfurt).
Für 2,50 EUR können Eltern für ihre Kleinen bunt bemalte Bollerwagen ausleihen.
ÖFFNUNGSZEITEN
Geöffnet ist der Park von April bis September täglich von 9 bis 18 Uhr, von Oktober bis März von 9 Uhr bis zur Dämmerung. Die Häuser schließen bereits um 17 Uhr. Bei unserem letzten Besuch konnten wir miterleben, wie die Nashörner in ihre Nachtlager gebracht wurden. Was mich besonders beeindruckte, war, dass diese riesigen Tiere auf das Wort ihres Pflegers hörten.
RUNDGANG DURCH DEN ZOO
Alle Tiere kann ich hier wohl nicht aufzählen. Das würde den Rahmen sprengen, also berichte ich nur über die, die mich am meisten beeindrucken bzw. wo ich denke, dass sie die meisten Besucher interessieren. Also doch über fast alle.
Der Zoo ist sehr weiträumig an einem Berg angelegt. Das heißt, es geht mal auf, mal ab, aber nie sehr steil. Es ist also für Jung und Alt geeignet.
Gleich hinter dem Eingang sind die ZEBRAS untergebracht. Ich war schon als Kind des Öfteren hier. Und das ist für mich immer das Erkennungszeichen, dass ich im Erfurter Zoo bin.
Den kleinen Berg nach oben, kommt man schon zu den 5 afrikanischen ELEFAMTEN. Früher mussten sie sich ihren Platz mit dem Nashorn teilen, aber Dank dem neuen Nashornhaus haben sie jetzt mehr Platz und sollen wohl auch noch mehr bekommen. Wenn ich richtig informiert bin, soll als nächstes ein neues Elefantenhaus gebaut werden.
Im Elefantenhaus drinnen kann man täglich zwischen 9 und 11 Uhr zusehen, wie die Tiere gewaschen werden. Wann genau die Fütterungszeit ist, kann ich leider nicht sagen, es gibt aber in der Nähe des Eingangs eine Hinweistafel.
Außerdem sind hier die REPTILIEN und die NACHTAKTIVE Tiere untergebracht. Besonders witzig sind hier die Flughunde, die sich doch immer wieder hinreißen lassen, den Zoobesuchern (so sie denn von ihnen überhaupt erkannt werden) - hinter der Glasscheiben - diverse männliche Statussymbole zu zeigen und einzusetzen.
Neben dem Elefantenhaus leben die ERDMÄNNCHEN. Die sind sehr aktiv und leben sommers wie winters im Freien, werden aber von einer Wärmelampe angestrahlt.
Kommen wir nun zu dem schon vielfach angepriesenen NASHORNHAUS. Es wurde 2000 neu eröffnet. Den Architekten ist ein Meisterwerk gelungen. Die Tiere haben ein riesiges Freigelände. Hier kann man sogar über eine Brücke drübergehen und gelangt so in das Innere. Und da ist derzeit der kleine Limpopo mit seiner Mutter zu finden. Wer sich einmal Bilder von dem Süßen ansehen möchte kann dies unter www.zoopark-erfurt.de tun. unter dem Link „Tierporträts“ sind ein paar Aufnahmen von ihm zu finden.
Weiter geht es zum AFFENHAUS. Hier leben kleine Affen, Schimpansen, Uran Utahs oder Gorillas darf man nicht erwarten. Die kleinen Affen mag ich persönlich nicht so gern, weshalb ich diesem Bereich nie sehr viel Aufmerksamkeit zuteil werden lasse. Ein neues Affenhaus wird derzeit gebaut.
Nun kommen wir zu den GIRAFFEN. Bei meinem letzten Besuch hatte sich gerade ein Pfau mit ausgeprägten Frühlingsgefühlen auf der Balz (heißt das bei Pfauen so?) in das Gehege der Giraffen (eine Mutter mit ihrer Tochter) verirrt, weil er einem Weibchen hinterhereilen wollte. Die „kleine“ Giraffin ist davon ganz kirre geworden und hat den Pfau ein wenig über den Platz gescheucht. Fremde Mitbewohner mag sie wohl nicht. Jedenfalls hat sie eindrucksvoll ihr Revier verteidigt. Das sah alles andere als elegant aus, weil sie sich auf ihre langen Hinterbeine gestützt hat und mit den Vorderbeinen in Richtung Pfau ausschlug. Während des Galopps ist sie ein wenig ausgerutscht. Das muss man einfach mal gesehen haben. Keine Angst - es wurde keines der Tiere verletzt.
Im Giraffenhaus befindet sich das Aquarium.
Zwischen Elefanten und Giraffen sind die VÖGEL und SCHILDKRÖTEN untergebracht. Einige der Vögel können sprechen. Als ich im Winter mit meinem Freund im Zoo war haben uns zwei eigentlich unscheinbare Vögel eine eindrucksvolle Show geboten. Von Motorgeräuschen über einen Handyklingelton bis hin zu „Guten Morgen“ war alles dabei. Wir standen ewig davor. Imposant: Immer wenn jemand vorbeiging kam dieses „Guten Morgen“. Dass das um 15 oder 18 Uhr auch noch aufgesagt wird, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht sind sie ja sehr clever und können noch sehr viel mehr als diese paar Geräusche – passend zur Tageszeit.
Wer poppende Schildkröten beobachten möchte, muss ein wenig Geduld mitbringen. Es dauert halt alles etwas länger bei diesen behäbigen Tieren, ist aber possierlich anzusehen.
Vom Plateau des Berges führt ein breiter asphaltierter Weg, den ich bislang nicht kannte. Mir fielen beim letzten Besuch nur sehr viele Fellfetzen auf, die an den Büschen links und rechts hingen. Später erfuhr ich, dass das Teile des Winterfells von Kamelen sind, das um dieses Jahreszeit büschelweise abfällt. Und das es auf diesem Weg lag, liegt daran, dass die Kamele täglich durch den Zoo spazieren geführt werden (von ihrer Wiese zu den Stallungen).
Der Weg führt zu einem SCHAU-BAUERNHOF. Hier leben alle Tiere, die man auch auf einem normalen Bauernhof antrifft, also Schweine, Pferde, Kaninchen, Enten und viele mehr.
An Pferdekoppeln vorbei gelangt man auf dem Rundgang zuletzt zu dem neu geschaffenen Berberberg. Auf ich weiß nicht wie viel Quadratmetern wurde vor kurzem ein Freigehege für die BERBERAFFEN eröffnet. Auf einem festgelegten Weg kann man im Gehege spazieren gehen. Leider war bei meinem letzten Besuch schon geschlossen, so dass ich die Affen nur von weitem sehen konnte. Einer saß sehr gemächlich auf einer Brücke, angelehnt am Geländer und blickte gelangweilt auf uns Besucher.
Am Eingang des Geheges sind alle möglichen Situationen aufgezeigt, wie die Affen bei welcher Gemütsstimmung aussehen, so dass man abschätzen kann, wann man seine Beine lieber in die Hand nehmen sollte. Bei meinem nächsten Besuch werde ich jedenfalls vor 17 Uhr dort sein, damit ich da mal rein kann.
Eigentlich würde der Rundgang beendet mit einem Besuch der Raubtiere. Denen wird aber gerade ein neues Zuhause gebaut, so dass keine Löwen und dergleichen zu sehen ist. Der Löwe ist übrigens im Tierpark Schönbrunn in Wien untergebracht. Ich frage mich, warum man nicht einen Zoo in der Nähe gesucht und dem Tier die lange Fahrerei erspart hat, aber es wird wohl Gründe dafür geben. Ich als „Diescher“ – wie ich liebevoll genannt werde – freue mich schon auf das neue Raubtiergehege.
Auf unsanfte Art und Weise wird man dann aus dem Zoo „rausgeworfen“. Aufgrund eben erwähnter Bauarbeiten ist der Durchgang zum Hauptausgang und zu den Parkplätzen nicht möglich. Entweder man läuft nun den ganzen Weg zurück oder benutzt den Seitenausgang. Das Zurücklaufen kam für uns nicht in Frage, weil unsere werdende Mami nicht die ganze Schleife laufen wollte. Also sind wir an der Seite raus. Haben uns durch ein Wäldchen geschlagen und kamen an den Parkplätzen raus. Ich denke ein kleiner Weg wäre trotz der Bauarbeiten möglich gewesen. So viel Platz ist meines Erachtens immer vorhanden.
STREICHELZOO
Für Kinder gibt es auf dem Plateau einen Streichelzoo mit vielen kleinen Ziegen. Die können auch gefüttert werden. Am schönsten ist es, wenn die Ziegen ihre Springkünste zeigen.
GASTRONOMIE
Dieser Bereich wurde über den Winter neu gestaltet und was ich das letzte Mal so gesehen habe, sieht es nun viel einladender aus als vorher. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an Snacks und Getränken, das Eis nicht zu vergessen. Im Sommer ist ein Karussell aufgebaut und es gibt Zuckerwatte.
Zwischen Elefanten- und Nashornhaus gibt es ebenfalls einen Kiosk mit Bratwürstchen und Getränken.
IMMER WIEDER GERN
Trotz einiger Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten vergebe ich für den Erfurter Zoopark 5 Sterne. Immerhin wird das alles getan, um den Tieren ein besseres Zuhause zu geben. In diesem Jahr war ich bereits 2 Mal hier. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Außerdem will ich sehen, wie schnell Limpopo wächst. Vielleicht sehen wir uns mal. Auch wenn die Eisbären, Pinguine und Bären fehlen, ist es auf jeden Fall den ein oder anderen (Sonntags-)Ausflug wert.
Diescher
Ich hatte das Nashorn-Baby bereits bei meinem letzten Besuch im Januar gesehen. Meines Erachtens ist es nicht sehr viel gewachsen. Derzeit muss es noch mit der Mami im Innenbereich des Nashorngeheges leben, doch schon bald wird es seine „große Welt“ erkunden dürfen. Es macht jede Menge lustige Geräusche, eben dieses Quieken und Grunzen ist besonders schön.
Aber zu Beginn:
WIE KOMME ICH ZUM ZOO?
Der Zoo liegt in Erfurts Norden, am „Roten Berg“. Das ist eigentlich kein größeres Problem, auch wenn man sich in Erfurt nicht so gut auskennt. Der Zoo ist überall ausgeschildert und leicht zu finden. Mit dem Auto fährt man (wenn man der Ausschilderung „ZOO“ nicht folgt) in Richtung Stotternheim, am Hinweisschild geht es nach links. Achtung: dieses Hinweisschild könnte mal erneuert werden, denn es ist sehr schwer zu erkennen. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden, die allerdings am Wochenende und an Feiertagen kostenpflichtig sind. Wie viel das genau kostet, kann ich leider nicht sagen, da ich die letzten Male immer Wochentags dort war.
Mit der Straßenbahnlinie 5 (die günstiger Weise auch direkt vor unserer Haustür hält) gelangt man ab dem Hauptbahnhof oder Anger direkt bis zum Zoopark (ist die Endhaltestelle).
EINTRITTSPREISE
Erwachsene zahlen für die Tageskarte 4 EUR, Kinder ab 6 Jahre und Ermäßigungsberechtigte 2,50 EUR, Kinder von 3 bis 5 Jahre 1 EUR. Die Preise haben seit dem letzten Jahr angezogen, liegen aber immer noch unter denen anderer Zooparks (zum Beispiel Berlin und Frankfurt).
Für 2,50 EUR können Eltern für ihre Kleinen bunt bemalte Bollerwagen ausleihen.
ÖFFNUNGSZEITEN
Geöffnet ist der Park von April bis September täglich von 9 bis 18 Uhr, von Oktober bis März von 9 Uhr bis zur Dämmerung. Die Häuser schließen bereits um 17 Uhr. Bei unserem letzten Besuch konnten wir miterleben, wie die Nashörner in ihre Nachtlager gebracht wurden. Was mich besonders beeindruckte, war, dass diese riesigen Tiere auf das Wort ihres Pflegers hörten.
RUNDGANG DURCH DEN ZOO
Alle Tiere kann ich hier wohl nicht aufzählen. Das würde den Rahmen sprengen, also berichte ich nur über die, die mich am meisten beeindrucken bzw. wo ich denke, dass sie die meisten Besucher interessieren. Also doch über fast alle.
Der Zoo ist sehr weiträumig an einem Berg angelegt. Das heißt, es geht mal auf, mal ab, aber nie sehr steil. Es ist also für Jung und Alt geeignet.
Gleich hinter dem Eingang sind die ZEBRAS untergebracht. Ich war schon als Kind des Öfteren hier. Und das ist für mich immer das Erkennungszeichen, dass ich im Erfurter Zoo bin.
Den kleinen Berg nach oben, kommt man schon zu den 5 afrikanischen ELEFAMTEN. Früher mussten sie sich ihren Platz mit dem Nashorn teilen, aber Dank dem neuen Nashornhaus haben sie jetzt mehr Platz und sollen wohl auch noch mehr bekommen. Wenn ich richtig informiert bin, soll als nächstes ein neues Elefantenhaus gebaut werden.
Im Elefantenhaus drinnen kann man täglich zwischen 9 und 11 Uhr zusehen, wie die Tiere gewaschen werden. Wann genau die Fütterungszeit ist, kann ich leider nicht sagen, es gibt aber in der Nähe des Eingangs eine Hinweistafel.
Außerdem sind hier die REPTILIEN und die NACHTAKTIVE Tiere untergebracht. Besonders witzig sind hier die Flughunde, die sich doch immer wieder hinreißen lassen, den Zoobesuchern (so sie denn von ihnen überhaupt erkannt werden) - hinter der Glasscheiben - diverse männliche Statussymbole zu zeigen und einzusetzen.
Neben dem Elefantenhaus leben die ERDMÄNNCHEN. Die sind sehr aktiv und leben sommers wie winters im Freien, werden aber von einer Wärmelampe angestrahlt.
Kommen wir nun zu dem schon vielfach angepriesenen NASHORNHAUS. Es wurde 2000 neu eröffnet. Den Architekten ist ein Meisterwerk gelungen. Die Tiere haben ein riesiges Freigelände. Hier kann man sogar über eine Brücke drübergehen und gelangt so in das Innere. Und da ist derzeit der kleine Limpopo mit seiner Mutter zu finden. Wer sich einmal Bilder von dem Süßen ansehen möchte kann dies unter www.zoopark-erfurt.de tun. unter dem Link „Tierporträts“ sind ein paar Aufnahmen von ihm zu finden.
Weiter geht es zum AFFENHAUS. Hier leben kleine Affen, Schimpansen, Uran Utahs oder Gorillas darf man nicht erwarten. Die kleinen Affen mag ich persönlich nicht so gern, weshalb ich diesem Bereich nie sehr viel Aufmerksamkeit zuteil werden lasse. Ein neues Affenhaus wird derzeit gebaut.
Nun kommen wir zu den GIRAFFEN. Bei meinem letzten Besuch hatte sich gerade ein Pfau mit ausgeprägten Frühlingsgefühlen auf der Balz (heißt das bei Pfauen so?) in das Gehege der Giraffen (eine Mutter mit ihrer Tochter) verirrt, weil er einem Weibchen hinterhereilen wollte. Die „kleine“ Giraffin ist davon ganz kirre geworden und hat den Pfau ein wenig über den Platz gescheucht. Fremde Mitbewohner mag sie wohl nicht. Jedenfalls hat sie eindrucksvoll ihr Revier verteidigt. Das sah alles andere als elegant aus, weil sie sich auf ihre langen Hinterbeine gestützt hat und mit den Vorderbeinen in Richtung Pfau ausschlug. Während des Galopps ist sie ein wenig ausgerutscht. Das muss man einfach mal gesehen haben. Keine Angst - es wurde keines der Tiere verletzt.
Im Giraffenhaus befindet sich das Aquarium.
Zwischen Elefanten und Giraffen sind die VÖGEL und SCHILDKRÖTEN untergebracht. Einige der Vögel können sprechen. Als ich im Winter mit meinem Freund im Zoo war haben uns zwei eigentlich unscheinbare Vögel eine eindrucksvolle Show geboten. Von Motorgeräuschen über einen Handyklingelton bis hin zu „Guten Morgen“ war alles dabei. Wir standen ewig davor. Imposant: Immer wenn jemand vorbeiging kam dieses „Guten Morgen“. Dass das um 15 oder 18 Uhr auch noch aufgesagt wird, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht sind sie ja sehr clever und können noch sehr viel mehr als diese paar Geräusche – passend zur Tageszeit.
Wer poppende Schildkröten beobachten möchte, muss ein wenig Geduld mitbringen. Es dauert halt alles etwas länger bei diesen behäbigen Tieren, ist aber possierlich anzusehen.
Vom Plateau des Berges führt ein breiter asphaltierter Weg, den ich bislang nicht kannte. Mir fielen beim letzten Besuch nur sehr viele Fellfetzen auf, die an den Büschen links und rechts hingen. Später erfuhr ich, dass das Teile des Winterfells von Kamelen sind, das um dieses Jahreszeit büschelweise abfällt. Und das es auf diesem Weg lag, liegt daran, dass die Kamele täglich durch den Zoo spazieren geführt werden (von ihrer Wiese zu den Stallungen).
Der Weg führt zu einem SCHAU-BAUERNHOF. Hier leben alle Tiere, die man auch auf einem normalen Bauernhof antrifft, also Schweine, Pferde, Kaninchen, Enten und viele mehr.
An Pferdekoppeln vorbei gelangt man auf dem Rundgang zuletzt zu dem neu geschaffenen Berberberg. Auf ich weiß nicht wie viel Quadratmetern wurde vor kurzem ein Freigehege für die BERBERAFFEN eröffnet. Auf einem festgelegten Weg kann man im Gehege spazieren gehen. Leider war bei meinem letzten Besuch schon geschlossen, so dass ich die Affen nur von weitem sehen konnte. Einer saß sehr gemächlich auf einer Brücke, angelehnt am Geländer und blickte gelangweilt auf uns Besucher.
Am Eingang des Geheges sind alle möglichen Situationen aufgezeigt, wie die Affen bei welcher Gemütsstimmung aussehen, so dass man abschätzen kann, wann man seine Beine lieber in die Hand nehmen sollte. Bei meinem nächsten Besuch werde ich jedenfalls vor 17 Uhr dort sein, damit ich da mal rein kann.
Eigentlich würde der Rundgang beendet mit einem Besuch der Raubtiere. Denen wird aber gerade ein neues Zuhause gebaut, so dass keine Löwen und dergleichen zu sehen ist. Der Löwe ist übrigens im Tierpark Schönbrunn in Wien untergebracht. Ich frage mich, warum man nicht einen Zoo in der Nähe gesucht und dem Tier die lange Fahrerei erspart hat, aber es wird wohl Gründe dafür geben. Ich als „Diescher“ – wie ich liebevoll genannt werde – freue mich schon auf das neue Raubtiergehege.
Auf unsanfte Art und Weise wird man dann aus dem Zoo „rausgeworfen“. Aufgrund eben erwähnter Bauarbeiten ist der Durchgang zum Hauptausgang und zu den Parkplätzen nicht möglich. Entweder man läuft nun den ganzen Weg zurück oder benutzt den Seitenausgang. Das Zurücklaufen kam für uns nicht in Frage, weil unsere werdende Mami nicht die ganze Schleife laufen wollte. Also sind wir an der Seite raus. Haben uns durch ein Wäldchen geschlagen und kamen an den Parkplätzen raus. Ich denke ein kleiner Weg wäre trotz der Bauarbeiten möglich gewesen. So viel Platz ist meines Erachtens immer vorhanden.
STREICHELZOO
Für Kinder gibt es auf dem Plateau einen Streichelzoo mit vielen kleinen Ziegen. Die können auch gefüttert werden. Am schönsten ist es, wenn die Ziegen ihre Springkünste zeigen.
GASTRONOMIE
Dieser Bereich wurde über den Winter neu gestaltet und was ich das letzte Mal so gesehen habe, sieht es nun viel einladender aus als vorher. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an Snacks und Getränken, das Eis nicht zu vergessen. Im Sommer ist ein Karussell aufgebaut und es gibt Zuckerwatte.
Zwischen Elefanten- und Nashornhaus gibt es ebenfalls einen Kiosk mit Bratwürstchen und Getränken.
IMMER WIEDER GERN
Trotz einiger Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten vergebe ich für den Erfurter Zoopark 5 Sterne. Immerhin wird das alles getan, um den Tieren ein besseres Zuhause zu geben. In diesem Jahr war ich bereits 2 Mal hier. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Außerdem will ich sehen, wie schnell Limpopo wächst. Vielleicht sehen wir uns mal. Auch wenn die Eisbären, Pinguine und Bären fehlen, ist es auf jeden Fall den ein oder anderen (Sonntags-)Ausflug wert.
Diescher
21 Bewertungen, 2 Kommentare
-
07.08.2004, 11:53 Uhr von April
Bewertung: sehr hilfreichSehr schöner Bericht! Finde den Zoopark in Erfurt auch klasse! LG April
-
13.05.2002, 17:38 Uhr von maedchenno.1
Bewertung: sehr hilfreichich finde den beitrag sehr nützlich, da der anfahrtsweg sehr deutlich geschildert ist und man durch die genauen preisangaben einen ausflug in den erfurter zoo gut planen kann. auch wenn ich normalerweise nicht der typische zoogänger bin, hat mich
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