2 Fast 2 Furious (VHS) Testbericht

Die Story:

Brian O\'Connor (Paul Walker) ist nach seiner Beihilfe zur Flucht (s. \"The Fast And The Furious\") seinen Job bei der Polizei von Los Angeles los. Gefesselt vom Geschwindigkeitsrausch und auf der Suche nach neuen Einnahmequellen nimmt der Ex-Cop mittlerweile an illegalen Autorennen in Miami teil. Doch auch in Miami verfolgen die Ordnungshüter diese Rennen gnadenlos. Es ist also nicht weiter verwunderlich, das Brian zwangsläufig in den Fängen von Recht und Ordnung endet.

Anstatt ihn aber in den Knast zu stecken, bietet man ihm einen Deal an. Er soll sich als Fahrer in die Organisation von Miamis Gangsterboss Carter Verone einschleusen, um Beweise gegen ihn zu sammeln. Im Gegenzug bekommt er wieder eine saubere Akte. Nachdem er sich auf den Deal einlässt, will man ihm einen Partner an die Seite stellen. Mit diesem Partner jedoch nicht einverstanden, bittet Brian darum sich selbst jemanden aussuchen zu dürfen.
Seine Wahl fällt auf Roman Pearce (Tyrese), einen Freund aus vergangenen Jugendtagen.
Dieser ist von Brians Anwesenheit allerdings nicht sonderlich angetan, da dieser bei einer Razzia dabei war, wofür er mehrere Jahre Gefängnis und Hausarrest kassiert hat. Von dem Vorschlag, das auch er seine Akte gesäubert bekommt, angetan, erklärt er sich widerwillig zu dem Deal bereit. Um den Job ausführen zu können, steht den beiden die attraktive Undercover-Agentin Monica Fuentes (Eva Mendes) zur Seite, welche schon seit längerer Zeit bei Verone tätig ist ...

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Daten/Fakten zum Film:

- Originaltitel:
• The Fast And The Furious 2 (Arbeitstitel)

- Land: USA; Deutschland
- Jahr: 2002
- FSK: 16
- Regie: John Singleton
- Darsteller: Paul Walker; Tyrese; Eva Mendes; Cole Hauser u.a.
- Laufzeit: ca. 103 min. (Uncut)
- Anbieter (DVD): Universal Pictures

- sonstiges:
Das offizielle Statement von Vin Diesel, warum er in dem Sequel nicht mitspiele, lautete: das er keine Lust habe an einem billigen Aufguss mitzumachen und er sich voll und ganz auf seine Rolle in \"Triple X\" – Teil 2 (welchen er inzwischen auch als Darsteller cancelte) vorbereiten wolle. Böse Zungen behaupten allerdings, das dass Geld wohl nicht stimmte.

Ursprünglich sollte der Rapper Ja Rule die Rolle des Roman Pearce spielen.

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Fazit zum Film:

Ein fader Aufguss, genau wie Vin Diesel es befürchtete. Mehr ist aus \"2 Fast 2 Furious\" leider nicht geworden. Zugegeben: der erste Teil war schon nicht sonderlich originell. Doch die Story des Nachfolgers wirkt fast wie aus einem \"Baukasten für Actionfilme\" stammend. Die Handlung ist zu vorhersehbar. Selbst irgendwelche Wendungen in jener reißen einen nicht unbedingt vom Hocker. Die Darsteller wirken manches mal regelrecht auf die Leinwand geschmissen und agieren teilweise so hilflos wie Kleinkinder bei einem Werbespot. Lediglich Paul Walker (\"Joyride – Spritztour\"; \"The Fast & The Furious\" u.a.) schafft es sich geradeso über Wasser zu halten, wirkt jedoch ab und zu wie zur Fortsetzung gezwungen. Vermutlich hätte nicht mal Vin Diesel diese Fortsetzung vor dem Mittelmaß bewahren können. Im Gegenteil, es wäre vielleicht zu einer noch peinlicheren Story gekommen. Zur Schauspielkunst tut noch die dt. Synchronisation ihr übriges, die nur so vor platten Dialogen und übertriebener Coolness strotzt.

Sehenswert sind hingegen die Fahrzeuge, die wieder aus der amerikanischen Straßenrennszene stammen. Die Kameraarbeit ist auch ganz in Ordnung und schafft es das Geschehen zumindest in rasante Bilder zu verpacken. Gleiches kann man von den Spezialeffekten jedoch weniger behaupten, da man teilweise überdeutlich eine Computerabstammung erkennt. Dem ein oder anderen mag er vielleicht gefallen, aber seid ehrlich, mehr als ein lauer Aufguss ist doch wirklich nicht herausgekommen. Und ich für meinen Fall kann auf einen dritten Teil verzichten. Das \"Empfehlenswert\" richtet sich auch nur an die Liebhaber schneller Autos und weiblichen Rundungen. Denn das sind die einzigen Punkte in denen \"2 Fast 2 Furious\" wirklich glänzen kann. Aber mehr als drei Sterne gibt\'s beim besten Willen nicht!

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Kurze Anmerkung zur Altersfreigabe:

Die Altersfreigabe ab 16 ist ohne weiteres gerechtfertigt, da Gewaltszenen vorhanden.

© 2003; Stormwatch2k3 (KGFF)