1492 - Die Eroberung des Paradieses (VHS) Testbericht

1492 - Die Eroberung des Paradieses ist eine hervorragende Verfilmung der Entdeckung Amerikas,
durch Christoph Columbus, im Jahre 1492.
Der junge genuesische Kapitän Cristoph Columbus ( Gerard Depardieu) träumt davon den Atlantik westwärts zu überquehren und glaubt auf diese Weise einen neuen Seeweg nach Indien zu entdecken.
Er kann schließlich nach einigen Hindernissen das spanische Königshaus überzeugen seine Fahrt zu finanzieren, wobei ihm vor allem das Vertrauen und die Sympathie der Königin(Signoury Weaver) weiterbrachte. So begibt sich Columbus mit 3 Schiffen auf die weite Reise um letztendlich nach langer Fahrt und beihnaher Meuterei auf Guanahani ( San Salvador) landet.
Nachdem auch Freundschaft mit den Ureinwohnern geschlossen wurde scheint alles zunächst wie
Im Paradies und Kolumbus nimmt sich auch vor die ?Indianer? durch Überzeugung und nicht mit Gewalt zu bekehren und sie zu achten. Zurück in Spanien wird er als Held gefeiert und geehrt.
Es wird eine zweite Expedition mit 17 Schiffen und 1500 Menschen gestartet. Die 39 zurückgebliebenen werden jedoch tot vorgefunden. Der Inselstamm beteuert jedoch die Unschuld
Kolumbus vertraut ihnen. Die erste Siedlung wird gebaut. Doch einige Spanier terrorisieren mit der Zeit die Indianer, so dass sich die Stämme gegen sie wenden. Es bricht ein grausamer Krieg aus in
Dem beide Seiten massakriert werden. Der Veräter Mouriko, welcher alles anfing wendet sich gegen
Mouriko. Es kommt zum harten Kampf Spanier gegen Spanier, wobei es Indianer auf beiden Seiten gibt, den Kolumbus gewinnt. Kolumbus bestraft ?Heiden? und Christen gleichermaßen.
Die heile Welt geht unter und zurück in Spanien wir auch nicht er, sondern Amerigo Vespucci
Als Entdecker der neuen Welt gefeiert. Doch dank seines Sohnes wissen wir heute, wer der
Wahre Entdecker Amerika`s war.
Der Film besticht nicht nur durch die genialen schauspielerischen Leistungen von Gerard Depardieu
und Co. Sondern weist zudem schöne, wie auch passend düstere oder scheinbar paradiesische Panoramen auf. Besonders gut finde ich, dass Kritik an den Europäern und ihrer Vorgehensweise
geübt wird und die Eroberung und grausame Unterwerfung der ?Indianer? damals nicht außen vor bleibt. Es wird also nichts verschönigt. Auch der geniale Soundtrack untermalt die düstere und grausame Welt und das scheinbare Paradies von damals.
Fazit: Ein gelungenes, ja Drama könnte man sagen, nicht nur über die Entdeckung der neuen Welt,
das Schicksal der Indianer, sondern auch über die Verwirklichung eines großen Traumes von einem großen Mann.
---Nicht nur Gerard Depardieu in einer Paraderolle ---