Bibi Blocksberg 55. Mamis Geburtstag. Cassette. (Hörbuch) Testbericht

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ab 2,72
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Erfahrungsbericht von Jakini

Mami kann nicht mehr hexen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Warum ich über diese Geschichte schreibe:
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Meine Familie ist komplett mit Scharlach zu hause, und da langweilen die Kinder sich natürlich schnell. Damit sie aber nicht den ganzen Tag fernsehen, habe ich die nächste Folge von Bibi rausgerückt, die ich in meinem Bunkerschrank versteckt hatte, und somit mußte diese dann auch sofort gehört werden, da bestanden meine Töchter drauf.

Es handelt sich hierbei um die Folge: Mamais Geburtstag.

Wer ist Bibi Blocksberg:
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Ich denke zwar mal, daß die Figur inzwischen allgemein bekannt ist, doch um sicher zu gehen will ich lieber eine kleine Beschreibung abgeben:

Bibi Blocksberg ist eine kleine 13 Jahre alte Junghexe, die gemeinsam mit ihrem Eltern Barbara Blockserg, die ebenfalls eine Hexe ist und dem Vater Bernhard Blocksberg, einem normalen Menschen in Neustadt lebt. In den ersten Folgen lebt auch noch der Bruder Boris mit bei ihnen, doch der zieht zu den Großeltern, da er die Stadtluft in Neustadt nicht verträgt.
Zunächst wohnt die Familie in einem Hochhaus, doch dann wird es dort zu eng und sie ziehen an den Stadtrand in ein eigenes Häuschen.

Bibi besucht wie jedes andere Kind die Schule, dort darf sie nicht hexen, denn sie soll lernen, wie alle anderen Kinder auch. Überhaupt soll sie nur in Notfällen hexen, so wollen es die Eltern, allen voran der Vater Bernhard.
Immerhin darf sie zur Schule fliegen, auf ihrem Besen Kartoffelbrei, den sie liebevoll Wuschel nennt.

Worum geht es in dieser Geschichte:
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Die rasende Reporterin Karla Kolumna schreibt einen Artikel, in dem sie Frauen auffordert, mehr für sich zu tun und zu fordern. Der Bürgermeister regt sich natürlich furchtbar über diesen Artikel auf, doch auch ihm ist klar, die Frauen wählen ebenfalls. Also muß er sich was einfallen lassen.

Während dessen, beschließ Barbara Blocksberg, die Mutter von Bibi, mehr für die Frauen zu tun, sie will in die Politik gehen.
Vorher macht aber Karla Kolumna ein Interview mit Barbra Blocksberg, die in wenigen Tagen 33 Jahre alt wird, für Karla ist das eine mystische Hexenzahl und das bringt Barbara auf eine Idee.

Als der Geburtstag endlich gekommen ist, teilt sie ihrer Familie mit, sie hat sich nachts um 3.33 Uhr, zu ihrer Geburtszeit, die alle Hexen haben, entschlossen, keine Hexe mehr zu sein. Eine Hexe könnte sich an diesem Tag dazu entschließen und sie hat auf ihre Hexenkräfte verzichtet.

Bibi ist entrüstet, sie fühlt sich von ihrer Mutter verraten. Doch es kommt noch besser, die Mutter übernimmt beim Bürgermeisten den Posten des Sekretärs, und darf sie nämlich nicht hexen.

Der Bürgermeister ist zu Barbara nett und zuvorkommend, trotzdem schlägt er ihr alles Wünsche, wie ein neues Zifferblatt an der Rathausuhr, damit die Kinder die Uhr besser erkennen können, oder eine bessere Schulverköstigung ab, dafür gäbe es kein Geld, schließlich hat er sich gerade einen neuen Schreibtisch gekauft. Am liebsten würde Barbara hexen, aber sie kann ja nicht mehr.

Dann kommt Bibi, die will es nicht zulassen, daß sie nun die einzige Hexe in der Familie ist, sie hat ihrer Mutter einen Trank gebräut und diesen in Himbeersaft verwandelt, der ihre Hexenkünste stärken soll. Doch die Mutter schmeckt es sofort heraus und schimpft mit Bibi, da gerät der Trank an den Bürgermeister und der steckt auf einmal voller Tatendrang, er repariert höchst persönlich die Rathausuhr und auch um eine bessere Verköstigung kümmert sich der Bürgermeister.

Doch Bibi ist sauer, sie hext alle und alles in Neustadt rot, denn sie sieht nun rot. Auch fliegt sie zu Karla Kolumna, die gerade mit Anrufen überflutet wird, warum in Neustadt alles rot ist. Sie klagt Karla ihr Leid und die erzählt ihr einen Spruch ihrer Patentante: Was dir ist einmal angeboren, das geht für nimmer mehr verloren.
Bibi überlegt, diesen Spruch hat sie doch schon einmal gelesen. Klar, in Mamais Hexenbuch und da hat sie eine Idee.

Zu Hause versucht der Vater zu kochen, doch das ging gründlich schief, er bittet Bibi, das zurecht zu hexen, doch die verhext ihren Vater in einen Papagei. Als Barbara nach Hause kommt, ist sie erschrocken und vergißt, was sie sich geschworen hatte, sie hext ihren Mann wieder zurück und hat sich somit verraten, sie ist immer noch eine Hexe, sie wollte nur einfach nicht mehr hexen, damit sie im Rathaus arbeiten kann. Und somit darf auch niemand außer der Familie wissen, daß sie doch noch eine Hexe ist...... .

Wie hat mir die Geschichte gefallen.
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Ich fand diese Geschichte sehr unterhaltsam, vorallem aber auch spannend, denn es hat lange gedauert, bis man als Zuhörer wirklich sicher sein konnte, daß die Mutter doch noch eine Hexe ist. Meine Tochter fand es auch sehr traurig, daß Bibi nun alleine Hexe ist, ich konnte es mir nur sehr schwer vorstellen und hatte so einen leisten Verdacht.

Auf jeden Fall hat man in dieser Geschichte beim Zuhören gelernt, daß man mit Hexen nicht immer etwas erreicht, zwar hat es in dieser Geschichte auch wieder geholfen, denn der Bürgermeister hat ja von dem Hexentrunk getrunken. Aber andere Probleme, so z.B. als der Bürgermeister in seinem Tatendrang fast aus dem Fenster fällt. Barbara schafft es auch so, ihn vor einem Absturz zu retten.
Die Geschichte man meiner Meinung nach klar, wenn man etwas schaffen will, dann schafft man das auch ohne Hexenkraft, einfach nur mit seinem eigenen Willen.
Natürlich trägt die Möglichkeit, daß Bibi hexen kann zur passenden Uterhaltung bei.

Die Sprecher sprechen ihre Rolle überzeugend, und so hat man das Gefühl, sie lesen nicht einfach nur den Text, sondern sie spielen die Rolle. Lediglich die Stimme von Bibi fand ich zunächst gewöhnungsbedüftig, denn hier hört es sich nach einer Erwachsenen Frau an, die versucht ihre Stimme kindlich zu verstellen, das finde ich ehrlich gesagt etwas unpassend.
Besonders unpassend finde ich die Stimme von Bibis Freund Florian, der auch in dieser Folge wieder auftaucht. Die Stimme finde ich einfach für einen Jungen viel zu alt, auch hier wird versucht, daß ein offensichtlich Erwachsener versucht, eine Kinderstimme zu sprechen, da die anderne Kinderstimmen gut ausgesucht sind, vorallem vom Bibis Freundin Marita, finde ich das sehr schade.

Als Hintergrundgeräusche ist nur sehr wenig zu hören, lediglich das Fliegen der Besen und das Kling beim Hex,hex ertönen regelmäßig. Ansonsten gibt es nur in bestimmten Situationen Hintergrundgeräusche, so z.B. als Bibi durch das Fenster beim Bürgermeister fliegt, da hört man natürlich die Scherben klirren. Doch auf diese Weise wird man nicht von der Geschichte abgelenkt, sondern kann konzentriert zuhören.

Das Cover zeigt eigentlich eine Szene zum Ende der Gechichte, darunter konnte ich mir beim Kauf nicht viel vorstellen, ich hatte gedacht, die Mutter bekommt einen Papagai zum Geburtstag geschenkt, doch es soll wohl den Vater darstellen, den Bibi als Lockvogel für die Mutter gehext hat.
Die kindliche Figur der Bibi auf den Covers paßt meines Erachtens nach überhaupt nicht zu der Stimme, vom Cover her würde ich Bibi auf ca. 10 Jahre schätzen, lt. den Geschichten ist sie aber inzwischen schon 13 Jahre. Na ja, meine große Tochter hört die Geschichten trotzdem sehr gerne und ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.

Fazit:
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Diese Geschichte ist sehr unterhaltsam, somit kann ich sie, wie eigentlich alle Geschichten von und mit Bibi empfehlen. Zu kaufen gibt es die Kassetten oftmals in Supermärkten wo sie zwischen 2,99 Euro und 4,99 Euro kosten. Wenn ich die Kassetten im Angebot sehe, dann kaufe ich meistens welche auf Vorrat, damit ich für solche Fälle wie nun gerade eine im Haus habe, damit die Kinder dann was neues zum Trost bekommen, wenn sie krank sind. Und so eine Geschichte schlägt dann zwei Fliegen mit einer Klappe, sie bekommen etwas, freuen sich und können die Geschichte dann schön im Bett oder auf dem Sofa eingekuschelt hören. Somit werde ich auch in Zukunft bei Hörspielkassetten in Angebot zugreifen.

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    10.03.2011, 20:18 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus