Blow (DVD) Testbericht


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Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
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Erfahrungsbericht von roobii
BLOW - der Stoff aus dem die Träume sind
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das in der heutigen Welt Drogen ein lohnenswertes Diskussionsthema darstellen, will doch wohl keiner bezweifeln. Viele sprechen drüber, viele warnen aber viele machen sich auch lächerlich, da sie keine Ahnung haben über was sie da eigentlich ihre tolle Sprüche ablassen. Demzufolge ist es auch schwierig vernünftige Aufklärung zu betreiben, das sieht wohl jeder ein.
Aber nun haben sie es geschafft. Dieser Film sollte in jeder Schule als Pflichtlehrveranstaltung gezeigt werden. Denn hier wird endlich mal auf objektive Art und Weise die Geschichte des Siegeszuges der modernen Drogen in den USA gezeigt. Trotz Hollywood-Verfilmung geschieht es noch auf eine glaubwürdige Art. Grund ist einzig und allein George Jung. Dieser Junge ist real und seine Lebensgeschichte wird hier erzählt, die Geschichte des ersten großen Drogendealers der USA mit all seinen Höhen und Tiefen.
Genau das, die Verfilmung der Realität hat meiner Meinung nach den besten Aufklärungswert. Aber dazu genug ... jetzt zum Film.
Zu Story:
Es beginnt in den 60iger Jahren irgendwo in einem Provinzkaff in den USA. Dort lebt der 20-jährige George Jung - gespielt von Johnny Depp - mit seiner Familie mehr recht als schlecht. Sein Vater betreibt ein eigenes Geschäft, was leider den Bach runter geht und seine Mutter verlässt die beiden regelmäßig um sich ein besseres Leben zuangeln, landet jedoch immer wieder daheim. Diese Ausgangssituation ist Georg genug. Er will wweg und er will reich sein, kurz er will nicht das Leben seiner Eltern!!
Somit steht sein Plan fest, er geht nach Kalifornien um mit wenig Aufwand viel Geld zu machen. Dort trifft er seine Traumfrau, die Stewardess Barby - gespielt von Franka Potente. Die hat die nötigen Beziehungen und verschafft ihm seinen ersten Job. Von nun an vertickt er Gras in rauen Mengen und lebt in Saus und Braus. Da ihm die Kohle jedoch nicht reicht, versucht er die Vertriebswege zu optimieren und macht sich selbst auf um die Ware direkt ab Lieferant zu kaufen. Die gelingt ihm dank seinem organisatorischem Talent aufs Beste. Der nächste Schritt ist die Ausweitung des Marktes an die Ostküste, wobei ihm Barbys Job zugute kommt.
In kurzer Zeit beherrscht er den Markt und wird ein reicher glücklicher Mann. Dies kann nicht lang gut gehen und schon trifft ihn der erste Schicksalsschlag. Barby stirbt an Krebs und das nicht genug er wird auch noch mit 300 Kilo Marihuana erwischt. Ausbeute der Sache, er geht für einige Jahre in den Knast.
Dort trifft er auf Diego Delgado - gespielt von Jordi Mollà - der ihm gleich nach der Entlassung wieder in Geschäft bringt, jedoch in ein viel größeres. Ab sofort dealt er mit Kokain und dies mit direkter Hilfe des Chef des berüchtigten Medellin-Kartells Pablo Escobar - gespielt von Cliff Curtis. Sein Talent ist wieder in vollem Einsatz und in kürzester Zeit deckt er den kompletten Markt mit dem weißen Pulver ab und ist stinkreich.
Zu seinem persönlichen Glück trifft er auf Mirtha - gespielt von Penélope Cruz - die bald seine Frau und Mutter einer Tochter wird. Doch wo viel Geld ist sind auch Neider und schon hat er Feinde. Feinde aus dem eigenen Lager, die ihm den Markt streitig machen. So beschließt er das Geschäft an den Nagel zu hängen und zieht sich zurück.
Jedoch kommt alles wie es kommen muss, auf einer Fete zu seinem Geburtstag mit alten Freunden, kommt es zu einer Razzia und er wird wieder verknackt. Diesmal kommt es härter den Frau und Kind verlassen ihn. Endlich draußen hat er nichts mehr und besinnt sich auf wahre Werte. Er kommt endlich seiner Tochter wieder näher und versucht ein neues Laben aufzubauen. Jedoch wieder mit Koks und wieder wird er erwischt nun jedoch das letzte Mal.
Zur Filmidee und Umsetzung:
Da die Idee Realität ist, wird der Film besonders authentisch. Die Geschichte wird spannend erzählt und die Zusammenhänge gut erläutert. Die persönliche Situation in der jeweiligen Zeit kommt gut rüber, so dass der jeweilige Stellenwert der Drogen und des Drogengeschäfts dem Outsider perfekt verdeutlicht werden. Man sieht keine gekünstelte Story sondern das wahre Leben und das ist erschütternd genug!
Regisseur Ted Demme schaffte es das Leben des wohl wichtigsten Dealers der 70er Jahre zu verfilmen. Georg Jung lebt immer noch und hat tatkräftig zur Verfilmung beigetragen. Johnny Depp hatte lange Gespräche mit dem Antihelden, der bei guter Führung im Jahre 2015 entlassen werden kann. Der Film wurde ihm vorab im Knast gezeigt und er soll die letzte halbe Stunde nur geheult haben. Reue ist wohl das einzige was ihm noch bleibt, denn der Kontakt zu seiner so heiß geliebten Tochter ist seit damals abgerissen.
Fazit:
Überragend spielt Johnny Depp den genialer, aber auch sehr naiver Drogendealer. Franka Potente macht sich mit diesem Film einen guten Namen auf dem amerikanischen Markt. Dieser Film wird ihr wohl einige Türen öffnen. Der Regisseur Ted Demme schafft es überdeutlich den Teufelskreislauf des Drogengeschäfts aber auch die Reize des selben zu verdeutlichen ohne arg zu urteilen.
Fakten:
Run : USA 2001
Regie: Ted Demme
Darsteller: Johnny Depp, Franka Potente, Penelope Cruz
FSK : ab 12
Genre: Drama, Biografie
Länge: 124 Minuten
Aber nun haben sie es geschafft. Dieser Film sollte in jeder Schule als Pflichtlehrveranstaltung gezeigt werden. Denn hier wird endlich mal auf objektive Art und Weise die Geschichte des Siegeszuges der modernen Drogen in den USA gezeigt. Trotz Hollywood-Verfilmung geschieht es noch auf eine glaubwürdige Art. Grund ist einzig und allein George Jung. Dieser Junge ist real und seine Lebensgeschichte wird hier erzählt, die Geschichte des ersten großen Drogendealers der USA mit all seinen Höhen und Tiefen.
Genau das, die Verfilmung der Realität hat meiner Meinung nach den besten Aufklärungswert. Aber dazu genug ... jetzt zum Film.
Zu Story:
Es beginnt in den 60iger Jahren irgendwo in einem Provinzkaff in den USA. Dort lebt der 20-jährige George Jung - gespielt von Johnny Depp - mit seiner Familie mehr recht als schlecht. Sein Vater betreibt ein eigenes Geschäft, was leider den Bach runter geht und seine Mutter verlässt die beiden regelmäßig um sich ein besseres Leben zuangeln, landet jedoch immer wieder daheim. Diese Ausgangssituation ist Georg genug. Er will wweg und er will reich sein, kurz er will nicht das Leben seiner Eltern!!
Somit steht sein Plan fest, er geht nach Kalifornien um mit wenig Aufwand viel Geld zu machen. Dort trifft er seine Traumfrau, die Stewardess Barby - gespielt von Franka Potente. Die hat die nötigen Beziehungen und verschafft ihm seinen ersten Job. Von nun an vertickt er Gras in rauen Mengen und lebt in Saus und Braus. Da ihm die Kohle jedoch nicht reicht, versucht er die Vertriebswege zu optimieren und macht sich selbst auf um die Ware direkt ab Lieferant zu kaufen. Die gelingt ihm dank seinem organisatorischem Talent aufs Beste. Der nächste Schritt ist die Ausweitung des Marktes an die Ostküste, wobei ihm Barbys Job zugute kommt.
In kurzer Zeit beherrscht er den Markt und wird ein reicher glücklicher Mann. Dies kann nicht lang gut gehen und schon trifft ihn der erste Schicksalsschlag. Barby stirbt an Krebs und das nicht genug er wird auch noch mit 300 Kilo Marihuana erwischt. Ausbeute der Sache, er geht für einige Jahre in den Knast.
Dort trifft er auf Diego Delgado - gespielt von Jordi Mollà - der ihm gleich nach der Entlassung wieder in Geschäft bringt, jedoch in ein viel größeres. Ab sofort dealt er mit Kokain und dies mit direkter Hilfe des Chef des berüchtigten Medellin-Kartells Pablo Escobar - gespielt von Cliff Curtis. Sein Talent ist wieder in vollem Einsatz und in kürzester Zeit deckt er den kompletten Markt mit dem weißen Pulver ab und ist stinkreich.
Zu seinem persönlichen Glück trifft er auf Mirtha - gespielt von Penélope Cruz - die bald seine Frau und Mutter einer Tochter wird. Doch wo viel Geld ist sind auch Neider und schon hat er Feinde. Feinde aus dem eigenen Lager, die ihm den Markt streitig machen. So beschließt er das Geschäft an den Nagel zu hängen und zieht sich zurück.
Jedoch kommt alles wie es kommen muss, auf einer Fete zu seinem Geburtstag mit alten Freunden, kommt es zu einer Razzia und er wird wieder verknackt. Diesmal kommt es härter den Frau und Kind verlassen ihn. Endlich draußen hat er nichts mehr und besinnt sich auf wahre Werte. Er kommt endlich seiner Tochter wieder näher und versucht ein neues Laben aufzubauen. Jedoch wieder mit Koks und wieder wird er erwischt nun jedoch das letzte Mal.
Zur Filmidee und Umsetzung:
Da die Idee Realität ist, wird der Film besonders authentisch. Die Geschichte wird spannend erzählt und die Zusammenhänge gut erläutert. Die persönliche Situation in der jeweiligen Zeit kommt gut rüber, so dass der jeweilige Stellenwert der Drogen und des Drogengeschäfts dem Outsider perfekt verdeutlicht werden. Man sieht keine gekünstelte Story sondern das wahre Leben und das ist erschütternd genug!
Regisseur Ted Demme schaffte es das Leben des wohl wichtigsten Dealers der 70er Jahre zu verfilmen. Georg Jung lebt immer noch und hat tatkräftig zur Verfilmung beigetragen. Johnny Depp hatte lange Gespräche mit dem Antihelden, der bei guter Führung im Jahre 2015 entlassen werden kann. Der Film wurde ihm vorab im Knast gezeigt und er soll die letzte halbe Stunde nur geheult haben. Reue ist wohl das einzige was ihm noch bleibt, denn der Kontakt zu seiner so heiß geliebten Tochter ist seit damals abgerissen.
Fazit:
Überragend spielt Johnny Depp den genialer, aber auch sehr naiver Drogendealer. Franka Potente macht sich mit diesem Film einen guten Namen auf dem amerikanischen Markt. Dieser Film wird ihr wohl einige Türen öffnen. Der Regisseur Ted Demme schafft es überdeutlich den Teufelskreislauf des Drogengeschäfts aber auch die Reize des selben zu verdeutlichen ohne arg zu urteilen.
Fakten:
Run : USA 2001
Regie: Ted Demme
Darsteller: Johnny Depp, Franka Potente, Penelope Cruz
FSK : ab 12
Genre: Drama, Biografie
Länge: 124 Minuten
7 Bewertungen, 1 Kommentar
-
27.02.2002, 10:47 Uhr von martino
Bewertung: sehr hilfreichscheint gut zu sein
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