Blade (DVD) Testbericht

Blade-dvd-actionfilm
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Erfahrungsbericht von gregorthebrain

Es riecht nach Knoblauch!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser!

Da bin ich schon wieder, und habe erneut eine neue Meinung für Euch! Zunächst hatte ich mir ja eigentlich vorgenommen, etwas über die Pruegelpause, das mehr oder weniger neue Spiel bei Lycos zu schreiben, aber, spontan wie ich nun mal bin :-), habe ich mich doch aus aktuellem Anlass für eine kleine Filmkritik entschieden. Gestern Abend lief nämlich auf ProSieben um 22.20 Uhr die Free- TV- Premiere von „Blade“.

Eigentlich hatte ich ja gar nicht eingeplant, mir diesen Film anzugucken, aber nachdem unsere erste Mannschaft kurz zuvor ganz knapp mit einer 7: 9 Niederlage die wohl letzte Chance auf den Aufstieg in die Landesliga verspielt hatte, machte ich mich dann gegen 22 Uhr enttäuscht auf den Weg nach Hause. Naja, und müde war vielleicht auch ein bisschen, irgendwie ist mein Biorhythmus noch immer auf das frühe Aufstehen und Schlafen gehen vom Bund eingestellt. Trotzdem machte ich mich noch auf den Weg ins Wohnzimmer, um einen Blick in die Fernsehzeitung zu werfen (den Fernseher in meinem „Spielzimmer“ habe ich ja bei Ebay versteigert, und seitdem noch keinen neuen gefunden).

So weit, so gut! Nachdem ich dann festgestellt hatte, dass „Blade“ in wenigen Minuten anfangen würde, blieb noch die Frage, ob ich ihn mir denn nun auch anschaue. Vom Prinzip her eigentlich ja, aber andererseits fielen mir auch fast schon die Augen zu. Und außerdem kannte ich ihn mehr oder weniger schon. Wie das?

Ich hatte ihn mal bei einem Freund von mir, einem russischen Spätaussiedler auf Video geguckt. Der einzige Haken an der Sache war dabei gewesen, dass der Film auf Russisch war :-). Das ist sowieso so eine Sache für sich.
Erstens gibt es in Russland die Filme meistens auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, bevor sie hier in Deutschland überhaupt ins Kino kommen, und zweitens ist die Synchronisation einmalig *g* . Wenn man das überhaupt Synchronisation nennen kann. Meistens läuft die Originalsprache, also Englisch, leise im Hintergrund mit, und ein Sprecher übersetzt die Dialoge. Dabei spricht ein und derselbe Mann für die Frauen, Kinder, Männer, Aliens :-) und so weiter. Mein Freund hat mir dabei zwar das wichtigste übersetzt, aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht mehr so genau dran erinnern. Und vom Actionanteil her war der Film auch nicht schlecht.

Apropos Actionanteil. Das schöne an so russischen Filmen ist ja auch, dass sie in der Regel ungeschnitten sind. Das war gestern Abend leider nicht so. An einigen Stellen kam mir der Film doch etwas gekürzt vor. Ist ja auch verständlich, es könnte ja Kinder unter 16/ 18 zugucken.

Nun ein bisschen zur Handlung, obwohl die vielleicht eher sekundär ist:
Schon seit etlichen Jahrtausenden leben Vampire und Menschen mehr oder weniger friedlich miteinander auf der Erde. Es gibt jedoch zwei unterschiedliche Arten von Vampiren. Die einen, die sich in Vampire verwandelten, nachdem sie als Mensch von einem Vampir gebissen wurden, und die anderen, die schon als Vampir zu Welt kamen, also von einem anderen Vampir geboren wurde. Letztere halten sich für etwas bessere, haben einen Rat gebildet und regeln so das Leben der anderen, dazu gehört auch das friedliche Miteinander mit den Menschen. Nur einem, Frost, passt dies nicht, und er hält sich nicht an die Spielregeln.

Die Vampire in diesem Film sind übrigens gegen Knoblauch, Silber und Tageslicht „allergisch“, nicht aber gegen Kreuze, Weihwasser und ähnliches, nur um ein paar Vorurteile auf-/ abzubauen.

Der eine rebellische Vampir versucht nun, mit Hilfe eines alten „Zaubers“ die Macht über die Welt an sich zu reißen. Dazu benötigt er das Blut eines Daywalkers. Und an dieser Stelle kommt Wesley Snipes alias Blade ins Spiel. Denn dieser ist ein Daywalker.

Aber was ist überhaupt ein Daywalker?
Ein Daywalker ist zur Hälfte Mensch, und zur Hälfte Vampir. Das heißt, er besitzt zwar die Kräfte eines Vampires, nicht aber die Schwäche. Er ist also gegen Sonnenlicht unempfindsam, und kann so auch am Tage an die Erdoberfläche. Daher der Name Daywalker.
Bleibt natürlich noch die Frage, wie Blade zum Daywalker wurde.
Während seine Mutter mit ihm hochschwanger war, wurde sie von einem Vampir gebissen. Sie starb, beziehungsweise verwandelte sich, und das Kind wurde während dessen per Kaiserschnitt geboren. Dabei hatten aber schon genetische Änderung stattgefunden...

Seit seiner Geburt macht nun Blade mit Hilfe eines gealterten Mannes Jagd auf die Vampire, insbesondere auf Frost. Dabei sind immer wieder die Muskeln Wesley Snipes zu bestaunen, was mich schon fast ein bisschen an Arnold erinnerte.

Naja, es kommt also zum Final Showdown, und wie es ausgeht, wird natürlich nicht verraten :-).

Der Film ist aber auf alle Fälle sehenswert, und vom Einschlafen hat er mich auch abgehalten. Nur auf Grund dessen, dass er ein wenig geschnitten wurde, und dass er an einer Stelle etwas unlogisch ist, vergebe ich nur das zweitbeste Urteil!

Macht´s gut und noch viel Spaß beim Lesen,

GregTheBrain