Aladdin (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 02/2010
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Realjackass
Genialer Film, der wichtige Werte vermittelt
Pro:
Die Charaktere, Musik, Zeichnungen, Witz, die DVD uvm . .
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Ja, ihr habt richtig gesehen. Der Autor dieses Berichts heißt Realjackass und die Kategorie nennt sich `Aladdin´ von Walt Disney. Klingt komisch, dass solch eine abstruse Verbindung überhaupt zustande kommen kann, aber ab und zu bekennt sich sogar besagter Realjackass gerne dazu, Zeichentrickfilme zu sehen. Solange es nicht im Übertriebenen Maße geschieht, versteht sich natürlich. Was ich im Detail von diesem Film halte und warum er die verdiente Höchstwertung einheimsen konnte, erfahrt ihr in folgendem Bericht.
Story
-------------------
Der Film spielt in der Arabischen Stadt Agrabar, in deren lebendigen Straßen das Leben pulsiert und so gut wie alle Schichten vertreten sind: Arme Menschen zuhauf sind ebenso zu sehen wie reiche Menschen, die die ärmeren wie Dreck behandeln. In eben dieser Stadt lebt der Held dieses Films, der junge Gelegenheitsdieb Aladdin, dessen bester Freund der Affe Abu ist. Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass Aladdin niemals aus Langeweile oder gar bosheit stiehlt, sondern nur, damit er und Abu das wichtigste zu Essen haben. Dass das nicht immer gut geht ist klar und so stößt unser Held des öfteren mal mit den Wachen des Sultans oder diversen Lebensmittelhändlern zusammen, die ihm allesamt an den Kragen wollen. Obwohl es Aladdin im großen und ganzen recht gut geht, wünscht er sich ein Leben in Reichtum & Glück..
Kurze Zeit später lernen wir das Leben im Palast des Sultans etwas näher kennen, denn dort lebt die wunderschöne Sultantochter Jasmin, die, wie es dass Gesetz vorschreibt, noch 3 Tage Zeit hat zu heiraten. Da sie selbst aber absolut keine Lust dazu hat, fremde Männer voresetzt zu bekommen, türmt sie eines Nachts, als Bettlerin verkleidet, aus dem Palast und lernt das Leben in den Straßen Agrabas etwas näher kennen.
Selbstverständlich lernt sie dort Aladdin kennen, den sie auch auf Anhieb nett findet. Das Problem ist nur, dass der Großwesir des Sultans, Dschafar, Aladdin entführen lässt, da er in einer Vision gesehen hat, dass er dieser Auserwählte für einen geheimen Plan Dschafars ist: Weit draußen in der Wüste ist im Schlund eines riesigen Tigerkopfes der Eingang zu einer Höhle voller Schätzen. Doch das wichtigste für Dschafar ist die Wunderlampe samt Dschinni, die ebenfalls in der Höhle sein soll. Mittels eines Täuschungsmanövers lockt Dschafar Aladdin in die Höhle und lässt sich von ihm die Lampe bringen. Anstatt ihn aber wie versprochen zu belohnen, stößt er Aladdin zurück in die Höhle, deren Eingang darauf wie von Geisterhand verschwindet.. Wie Aladdin mithilfe des Dschinnis aus der Höhle entkommen kann, was er sich alles wünscht und ob er letztendlich Jasmin´s Herz erobern kann, müsst ihr schon selbst herausfinden..
Charaktere im Film
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Aladdin:
Die Hauptperson im Film ist der junge Dieb Aladdin, der in den Straßenschluchten Agrabas lebt und sich dort ein hübsches Versteck eingerichtet hat. Zusammen mit seinem Äffchen Abu erlebt Aladdin viele Abenteuer, bis er eines Tages auf die Prinzessin Jasmin trifft. Noch ahnt Aladdin nicht, dass dieses Mädchen zum größten Abenteuer seines Lebens werden wird, da er sich sofort in sie verliebt. Als er dann später auf den Dschinni trifft ist sein erster Wunsch ein Prinz zu werden, um Jasmin imponieren zu können. Das beweist, wie sehr er sie liebt. Im großen und ganzen hat mir Aladdin als Charakter gut gefallen, seine Taten waren immer nachvollziehbar und realitätsnah. Da gibt es ganz andere Disneyfiguren, die viel weniger Tiefe haben.
Jasmin:
Sie ist die einsame Tochter des Sultans und hat nur ihren treuen Tiger Radscha als Freund. Obwohl sie gern einen Mann hätte, kann sie sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass andere Personen über ihre Zukunft entscheiden dürfen und so türmt sie eines Tages einfach aus dem Palast. Als sie in Agraba auf Aladdin stößt, findet sie ihn sofort sehr interessant und bewundert ihn für seine freie Lebensweise. Natürlich weiß Aladdin zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie die Tochter des Sultans ist.
Dschafar:
Der Bösewicht des Films und gleichzeitig der Großwesir des einfätigen, aber dafür liebenswürdigen Sultans. Dschafar hintergeht und beeinflusst den Sultan wo es nur geht um seine eigenen, finsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Diese bestehen zum Beispiel darin, die Wunderhöhle und den darin schlafenden Dschinni zu finden und/oder Jasmin für sich zu beanspruchen, da er dann Sultan werden würde. Verwunderlich, dass selbst jemand wie Dschafar einen Freund hat: In diesem Fall der Papagei Jago, der nicht viel besser als sein Meister ist.
Dschinni:
Der Flaschengeist, der tausende von Jahre in seiner Lampe auf einen neuen Meister warten musste. Dieser Charakter hat mir im ganzen Film am besten gefallen, da er eindeutig und ohne Frage der lustigste ist. Vielleicht liegt dass ja daran, dass er seiner Zeit weit voraus ist? So parodiert er in einer besonders witzigen Szene Jack Nicholson, in einer anderen hat er eine Goofy Mütze auf dem Kopf usw.. Einfach nur toll, diesem blauen, freundlich aussehenden Flaschengeist bei seinen Taten zuzusehen & seinen Sprüchen zu lauschen. Eine Stimme bekam Dschinni in der Deutschen Fassung übrigens von Peer Augustinski, den viele als Synchronsprecher von Robin Williams kennen dürften.
Alles in allem kommen die meisten Charaktere sehr symphatisch rüber, wie das in einem Disneyfilm eben üblich ist. Umso böser wirkt da schon der Geisteskranke Großwesir Dschafar, der zu den interessantesten Disney-Bösewichtern aller Zeiten zählt.
Daten zum Film
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Originaltitel: Aladdin
Alternativtitel: Disneys Aladdin
Land: USA (1992)
Regie: Ron Clements, John Musker
Länge: ca 86:43 Min.
Freigabe: ohne Altersbeschränkung
Indiziert: Nein
@ Realjackass
Die Deutsche DVD
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Die Deutsche DVD wurde von dem Label Buena Vista bzw. Disney in einer schmucken Special Edition auf den Markt gebracht. Neben der netten Aufmachung warten noch ein Haufen Bonusmaterial auf den Zuschauer, die auf jeden Fall lohnen, gesehen zu werden.
Als erstes wären da mal 3 Minispiele (Besuch in Dschinnis Lampe, Virtueller Flug auf Aladdins magischen Teppich und 3 Wünsche frei).
Desweiteren wären da noch zusätzliche Szenen, ein Making Of, Hintergrundinformationen zu den Liedern und und und, das war noch längst nicht alles! So gesehen also eine sinnvolle Investition, da mal ganz nebenbei bemerkt weder bei Bild noch Ton Wünsche offen gelassen werden.
Kritik
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Als erstes muss ich mal eins loswerden: Leute, die behaupten solche Filme wären nur für Kleinkinder geeignet haben absolut keine Ahnung. Klar: Auch ich schaue sehr gerne Horrormassaker und rasante Action, aber ab und zu darf es auch gerne mal ein Film wie `Aladdin´ sein. Wieso? Vor allem in den Werken Disneys werden noch wahre Werte vermittelt, aus denen man lernen kann. Das ist in diesen ganzen *** Mangas, die jeden Tag auf RTL II laufen, leider nichtmehr der Fall.
Was ich auch als etwas schade empfinde: Viele Kinder heutzutage schauen sich nur die neuen Disneyfilme ala `Dinosaurier´ oder `Findet Nemo´ an, die zwar nicht schlecht sind, dafür aber längst nicht so gut wie die Klassiker. Irgendwie fehlt bei den neuen schlicht und einfach der Charme. Jetzt aber mal zu `Aladdin´:
Man kann ohne Frage sagen, dass die Story nicht sonderlich innovativ ist: Armer Gossenjunge verliebt sich in ein reiches, scheinbar unerreichbares Mädchen und letztendlich werden die beiden ein Paar. So ausgelutscht das auch klingen mag: Disney hat es geschafft, das Thema für alle Altersklassen interessant und vor allen Dingen liebevoll umzusetzen.
Da wären vor allen Dingen die Zeichnungen zu erwähnen. Während in Szenen mit Jasmin meist helle, bunte Farben herrschen, dominieren grau und dunkle Blautöne das Bild, wenn Dschafar zu sehen ist. So wird bei dem Zuschauer ganz unterbewusst eine natürliche Abneigung gegen die Bösewichter erzeugt, was echt klasse gemacht wurde. Selbstverständlich sind die Zeichnungen nicht derart hochwertig wie in neuen Filmen, aber auf jeden Fall kann man sich den Film gut anschauen, ohne davon gestört zu werden und das ist ja das wichtigste.
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist die Musik im Film, die meistens detailgenau vom Englischen ins Deutsche übersetzt wurde, um die Atmosphäre beizubehalten, die beim hören entsteht. Das fängt bei dem Opener `Arabische Nächte´ bzw `Arabian Nights´ an, das hoffentlich jeder kennt, da es einfach ein geniales Lied ist. Desweiteren bekommen wir im Song einige Liebesballaden zu hören, wobei der beste Song von allen wohl der von Dschinni vorgetragene ist, in dem er Alladin vorstellt. Lustig und sehr melodiös in einem :-)
Obwohl ich sonst eigentlich GEGEN Computereffekte in Zeichentrickfilmen bin, sind die computeranimierten Teppichflüge in `Aladdin´ einfach nur wunderbar zum anschauen. Zum Beispiel in der Szene, als Aladdin auf dem Teppich durch die brennende Höhle fliegt hat man das Gefühl man wäre Hautnah dabei, was wohl nicht so gewesen wäre, wäre das ganze gezeichnet.
Um ehrlich zu sein: Ich konnte NICHTS Negatives an dem Film finden, echt nicht. Normalerweise findet man ja immer etwas, das einem nicht gefällt, aber hier wurde ich knappe 90 Minuten lang perfekt unterhalten.
Fazit
------------------
Ein absolut toller Familienfilm, dem ich uneingeschränkt JEDEM ans Herz legen kann, der nichts gegen großartige Unterhaltung hat. Viel Gefühl, viel Witz und viel Charme sind Zutaten, die nicht jeder Film aufweisen kann und das wichtigste: `Aladdin´ wird zu keiner einzigen Sekunde langweilig! Anschauen Pflicht, zumal der Film ja auch auf einer tollen Special Edition DVD daherkommt.
Mfg
Realjackass
Story
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Der Film spielt in der Arabischen Stadt Agrabar, in deren lebendigen Straßen das Leben pulsiert und so gut wie alle Schichten vertreten sind: Arme Menschen zuhauf sind ebenso zu sehen wie reiche Menschen, die die ärmeren wie Dreck behandeln. In eben dieser Stadt lebt der Held dieses Films, der junge Gelegenheitsdieb Aladdin, dessen bester Freund der Affe Abu ist. Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass Aladdin niemals aus Langeweile oder gar bosheit stiehlt, sondern nur, damit er und Abu das wichtigste zu Essen haben. Dass das nicht immer gut geht ist klar und so stößt unser Held des öfteren mal mit den Wachen des Sultans oder diversen Lebensmittelhändlern zusammen, die ihm allesamt an den Kragen wollen. Obwohl es Aladdin im großen und ganzen recht gut geht, wünscht er sich ein Leben in Reichtum & Glück..
Kurze Zeit später lernen wir das Leben im Palast des Sultans etwas näher kennen, denn dort lebt die wunderschöne Sultantochter Jasmin, die, wie es dass Gesetz vorschreibt, noch 3 Tage Zeit hat zu heiraten. Da sie selbst aber absolut keine Lust dazu hat, fremde Männer voresetzt zu bekommen, türmt sie eines Nachts, als Bettlerin verkleidet, aus dem Palast und lernt das Leben in den Straßen Agrabas etwas näher kennen.
Selbstverständlich lernt sie dort Aladdin kennen, den sie auch auf Anhieb nett findet. Das Problem ist nur, dass der Großwesir des Sultans, Dschafar, Aladdin entführen lässt, da er in einer Vision gesehen hat, dass er dieser Auserwählte für einen geheimen Plan Dschafars ist: Weit draußen in der Wüste ist im Schlund eines riesigen Tigerkopfes der Eingang zu einer Höhle voller Schätzen. Doch das wichtigste für Dschafar ist die Wunderlampe samt Dschinni, die ebenfalls in der Höhle sein soll. Mittels eines Täuschungsmanövers lockt Dschafar Aladdin in die Höhle und lässt sich von ihm die Lampe bringen. Anstatt ihn aber wie versprochen zu belohnen, stößt er Aladdin zurück in die Höhle, deren Eingang darauf wie von Geisterhand verschwindet.. Wie Aladdin mithilfe des Dschinnis aus der Höhle entkommen kann, was er sich alles wünscht und ob er letztendlich Jasmin´s Herz erobern kann, müsst ihr schon selbst herausfinden..
Charaktere im Film
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Aladdin:
Die Hauptperson im Film ist der junge Dieb Aladdin, der in den Straßenschluchten Agrabas lebt und sich dort ein hübsches Versteck eingerichtet hat. Zusammen mit seinem Äffchen Abu erlebt Aladdin viele Abenteuer, bis er eines Tages auf die Prinzessin Jasmin trifft. Noch ahnt Aladdin nicht, dass dieses Mädchen zum größten Abenteuer seines Lebens werden wird, da er sich sofort in sie verliebt. Als er dann später auf den Dschinni trifft ist sein erster Wunsch ein Prinz zu werden, um Jasmin imponieren zu können. Das beweist, wie sehr er sie liebt. Im großen und ganzen hat mir Aladdin als Charakter gut gefallen, seine Taten waren immer nachvollziehbar und realitätsnah. Da gibt es ganz andere Disneyfiguren, die viel weniger Tiefe haben.
Jasmin:
Sie ist die einsame Tochter des Sultans und hat nur ihren treuen Tiger Radscha als Freund. Obwohl sie gern einen Mann hätte, kann sie sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass andere Personen über ihre Zukunft entscheiden dürfen und so türmt sie eines Tages einfach aus dem Palast. Als sie in Agraba auf Aladdin stößt, findet sie ihn sofort sehr interessant und bewundert ihn für seine freie Lebensweise. Natürlich weiß Aladdin zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie die Tochter des Sultans ist.
Dschafar:
Der Bösewicht des Films und gleichzeitig der Großwesir des einfätigen, aber dafür liebenswürdigen Sultans. Dschafar hintergeht und beeinflusst den Sultan wo es nur geht um seine eigenen, finsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Diese bestehen zum Beispiel darin, die Wunderhöhle und den darin schlafenden Dschinni zu finden und/oder Jasmin für sich zu beanspruchen, da er dann Sultan werden würde. Verwunderlich, dass selbst jemand wie Dschafar einen Freund hat: In diesem Fall der Papagei Jago, der nicht viel besser als sein Meister ist.
Dschinni:
Der Flaschengeist, der tausende von Jahre in seiner Lampe auf einen neuen Meister warten musste. Dieser Charakter hat mir im ganzen Film am besten gefallen, da er eindeutig und ohne Frage der lustigste ist. Vielleicht liegt dass ja daran, dass er seiner Zeit weit voraus ist? So parodiert er in einer besonders witzigen Szene Jack Nicholson, in einer anderen hat er eine Goofy Mütze auf dem Kopf usw.. Einfach nur toll, diesem blauen, freundlich aussehenden Flaschengeist bei seinen Taten zuzusehen & seinen Sprüchen zu lauschen. Eine Stimme bekam Dschinni in der Deutschen Fassung übrigens von Peer Augustinski, den viele als Synchronsprecher von Robin Williams kennen dürften.
Alles in allem kommen die meisten Charaktere sehr symphatisch rüber, wie das in einem Disneyfilm eben üblich ist. Umso böser wirkt da schon der Geisteskranke Großwesir Dschafar, der zu den interessantesten Disney-Bösewichtern aller Zeiten zählt.
Daten zum Film
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Originaltitel: Aladdin
Alternativtitel: Disneys Aladdin
Land: USA (1992)
Regie: Ron Clements, John Musker
Länge: ca 86:43 Min.
Freigabe: ohne Altersbeschränkung
Indiziert: Nein
@ Realjackass
Die Deutsche DVD
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Die Deutsche DVD wurde von dem Label Buena Vista bzw. Disney in einer schmucken Special Edition auf den Markt gebracht. Neben der netten Aufmachung warten noch ein Haufen Bonusmaterial auf den Zuschauer, die auf jeden Fall lohnen, gesehen zu werden.
Als erstes wären da mal 3 Minispiele (Besuch in Dschinnis Lampe, Virtueller Flug auf Aladdins magischen Teppich und 3 Wünsche frei).
Desweiteren wären da noch zusätzliche Szenen, ein Making Of, Hintergrundinformationen zu den Liedern und und und, das war noch längst nicht alles! So gesehen also eine sinnvolle Investition, da mal ganz nebenbei bemerkt weder bei Bild noch Ton Wünsche offen gelassen werden.
Kritik
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Als erstes muss ich mal eins loswerden: Leute, die behaupten solche Filme wären nur für Kleinkinder geeignet haben absolut keine Ahnung. Klar: Auch ich schaue sehr gerne Horrormassaker und rasante Action, aber ab und zu darf es auch gerne mal ein Film wie `Aladdin´ sein. Wieso? Vor allem in den Werken Disneys werden noch wahre Werte vermittelt, aus denen man lernen kann. Das ist in diesen ganzen *** Mangas, die jeden Tag auf RTL II laufen, leider nichtmehr der Fall.
Was ich auch als etwas schade empfinde: Viele Kinder heutzutage schauen sich nur die neuen Disneyfilme ala `Dinosaurier´ oder `Findet Nemo´ an, die zwar nicht schlecht sind, dafür aber längst nicht so gut wie die Klassiker. Irgendwie fehlt bei den neuen schlicht und einfach der Charme. Jetzt aber mal zu `Aladdin´:
Man kann ohne Frage sagen, dass die Story nicht sonderlich innovativ ist: Armer Gossenjunge verliebt sich in ein reiches, scheinbar unerreichbares Mädchen und letztendlich werden die beiden ein Paar. So ausgelutscht das auch klingen mag: Disney hat es geschafft, das Thema für alle Altersklassen interessant und vor allen Dingen liebevoll umzusetzen.
Da wären vor allen Dingen die Zeichnungen zu erwähnen. Während in Szenen mit Jasmin meist helle, bunte Farben herrschen, dominieren grau und dunkle Blautöne das Bild, wenn Dschafar zu sehen ist. So wird bei dem Zuschauer ganz unterbewusst eine natürliche Abneigung gegen die Bösewichter erzeugt, was echt klasse gemacht wurde. Selbstverständlich sind die Zeichnungen nicht derart hochwertig wie in neuen Filmen, aber auf jeden Fall kann man sich den Film gut anschauen, ohne davon gestört zu werden und das ist ja das wichtigste.
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist die Musik im Film, die meistens detailgenau vom Englischen ins Deutsche übersetzt wurde, um die Atmosphäre beizubehalten, die beim hören entsteht. Das fängt bei dem Opener `Arabische Nächte´ bzw `Arabian Nights´ an, das hoffentlich jeder kennt, da es einfach ein geniales Lied ist. Desweiteren bekommen wir im Song einige Liebesballaden zu hören, wobei der beste Song von allen wohl der von Dschinni vorgetragene ist, in dem er Alladin vorstellt. Lustig und sehr melodiös in einem :-)
Obwohl ich sonst eigentlich GEGEN Computereffekte in Zeichentrickfilmen bin, sind die computeranimierten Teppichflüge in `Aladdin´ einfach nur wunderbar zum anschauen. Zum Beispiel in der Szene, als Aladdin auf dem Teppich durch die brennende Höhle fliegt hat man das Gefühl man wäre Hautnah dabei, was wohl nicht so gewesen wäre, wäre das ganze gezeichnet.
Um ehrlich zu sein: Ich konnte NICHTS Negatives an dem Film finden, echt nicht. Normalerweise findet man ja immer etwas, das einem nicht gefällt, aber hier wurde ich knappe 90 Minuten lang perfekt unterhalten.
Fazit
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Ein absolut toller Familienfilm, dem ich uneingeschränkt JEDEM ans Herz legen kann, der nichts gegen großartige Unterhaltung hat. Viel Gefühl, viel Witz und viel Charme sind Zutaten, die nicht jeder Film aufweisen kann und das wichtigste: `Aladdin´ wird zu keiner einzigen Sekunde langweilig! Anschauen Pflicht, zumal der Film ja auch auf einer tollen Special Edition DVD daherkommt.
Mfg
Realjackass
32 Bewertungen, 3 Kommentare
-
14.04.2005, 11:31 Uhr von Audiomanic
Bewertung: sehr hilfreichJUetzt bin ich doch etwas überrascht. Grüße, Jens
-
13.04.2005, 23:18 Uhr von TOMM28
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht!
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13.04.2005, 23:10 Uhr von JillValentine83
Bewertung: sehr hilfreichschön und ausführlich ;) MfG Jasmin
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