Chicken Run - Hennen Rennen (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von MatthiasHuehr
Die Flucht aus dem Hühner-KZ
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
2 Tonnen Knetmasse bleiben 2 Tonnen Knetmasse, wenn man sie kleinen Kindern anvertraut. Der Zustand, in dem sich die Wohnung anschließend aber befindet, ist leider nicht so berauschend. Daß viele Stückchen breitgetreten im Teppich kleben, ist noch harmlos. Gibt man dieselbe Menge aber an große Kinder, so kann unter Umständen etwas Brauchbares dabei herauskommen. Dieses geschieht zwar selten, was aber nicht heißt, daß es nicht passieren könnte.
Der Erfinder von "Wallace & Gromit" Nick Park hat diese große Menge benötigt, um einen Film zu produzieren, der eine bisher nicht gekannte hohe Qualität bei der Modellierung von Figuren aufweist. Es war bisher immer Standard, daß die Figuren nur eine schwache Ähnlichkeit mit realistischen Figuren hatten, da der Aufwand für einen abendfüllenden Film viel zu groß ist, um profitabel zu sein. Bei diesem Film gab es aber den Anspruch etwas zu machen, was es noch nicht gegeben hat. Das kommt höchstwahrscheinlich auch durch die Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma Dreamworks, welche ständig neue Maßstäbe setzt. So ist es kein Wunder ,daß der Perfektionswahn 42 Millionen Dollar verschlungen hat. Aber man kann mit gutem Gewissen sagen, daß es kein Dollar zuviel gewesen ist.
Es war ein mal vor ... so fangen gewöhnlich Märchen an. Es ist zwar kein Märchenfilm, aber ist ja auch egal. Es war also einmal ein Hühnerfarm, die von der herrschsüchtigen Frau Tweedy und ihrem trotteligen Mann geführt wird. Die Farm hat alles andere als eine artgerechte Haltung der Hühner. Rein äußerlich halt sie starke Ähnlichkeit mit einem Gefangenenlager. Dieser Eindruck entsteht durch die Baracken, die von einem hohen Stacheldrahtzaun umzäunt sind und durch zwei blutrünstige Hunde bewacht werden. Jeden Morgen gibt es einen Appell, bei dem jedes Huhn ein Ei abgeben muß, da es sonst geschlachtet wird. Diese Bedingungen sind nicht gerade lebenswert, so daß die Hühner ständig Fluchtversuche unternehmen. Ob sie Tunnel graben oder verkleidet den Fluchtversuch wagen, es scheitert leider immer an einer dummen Kleinigkeit. Die meisten Hühner geben sich ihrem Schicksal hin, bis auf Ginger, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Eines Abends verunglückt der junge Hahn Rocky und landet in der Farm. Da er sich auf der Flucht befindet, hat er ein Problem. Und dieses nutzt Ginger aus, indem sie ihm anbietet, daß sie ihn verstecken, er dafür der ganzen Hühnerschar das Fliegen beibringen muß. Die Hühner stellen sich sehr dumm an, so daß es mit der Flucht nicht so einfach ist. Frau Tweedy will die Farm profitabler machen und installiert in der Scheune eine merkwürdige Maschine. Die Hühner sind völlig verunsichert und merken, daß die Zeit, die ihnen für die Fluchtvorbereitung bleibt, immer knapper wird.......
In der Natur kann man die Hühner auf einem Bauernhof schwer unterscheiden, was den Filmemachern aber nicht störte. Jedes Huhn hat einen eigenen Charakter abbekommen und somit seine eigenen Macken. Zum einen sind das die beiden Hauptdarsteller Ginger und Rocky. Ginger ist sehr selbstbewußt und man könnte sie als „Powerhuhn“ bezeichnen, was im krassen Gegensatz zu Rocky steht, der absolut unzuverlässig ist und ansonsten ein Aufschneider. Aber auch die anderen Hühner sind sehr putzig. Da wären der alte Hahn Fowler, der immer von seinen Kriegserlebnissen erzählt oder das Huhn, welches total häuslich ist und ständig Socken strickt. Es ist einfach nur herrlich anzusehen, wie süß die Hühner geraten sind. Absolut unsympathisch sind ihre Gegenspieler. Die schlechten Charaktereigenschaften dieser Figuren sind sehr gut in der Gestaltung der Figuren umgesetzt worden.
Was hat der Film, was andere Animationsfilme nicht haben? Erstens ist es die perfekte Gestaltung der Figuren, was den Film einzigartig macht. Und Zweitens ist es die Art und Weise, wie der Film sich selber sieht. Er ist zwar sehr ernst was die Thematik betrifft, schließlich ist es auf der Farm absolut nicht lebenswert, schafft es aber viel Komik zu erzeugen. Das geschieht durch die vielen putzigen Charaktere und Details. Nicht nur die Gesichtszüge der Hühner muß man achten, sondern auch auf die Details in der Kulisse. Es hat alles etwas witziges zu bieten. Meine Lieblingsszene ist die, in der die Hühner ein Fitneßtraining durchführen, damit sie Gewicht verlieren um fliegen zu können. Es ist einfach witzig, was so alles auf dem Hühnerhof passiert. Und man kann sagen, daß aufgrund der vielen witzigen Szenen absolut keine Langeweile aufkommt.
Es ist ein Film, der zwar schon ab 6 Jahre freigegeben wurde, der aber nicht nur für Kinder ist. Kinder kennen zwar bestimmte Bezüge nicht, können aber wegen der deutlichen Teilung in Gut und Böse, trotzdem viel lernen. Für Erwachsene ist dieser Film eine witzige Art um Probleme aufzuzeigen. Man muß nicht nur ernste Filme sehen, sondern sollte auch mal die witzige Seite eines Sachverhaltes betrachten. Man kann sagen, daß es ein Film ist, der für Kinder sehr gut geeignet ist, aber im Gegensatz auch für die begleitenden Eltern, Großeltern oder wem auch immer. Das hat man selten und so bekommt er von mir die beste Wertung. Falls jemand noch ein Geschenk für seine Kinder sucht, es gibt diesen Film auch schon auf DVD.
Der Erfinder von "Wallace & Gromit" Nick Park hat diese große Menge benötigt, um einen Film zu produzieren, der eine bisher nicht gekannte hohe Qualität bei der Modellierung von Figuren aufweist. Es war bisher immer Standard, daß die Figuren nur eine schwache Ähnlichkeit mit realistischen Figuren hatten, da der Aufwand für einen abendfüllenden Film viel zu groß ist, um profitabel zu sein. Bei diesem Film gab es aber den Anspruch etwas zu machen, was es noch nicht gegeben hat. Das kommt höchstwahrscheinlich auch durch die Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma Dreamworks, welche ständig neue Maßstäbe setzt. So ist es kein Wunder ,daß der Perfektionswahn 42 Millionen Dollar verschlungen hat. Aber man kann mit gutem Gewissen sagen, daß es kein Dollar zuviel gewesen ist.
Es war ein mal vor ... so fangen gewöhnlich Märchen an. Es ist zwar kein Märchenfilm, aber ist ja auch egal. Es war also einmal ein Hühnerfarm, die von der herrschsüchtigen Frau Tweedy und ihrem trotteligen Mann geführt wird. Die Farm hat alles andere als eine artgerechte Haltung der Hühner. Rein äußerlich halt sie starke Ähnlichkeit mit einem Gefangenenlager. Dieser Eindruck entsteht durch die Baracken, die von einem hohen Stacheldrahtzaun umzäunt sind und durch zwei blutrünstige Hunde bewacht werden. Jeden Morgen gibt es einen Appell, bei dem jedes Huhn ein Ei abgeben muß, da es sonst geschlachtet wird. Diese Bedingungen sind nicht gerade lebenswert, so daß die Hühner ständig Fluchtversuche unternehmen. Ob sie Tunnel graben oder verkleidet den Fluchtversuch wagen, es scheitert leider immer an einer dummen Kleinigkeit. Die meisten Hühner geben sich ihrem Schicksal hin, bis auf Ginger, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Eines Abends verunglückt der junge Hahn Rocky und landet in der Farm. Da er sich auf der Flucht befindet, hat er ein Problem. Und dieses nutzt Ginger aus, indem sie ihm anbietet, daß sie ihn verstecken, er dafür der ganzen Hühnerschar das Fliegen beibringen muß. Die Hühner stellen sich sehr dumm an, so daß es mit der Flucht nicht so einfach ist. Frau Tweedy will die Farm profitabler machen und installiert in der Scheune eine merkwürdige Maschine. Die Hühner sind völlig verunsichert und merken, daß die Zeit, die ihnen für die Fluchtvorbereitung bleibt, immer knapper wird.......
In der Natur kann man die Hühner auf einem Bauernhof schwer unterscheiden, was den Filmemachern aber nicht störte. Jedes Huhn hat einen eigenen Charakter abbekommen und somit seine eigenen Macken. Zum einen sind das die beiden Hauptdarsteller Ginger und Rocky. Ginger ist sehr selbstbewußt und man könnte sie als „Powerhuhn“ bezeichnen, was im krassen Gegensatz zu Rocky steht, der absolut unzuverlässig ist und ansonsten ein Aufschneider. Aber auch die anderen Hühner sind sehr putzig. Da wären der alte Hahn Fowler, der immer von seinen Kriegserlebnissen erzählt oder das Huhn, welches total häuslich ist und ständig Socken strickt. Es ist einfach nur herrlich anzusehen, wie süß die Hühner geraten sind. Absolut unsympathisch sind ihre Gegenspieler. Die schlechten Charaktereigenschaften dieser Figuren sind sehr gut in der Gestaltung der Figuren umgesetzt worden.
Was hat der Film, was andere Animationsfilme nicht haben? Erstens ist es die perfekte Gestaltung der Figuren, was den Film einzigartig macht. Und Zweitens ist es die Art und Weise, wie der Film sich selber sieht. Er ist zwar sehr ernst was die Thematik betrifft, schließlich ist es auf der Farm absolut nicht lebenswert, schafft es aber viel Komik zu erzeugen. Das geschieht durch die vielen putzigen Charaktere und Details. Nicht nur die Gesichtszüge der Hühner muß man achten, sondern auch auf die Details in der Kulisse. Es hat alles etwas witziges zu bieten. Meine Lieblingsszene ist die, in der die Hühner ein Fitneßtraining durchführen, damit sie Gewicht verlieren um fliegen zu können. Es ist einfach witzig, was so alles auf dem Hühnerhof passiert. Und man kann sagen, daß aufgrund der vielen witzigen Szenen absolut keine Langeweile aufkommt.
Es ist ein Film, der zwar schon ab 6 Jahre freigegeben wurde, der aber nicht nur für Kinder ist. Kinder kennen zwar bestimmte Bezüge nicht, können aber wegen der deutlichen Teilung in Gut und Böse, trotzdem viel lernen. Für Erwachsene ist dieser Film eine witzige Art um Probleme aufzuzeigen. Man muß nicht nur ernste Filme sehen, sondern sollte auch mal die witzige Seite eines Sachverhaltes betrachten. Man kann sagen, daß es ein Film ist, der für Kinder sehr gut geeignet ist, aber im Gegensatz auch für die begleitenden Eltern, Großeltern oder wem auch immer. Das hat man selten und so bekommt er von mir die beste Wertung. Falls jemand noch ein Geschenk für seine Kinder sucht, es gibt diesen Film auch schon auf DVD.
22 Bewertungen, 4 Kommentare
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12.12.2006, 00:18 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich~~ * LG Anita * ~~
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24.08.2006, 12:45 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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14.08.2006, 02:53 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLieben GrUsS, Manuela :o)
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13.08.2006, 17:22 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLieben Gruß :-)) Marianne
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