Benjamin Blümchen 09 hat Geburtstag. Cassette. (Hörbuch) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Gabimel

So viele ELefanten in EINEM Flugzeug???

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Inhalt

Benjamin will auch Geburtstag haben! Das wird Otto klar, als er seinem Freund von seiner Geburtstagsfeier erzählt. Nur, wann hat Benjamin denn Geburtstag? Benjamin weiß es nicht und somit beschließt Otto, dass am „übernächsten“ Freitag die Geburtstagsfeier für seinen Freund stattfinden soll.
Der schönste Elefant der Welt (Anm.: nicht meine Formulierung) freut sich riesig über diese Regelung und weiß zu sagen, dass er ein Freitags-Frühlings-Elefant sei.
Otto rennt schnell zu Herrn Tierlieb und unterrichtet den Zoodirektor von der kommenden Feier und bittet diesen um das Zootierangehörigenadressbuch sowie um die Erlaubnis dessen Schreibmaschine zu benutzen.
Kurzerhand schriebt Otto Einladungen an alle Verwandten von Benjamin und wartet gespannt auf die Antworten.
Sehr bald werden diese in Herrn Tierliebs Büro durch den Postboten auf den Fußboden gekippt. Ganz entsetzt sieht der ordnungsliebende Zoodirektor den Briefberg an und beschließt kurzerhand, Otto beim zählen der zur Feier zu erwartenden Elefanten zu helfen.
Dennoch, freut er sich riesig...
Im Reisebüro Aufschneider stellt Frau Kitschig fest, dass alle Plätze im Flugzeug von Kenia nach Neustadt ausverkauft sind. Ihr neugieriger Kollege Hans Heinrich versucht herauszufinden, woran das liegt und ruft beim Reisebüro in Kenia an und erfährt, dass alle Plätze an 285 Elefanten verkauft worden seien.
Kurz entschlossen ruft Klärchen Kitschig beim Bürgermeister an und unterrichtet ihn von der Situation. Danach geht sie nach Hause, legt sich ins Bett und lässt sich von ihrer Mutter zwei Liter heißen Kakao kochen.
Währenddessen tagt im Rathaus bereits eine Sondersitzung um eine Lösung suchen, mit der die bevorstehende Gefahr abgewendet werden kann. Jedoch kommt dabei nichts heraus und somit wird lediglich jede Stunde vor der Elefantenherde gewarnt.
Benjamin diskutiert mit Otto über die Aktivitäten, die er mit seinem Besuch unternehmen will und stellt dabei fest, dass da einiges auf ihn zukommt und er nicht alles so machen kann, wie er es sich vorgestellt hat. Da schaltet Benjamin ganz traurig das Radio an, zum Glück, denn soeben wird die Warnung vor der Elefantenherde bekanntgegeben. Otto und Benjamin sind bestürzt über diese Meldung und fangen sofort an über eine Lösung nachzudenken.
Doch weder Otto noch dem hilfreichen Herrn Tierlieb fällt etwas passendes ein. Aber Benjamin......
Was, wird hier jetzt nicht verraten!

Sprecher

Benjamin Blümchen: E. Ott
Otto: F. Schaff-Langhans
Herr Tierlieb: H. Wagner
Briefträger: G. Holtenau
Klärchen Kitschig: E.-M. Werth
Hans Heinrich: J. Pukaß
Stadträtin: M. Axt
Bürgermeister: T. Pagel
Karla Kolumna: G. Fritsch
Radioansager: U. Herzog
Polizeipräsident: O. Czarski
Erzähler: J. Nottke

Meinung

Also, die Geschichte an sich ist ja wirklich sehr lustig und auch gut gemacht, aber da sind so einige Dinge die ich nicht so sonderlich gut finde.
Ich fange jetzt aber erst mal mit den positiven Aspekten an.
Also, dass die Geschichte gut aufgemacht ist, habe ich bereits erwähnt. Hinzu kommt, dass auch dieser Folge wieder alle drei Strophen des Titelliedes vorausgeht.
Nebenbei wird den Kindern erklärt, dass ein Megaphon und eine Flüstertüte ein und dasselbe sind, was auch noch lobenswert ist. Da hört es aber meiner Meinung nach auch schon auf.
Nicht so sonderlich gut finde ich, dass Herr Tierlieb behauptet, die Briefe hätten nach Schokolade geschmeckt, weil Otto beim letzten Mal vor benutzen der Schreibmaschine Nougateier gegessen hatte.
Des weiteren finde ich die Art, wie Hans Heinrich am Telefon mit seinen Kunden spricht auch nicht gerade beispielhaft. „Nein, keine Rückflüge von Kenia am Wochenende. Nein, alles ausgebucht. Müssi zu Fußi laufen, tapp, tapp, tapp, tapp, tapp.“
Dass Klärchen Kitschig während der Arbeitszeit einfach so nach Hause geht, wird im normalen Berufsleben auch nicht akzeptiert.
Der Termin „übernächster Freitag“ ist auch nicht gerade informativ, schon gar nicht für die eingeladenen Gäste. Da besteht das Problem darin, dass ein Brief von Deutschland nach Kenia schon seine Zeit braucht. Außerdem finde ich es sehr amüsant, dass eine Herde Elefanten in Kenia, nicht sprechen aber die deutsche Sprache lesen und verstehen können, genauso wie ich die Vorstellung mehrerer Flugzeuge voller Elefanten furchtbar komisch finde. Aber, es ist nun mal eine Geschichte, wie sie nur zu Benjamin Blümchen passt.
Einerseits unpassend, andererseits aber auch eine gute Idee finde ich, dass Benjamin am Ende der Kassette dem Hörer zum Geburtstag gratuliert. Nur, man hat nicht immer Geburtstag, wenn man diese Kassette hört, oder????

Fazit

Trotz der teilweise lustigen Ungereimtheiten und der fehlenden Realitätsnähe ist die Geschichte zu empfehlen. Sie ist gut aufgebaut und enthält -ja, ich sage es noch mal- einige sehr lustige Passagen.
Auch all die negativen Aspekte schmälern einem Kind das Hörvergnügen nicht. Somit sind die 5 € für die Kassette gut angelegt.
In diesem Sinne: Törööööööööööö


Eure
Gabimel

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