Beowulf (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
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Erfahrungsbericht von Deianira
Seichte Unterhaltung vom Feinsten! *g*
Pro:
gute Kampfszenen, nette Story, ganz unterhaltsam
Kontra:
nicht unbedingt anspruchsvoll
Empfehlung:
Ja
Was ist denn eigentlich ein BEOWULF? Beowulf ist eines der ersten englischen Epen, die vor dem 10 Jahrhundert verfasst wurden und auf Alt-Englisch geschrieben ist. Das Epos beschreibt die Abenteuer eines großen skandinavischen Kriegers im 6.Jhd.
Eines seiner unzähligen Abenteuer ist das mit dem Kampf gegen den Grendel (in manchen Versionen auch als Drache bezeichnet).
\" In Dänemark herrschte König Hrodgar und baute eine große Festhalle, wo jeden Tag gefeiert wurde und der Met nur so in Strömen floss. Der Freudenlärm drang bis an die Ohren des Unholdes Grendel, der im Supfwald hauste. Er wanderte zur Burg und raubte fortan jede Nacht gegen Mitternacht Männer und Frauen aus der Halle und meuchelte sie- und das 12 Jahre lang, bis fast niemand mehr übrig war.
Beowulf der Schwestrensohn des Königs Hygelak, hörte davon und machte sich auf, das Monster zu besiegen. In einem harten Kampf gelang es ihm dem Grendel einen Arm abzureißen und er heftete diesen als Zeichen seines Triumphes an die Decke der Festhalle. Jedoch hatte der Grendel eine Rächerin- seine Mutter. So musste Beowulf in einer entscheidenende Schlacht zuerst gegen den verwundetet Grendel antereten und letzendluch noch seine mächtige Mutter besiegen.\"
Soweit die Geschichte um Beowulf und den Grendel (allerdings gekürzt von mir). Diese literarische Thema greift der Regisseur Graham Baker auf und versucht es umzustezten. Ich sage bewusst \"ersucht\"
Obwohl der Film weitgehend anspruchslos ist, war es doch interessant zu sehen, wie man das Thema filmisch umgesetzt hat.
Nun knapp der Inhalt des Filmes:
Unser Held Beowulf (Christopfer Lambert mit silbernem Haar)rettet gleich zu Beginn ein Mädchen, dass aus einem verfluchten Vorposten, in dem jede Nacht ein Monster sein Unwesen treibt und Leute umbringt, geflüchtet ist. Jedoch fällt sie den Belagerern in die Hände, die vor der Burg ihre Zelte aufgeschlagen haben und jeden umbringen, der aus dem verfluchten Ort kommt.
Nachdem Lambert mal schnell 20-30 Gegner in eleganter Kampfsportmanier und mit aussergewöhnlichen Waffen vernichtet hat, lassen die Belagerer die beiden gehen und das Mädchen erzählt Beowulf von dem Fluch, dieser bittet an der Burg um Einlass. (Das Mädchen hat es derweil vorgezogen zu den Belagerern zurückzurennen und sich aufschlitzen zu lassen).
Nach anfänglichen offenen Mißtrauensbekundungen gegenüber dem fremden Beowulf seitens der Burgbewohner, macht er ihnen klar, dass er ihnen helfen will, das Monster zu vernichten.
Bei einem Kampf mit dem Untier gelingt es ihm,diesem einen Arm abzuschlagen. Dieser wird als Zeichen des Triumphes an die Burgzinnen gehängt.
Die Burgherrentochter Kiera (oder Kiara, weiß nicht so genau) findet nach anfänglichem Mißtrauen Gefallen an dem starken Beowulf und bei einem Freudenfest zu Ehren von Beowulf, kommen die beiden sich näher (leider sieht man keine Bettszene) und er gesteht ihr wer er wirklich ist: der Sohn einer Menschenfrau und des Gottes des Bösen, des Verrates und der Lügen. Und auch auf ihm liegt ein Fluch: er muss ständig gegen das Böse kämpfen, um nicht seiner eigenen bösen Natur zu erliegen.
In einem finalen Showdown in der Festhalle des Vorpostens kommt es schließlich zu einer erneuten Begegnung mit dem garstigen Grendel und zu noch ein paar anderen Überraschungen...
Und wie der Film augeht und was die silikonbusige Blondine, die Hrodar, den Burgherren ständig in seinen Alp(?)träumen heimsucht für eine Rolle spielt und welchen untalentierten Visagisten Grendel hatte und wie in welcher Beziehung er zu der Burgherrenfamilie steht und ob Kiera und Beowulf Kinder kriegen - erfahrt ihr, wenn ihr den Film selber anseht. ;-)
Ok, der Anspuch ist trotz der Themtik (immerhin ein berühmtes Epos) nicht gerade hoch und die Umsetztung der Geschichte ist natürlich auch nicht so weit ausgeführt, wie es z.B. bei \"Die Nebel von Avalon\" oder so möglich war, aber es soll ja kein epischer Film sein, sondern einfach ein seichtes Fantasyspektakel- und das ist es auch.
Interressant zu sehen war der Widerspruch des Filmes an sich, man konnte ihn nicht genau einordnen, war es nun Mittelalter oder eher ein Endzeit- Film? Nuja, die Rüstungen, die Burg die Schwerter usw...sprecehn für Mitttelalter, aber die gasbetriebenen Fackeln (statt Pechfackeln), das elektronische Fernrohr/-glas, ein Fläschchen Riechsalz und die Lautsprechanlage im Burhof sprechen widerrum dagegen. Interressante Mischung und viele Kleinigkeiten fallen einem erst beim zweiten Hingucken auf.
Ein weiterer Pluspunkt waren für mich die überzeugende Kamerführung bei dem Kampfszenen und die gut ausgeählte treibende Musik, die den ganzen
Film begleitet. Irgendwo eine Mischung aus Metal und Techno (glaub ich) - seltsam aber passend. Es wurde
auch nie richtig langweilig, da eigentlich immer irgendwo gekämpft wurde.
Spannend war der Film auch, weil man ja wissen wollte, wie denn das ganze Beziehungsgeflecht aufgelöst werden würde und was es mit dem Fluch auf sich hat. Ein kleiner Pluspunkt für die Frauen, war natürlich der kurzzeitige Ausflug ins Romantische, wenn Lambert die Burgherrentochter mit seinem Silberblick und seiner schnellen Wundheilung verzaubert ;-)
Also, danke für´s Lesen und wer einen unterhaltsamen Film für einen Videoabend sucht, bei dem man keinen \"schweren\" Film zum Nachdenken...bzw. Mitdenken sucht, der ist mit \"BEOWULF\" gut bedient, da kann man sich einfach von den atmosphärischen Bildern berieseln lassen.
Restinfo:
Fantasyfilm
gedreht in: USA/ Großbritannien
Regie: Graham Baker
Schauspieler: Christopher Lambert (bekannt aus Highlander, Knight Moves...), Götz Otto, Rhona Mitra, Oliver Cotton uva.
Bis Bald
Humor: wenig humorvoll
Spannung: ziemlich spannend
Anspruch: eher nicht
Action: viel
Romantik: geht so
Gelegenheit: keine Angabe
Altersgruppe: ab 16 Jahren
Eines seiner unzähligen Abenteuer ist das mit dem Kampf gegen den Grendel (in manchen Versionen auch als Drache bezeichnet).
\" In Dänemark herrschte König Hrodgar und baute eine große Festhalle, wo jeden Tag gefeiert wurde und der Met nur so in Strömen floss. Der Freudenlärm drang bis an die Ohren des Unholdes Grendel, der im Supfwald hauste. Er wanderte zur Burg und raubte fortan jede Nacht gegen Mitternacht Männer und Frauen aus der Halle und meuchelte sie- und das 12 Jahre lang, bis fast niemand mehr übrig war.
Beowulf der Schwestrensohn des Königs Hygelak, hörte davon und machte sich auf, das Monster zu besiegen. In einem harten Kampf gelang es ihm dem Grendel einen Arm abzureißen und er heftete diesen als Zeichen seines Triumphes an die Decke der Festhalle. Jedoch hatte der Grendel eine Rächerin- seine Mutter. So musste Beowulf in einer entscheidenende Schlacht zuerst gegen den verwundetet Grendel antereten und letzendluch noch seine mächtige Mutter besiegen.\"
Soweit die Geschichte um Beowulf und den Grendel (allerdings gekürzt von mir). Diese literarische Thema greift der Regisseur Graham Baker auf und versucht es umzustezten. Ich sage bewusst \"ersucht\"
Obwohl der Film weitgehend anspruchslos ist, war es doch interessant zu sehen, wie man das Thema filmisch umgesetzt hat.
Nun knapp der Inhalt des Filmes:
Unser Held Beowulf (Christopfer Lambert mit silbernem Haar)rettet gleich zu Beginn ein Mädchen, dass aus einem verfluchten Vorposten, in dem jede Nacht ein Monster sein Unwesen treibt und Leute umbringt, geflüchtet ist. Jedoch fällt sie den Belagerern in die Hände, die vor der Burg ihre Zelte aufgeschlagen haben und jeden umbringen, der aus dem verfluchten Ort kommt.
Nachdem Lambert mal schnell 20-30 Gegner in eleganter Kampfsportmanier und mit aussergewöhnlichen Waffen vernichtet hat, lassen die Belagerer die beiden gehen und das Mädchen erzählt Beowulf von dem Fluch, dieser bittet an der Burg um Einlass. (Das Mädchen hat es derweil vorgezogen zu den Belagerern zurückzurennen und sich aufschlitzen zu lassen).
Nach anfänglichen offenen Mißtrauensbekundungen gegenüber dem fremden Beowulf seitens der Burgbewohner, macht er ihnen klar, dass er ihnen helfen will, das Monster zu vernichten.
Bei einem Kampf mit dem Untier gelingt es ihm,diesem einen Arm abzuschlagen. Dieser wird als Zeichen des Triumphes an die Burgzinnen gehängt.
Die Burgherrentochter Kiera (oder Kiara, weiß nicht so genau) findet nach anfänglichem Mißtrauen Gefallen an dem starken Beowulf und bei einem Freudenfest zu Ehren von Beowulf, kommen die beiden sich näher (leider sieht man keine Bettszene) und er gesteht ihr wer er wirklich ist: der Sohn einer Menschenfrau und des Gottes des Bösen, des Verrates und der Lügen. Und auch auf ihm liegt ein Fluch: er muss ständig gegen das Böse kämpfen, um nicht seiner eigenen bösen Natur zu erliegen.
In einem finalen Showdown in der Festhalle des Vorpostens kommt es schließlich zu einer erneuten Begegnung mit dem garstigen Grendel und zu noch ein paar anderen Überraschungen...
Und wie der Film augeht und was die silikonbusige Blondine, die Hrodar, den Burgherren ständig in seinen Alp(?)träumen heimsucht für eine Rolle spielt und welchen untalentierten Visagisten Grendel hatte und wie in welcher Beziehung er zu der Burgherrenfamilie steht und ob Kiera und Beowulf Kinder kriegen - erfahrt ihr, wenn ihr den Film selber anseht. ;-)
Ok, der Anspuch ist trotz der Themtik (immerhin ein berühmtes Epos) nicht gerade hoch und die Umsetztung der Geschichte ist natürlich auch nicht so weit ausgeführt, wie es z.B. bei \"Die Nebel von Avalon\" oder so möglich war, aber es soll ja kein epischer Film sein, sondern einfach ein seichtes Fantasyspektakel- und das ist es auch.
Interressant zu sehen war der Widerspruch des Filmes an sich, man konnte ihn nicht genau einordnen, war es nun Mittelalter oder eher ein Endzeit- Film? Nuja, die Rüstungen, die Burg die Schwerter usw...sprecehn für Mitttelalter, aber die gasbetriebenen Fackeln (statt Pechfackeln), das elektronische Fernrohr/-glas, ein Fläschchen Riechsalz und die Lautsprechanlage im Burhof sprechen widerrum dagegen. Interressante Mischung und viele Kleinigkeiten fallen einem erst beim zweiten Hingucken auf.
Ein weiterer Pluspunkt waren für mich die überzeugende Kamerführung bei dem Kampfszenen und die gut ausgeählte treibende Musik, die den ganzen
Film begleitet. Irgendwo eine Mischung aus Metal und Techno (glaub ich) - seltsam aber passend. Es wurde
auch nie richtig langweilig, da eigentlich immer irgendwo gekämpft wurde.
Spannend war der Film auch, weil man ja wissen wollte, wie denn das ganze Beziehungsgeflecht aufgelöst werden würde und was es mit dem Fluch auf sich hat. Ein kleiner Pluspunkt für die Frauen, war natürlich der kurzzeitige Ausflug ins Romantische, wenn Lambert die Burgherrentochter mit seinem Silberblick und seiner schnellen Wundheilung verzaubert ;-)
Also, danke für´s Lesen und wer einen unterhaltsamen Film für einen Videoabend sucht, bei dem man keinen \"schweren\" Film zum Nachdenken...bzw. Mitdenken sucht, der ist mit \"BEOWULF\" gut bedient, da kann man sich einfach von den atmosphärischen Bildern berieseln lassen.
Restinfo:
Fantasyfilm
gedreht in: USA/ Großbritannien
Regie: Graham Baker
Schauspieler: Christopher Lambert (bekannt aus Highlander, Knight Moves...), Götz Otto, Rhona Mitra, Oliver Cotton uva.
Bis Bald
Humor: wenig humorvoll
Spannung: ziemlich spannend
Anspruch: eher nicht
Action: viel
Romantik: geht so
Gelegenheit: keine Angabe
Altersgruppe: ab 16 Jahren
10 Bewertungen, 1 Kommentar
-
27.11.2010, 21:56 Uhr von Smolmar
Bewertung: sehr hilfreichDanke, toller Beitrag. Gefällt mir.
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