Chobits 01 (gebundene Ausgabe) Testbericht

VORWEG > mein erster Bericht

Seit September 2000 erobert \"Chobits\" die Welt der Otakus, damals noch in Japan, welche zuerst in wöchentlichen \"Young Magazine\" erschienen war. Ab dem 16.02.2001 kam dann der erste Band heraus und stieg sofort auf den zweiten Platz der Mangacharts in Japan. Aber uns sollte \"Chobits\" nicht vorenthalten werden, so stellte die Mangapower die Mangaserie kapitelweise vor. Bis jetzt sind 2 Bände in Deutsch erschienen : Band 1 im Januar 2003 und Band 2 im Juni 2003.

Story >
Hideki, ein normaler Junge wie alle anderen, der wie viele Geldprobleme hat und Wünsche die er sich deswegen nicht erfühlen kann. Einer seiner Wünsche wären, die Persocons*, mit denen er zu gerne ins Internet surfen und da seine Leidenschaft den Pornoseiten widmen würde. Doch die Preise sind für sein Einkommen, das er sich in einer Kneipe verdient und gerade mal für ihn ausreicht, zu knapp, aber man sollte ja nie aufgeben.
Mit seinen 19 Jahren besucht er die Highschool, die ihn nicht wohlgesonnen ist, verständlicherweise, denn wer andauernd den Schlaf im Unterricht sucht, wird nicht unbedingt beliebt bei den Lehrern. Eine von denen ist die Lehrerin Shimizu Takako. Aber auch sie verbirgt Schattenseiten wie der öftere Einfluß von Alkohol, womit sie meistens ihre Probleme wegspült. Shinbo, der beste Kumpel von Hideki, hat ein bestimmtes Verhältnis zu der Lehrerin, welcher aber erst im Laufe der Geschichte bekannt wird. Er besitzt ein Persocon und wird desöfteren von Hideki beneidet, auch wenn der Persocon namens Sumomo kein richtiger ist, sondern nur zum Speichern von Telefonnummer dient oder zum anrufen, würde Hideki auch gerne so einen wenigstens besitzen. Sumomo, die so Groß wie eine Handfläche selber und auch sehr pink anzusehen ist, kann man einfach nur lieb haben, da sie so kawaii (süß) wirkt.
Hideki, der sich wie jeden Abend nach der Arbeit auf dem Nachhauseweg begiebt, kommt an einen Müllhaufen vorbei, wo er einen ermordeten Menschen sieht und natürlich in ihn Panik auslöst, aber er bekommt bald mit das es sich um ein Persocon handelt. Er überlegt nicht lange und will das angebliche Fliegengewicht mit zu sich nehmen, aber nach dem ersten Versuch den weiblichen Persocon aufzuheben, der natürlich scheitert, schafft Hideki sie mit Mühe zu sich zuschleppen. Dort angekommen, macht er erstmal eine kleine Verschnaufpause, die nicht lange anhält. Voller Vorfreude, da er ja nun vielleicht bald auf seine heißgeliebten Pornoseiten gehen kann, sucht er den Ein-Schalter. Nach 4 Stunden vergebendenes Suchen, bleibt nur noch eine Stelle von ihr übrig und zwar die Stelle zwischen den Beinen. Schweißtropfend bewegt er seine Hand zu dieser Stelle und berüht sie, prompt wird er von de Persocon weggeschleudert, welche nun eingeschaltet worden ist. Nach einer Weile gibt es die ersten Laute von sich \"Chii\" und nach wenigen Minuten wird klar, dass sie auch nicht mehr sagen werden wird und das er auf seine Pornoseiten verzichten muss.
Im Laufe der Storyline trifft er noch auf die Hauswirtin Chitose Hibiya, die Chii, so der Name des weiblichen Persocons, Klamotten schenkt wie eine Schuluniform oder andere schöne Kleider. Auch der Charakter verbirgt ein Geheimnis, dieser wird gegen Ende des Mangas gelüftet.
Ein andere Charakter wäre noch Minoru Kokubunji, der Hideki über seinen Persocon informiert und noch weitere Untersuchungen anstellt darüber. So stellt sich raus, dass Chii kein OSS besitzt, den man eigentlich benötigt um überhaupt intakt zu sein, aber sie besitzt ein guten ausgeprägtes Lernprogramm. Das bewirkt, dass Hideki ihr viele Dinge beibringen kann wie Essen, kochen oder Kleidung anziehen, die immer in lustigen Szenen enden. Minoru vermutet auch, das sie ein Chobits** sein könnte, was Hideki umhaut, auch wenn er keine Ahnung hat, was das seien soll.
Solche Geschehnisse und andere werden immer mehr ins Licht gebracht, aber von mir erfahrt ihr nichts mehr, lest selber oder ein Tip von mir, guckt euch die TV-Serie an, mit sehr guter Qualität.

* Persocons >>
Was sind Persocons überhaupt ? Um genau zu sein, sind sie sprechende und interaktive Computer, mit denen man fast alles machen kann, auch eine Beziehung aufbauen oder heiratten ist möglich. Sie erscheinen in allen Formen und Größen. Größter Anteil im Persoconreich sind die weiblichen Persocons, aber dennoch scheinen es auch männliche und tierische Persocons zu geben.
Der Hauptbestandteil ist der OSS (Betriebssystem) und der Speicher.

**Chobits >>
Ein Chobit gilt als ein legendäres Persocon. Sie waren die ersten Persocons und funktionierten mit und ohne OSS sowie Speicher, dafür haben sie ein starkes ausgeprägtes Lernprogramm. Auf dieser Art sind sie wie Menschen, denn wegen ihres Mangels an ihrer Programmierung, haben Chobit einen freien Willen anders als die modernen Persocons. Insgesamt soll es nur 2 solcher Bauten geben.

Fazit >
Dieser Manga ist einfach nur weiterzuempfehlen, denn die atemberaubenden Zeichnungen von Clamp sind einfach wundervoll, wobei auffällt, dass die ausdrucksvollen Augen fehlen, die wir von Magic Knight Rayearth und X/1999 gewohnt waren. Aber auch negative Seiten muss ich euch erörtern, denn wenn man die Übersetzung an manches Stellen beobachtet, fasst man sich schon am Kopf, desöfteren sind sie zwar anmessend, aber man ist auch vom Gegenteil überzeugt. Denn der Ausdruck in Japan wie -sama und -chan, sollte man wenigstens ordentlichen übersetzen oder so lassen.
Insgesamt kann man aber drübenwegsehen, zwar sind 5€ etwas heftig für so ein dünnen Band, aber man überlebt es.