Catch Me If You Can (VHS) Testbericht

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ab 11,90
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Erfahrungsbericht von Comenter

Das Leben kann so schön sein ?!

Pro:

gute Story, gute Schauspieler

Kontra:

nicht so viel Action wie erwartet

Empfehlung:

Ja

Vor so etwa einem Jahr war ich, wieder mal kurz entschlossen im Kino. Unsere Wahl fiel auf Catch Me If You Can. Ein Spielfilm von Steven Spielberg. Die Hauptrollen sind durch Tom Hanks und Leonardo DiCaprio besetzt. Das verspricht ja schon sehr viel.

DiCaprio spielt Frank W. Abagnale, ein Jugendlicher Krimineller, der es bis auf die Liste des FBI geschafft hat. Als Hochstapler-Genie, wie ihn sein Vater im Film bezeichnet zieht er durch Amerika. Als Co-Pilot der Fluggesellschaft PanAm, fliegt er durch die USA und fälscht Gehaltsschecks. Doch bevor es dazu kommt, werden einige kleinere Hochstapeleien des Jungen gezeigt. Er gibt sich in einer Schule aus Lehrer aus, doch die Eltern interessiert dies wenig. Als sie sich scheiden lassen flieht der junge Abagnale von zu Hause.

Mit der Zeit wird das FBI auf ihn aufmerksam, und Carl Hanratty (Tom Hanks) hängt sich an seine Fersen. Wer jetzt aber (wie ich) eine spannende Verfolgungsjagd erwartet, der wartet vergeblich. Was die ganze Spannung eigentlich aus dem Film nimmt, ist der Anfang. Abagnale wird von Hanratty aus einem französischen Gefängnis abgeholt, darum dacht ich während des ganzen Films, das Ende schon zu kennen. Doch der Film hat dann doch ein anderes Ende. Wie es endet möchte ich hier nicht verraten, da doch sonst die ganze Spannung, die sich dadurch aufbaut, dass der Film doch nicht so ausgeht, wie es am Anfang scheint wieder abgebaut wird.

Interessant ist, dass sich die beiden immer an Weihnachten begegnen. Ein Zeichen, dass die beiden eigentlich einsam sind und keinen familiären oder freundschaftlichen Kontakte zu anderen halten. Erst als sich Frank in eine Frau verliebt, möchte er das Theater beenden und sich stellen. Doch dies funktioniert nicht. Der Schwiegervater glaubt ihm nicht als er die Wahrheit beichtet, der denkt übrigens Frank sei Arzt und Anwalt.

Insgesamt gibt es schon ein paar witzige Szenen in dem Katz-und-Maus-Spiel, das sich über 4 Jahre zieht.

Wie ich vorher schon erwähnte, haben sich Franks Eltern scheiden lassen. Während Frank auch auf seiner Tour durch die USA noch Kontakt mit seinem Vater hält, verliert sich der Kontakt zu seiner Mutter. Diese sucht sich einen reichen Mann und versucht alles mit Geld zu regeln. Auch die Scheckbetrügereien versucht sie zuerst auszugleichen, doch 1 Mio. Dollar ist halt ein großes Sümmchen. Der Vater ist übrigens auch nicht unschuldig, was aus seinem Sohn wurde. Er zeigte seinem Sohn ja einige Hochstapeleien. Im Film bezeichnet er sich als Amateur, sein Sohn ist bei ihm hoch angesehen, da dieser es zu etwas brachte.

Der Film hat eine Spielzeit von 140 Minuten. Er startete am 30. Januar 2003 in den deutschen Kinos.

FAZIT:
Nun ja da ich mir unter dem Titel „Catch Me If You Can“ mehr Action vorgestellt habe, hat mir der Film nicht so gut gefallen. Auch als Komödie würde ich den Film nicht bezeichnen, ich denke mal Tragikomödie wäre hier angebracht.
Die Schauspieler zeigen ihr können, daran kann man nichts aussetzen. Übrigens ist die Story wirklich passiert und handelt sich somit um eine Autobiografie.
Ich denke mal, wenn man vor dem Kinobesuch weiß, um was es geht und nicht viel Action erwartet ist es sicher sehr gut.

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