America's Sweethearts (VHS) Testbericht

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ab 8,79
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Erfahrungsbericht von Kayti_e

Hollywood wie wir es kennen und lieben!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Was braucht man, um Leute ins Kino zu locken?

Nun, eigentlich gibt es ein einfaches Patentrezept:

***Man nehme zunächst einige bekannte Namen:
Catherine Zeta-Jones (Gwen)
Julia Roberts (Kiki)
Billy Crystal (Lee)
John Cusack (Eddie)

***Dann braucht man natürlich eine Story...

Gwen und Eddie sind das Traumpaar Hollywoods – sowohl auf dem Silver Screen, als auch Privat. Doch diese Seifenblase zerbricht als Gwen eine Affaire mit dem lispelnden Spanier Hektor begann. Eddie rastete aus und flüchtet zu einem Guru auf eine Wellness-farm wo er lernt aus den kleinen Dingen des Lebens kraft zu schöpfen. So weit so gut – doch halt: Da ist ja nun der letzte gemeinsame Film der Beiden, der nun endlich der Presse vorgestellt werden soll. Um den Publicitystunt perfekt zu machen, sollen natürlich auch Gwen und Eddie – zusammen – auf diesem Junket erscheinen. Gar keine leichte Aufgabe für Lee, der von dem Produzenten hiermit betraut wurde. Doch mit Hilfe von viel Süßholzraspelei, insbesondere auch durch Kiki, der Schwester, Assistentin und persönlichen "Sklavin" von Diva Gwen, erscheinen die beiden Stars tatsächlich auf diesem Event.

***Diese Story braucht natürlich auch etwas Salz und Pfeffer...

So hofft Eddie auf die Möglichkeit seiner Liebe Gwen wieder etwas näher zu kommen, diese hingegen sieht das Event als gute Möglichkeit im die Scheidungspapiere zu überreichen. Der Regisseur wiederum macht ein großes Geheimnis um seinen Film – keiner im Studio hat ihn zu sehen bekommen, was die Presse natürlich nicht erfahren darf. Dies wiederum erfordert sehr viele Ablenkungstaktiken, was natürlich für den subtilen Strategen Lee mit Hilfe der starken Nerven Kikis gar kein Problem ist.

***...einen kleinen Twist...

Die sich für ihre Schwester Gwen aufopfernde Schwester Kiki hat nämlich auch eigene Gefühle und ein Herz – und dieses schlägt eben für den noch-Ehegatten ihrer Schwester.

***...und (wir sind ja in Hollywood und drehen einen Film über Hollywood)... ein Happyend...

welches ich hier aber nicht verraten werde


****************
Das Ergebnis ist dann ein durchaus sehenswerter Film, der aber nicht notwendigerweise ein absolutes Muss ist.
Die Story ist im Grunde einfach und vorhersehbar. Wir wären ja nicht in einem Hollywoodfilm über Hollywood, wenn die Maske der Bösen nicht am Ende des Films fallen würde und sie als die egoistische, arrogante (vielleicht auch mitleidserweckende) Person enttarnt würde. Und natürlich verwandelt sich das unscheinbare Entlein in den strahlenden Schwan und bekommt zu guter Letzt doch noch den Traumprinzen. Aber gerade deswegen schauen wir und ja diese Hollywoodfilme immer und immer wieder gerne an und freuen uns doch immer wieder mit den Helden.
Und außerdem wäre ja da noch Punkt 1 auch unserem Rezept! Die reife Leistung der Schauspieler, gepaart mit Situationskomik, zum Teil sehr satirischem, schwarzen Humor und einem schönen Soundtrack sorgt dafür, dass jeder einzelne im Kinosaal gespannt auf die Leinwand schaut... von den ersten Paar Sekunden, bis zum Schließen des Vorhangs... und wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie alle wahrscheinlich jetzt noch da...

OK... das vielleicht nicht, aber Euch wünsche ich (trotzdem) viel Spaß und gute Unterhaltung,
K.

5 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    22.02.2002, 17:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes WE !!