Comedian Harmonists (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von riemzeff
Diese erste deutsche Boy Group
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Comedian Harmonists bestanden aus den Mitgliedern Harry Frommermann (Ulrich Noethen), der auch die Idee zu dieser A-capella-Gruppe hatte, also der Gründer, Robert Beberti (Ben Becker), der auch gleichzeitig der Manager der Gruppe war, Roman Cyrowski (Heino Ferch), Erich Abraham-Collin (Heinrich Schafmeister), Ari Leschnikow (Max Tidof), ein Bulgare und Erwin Bootz (Kai Wiesinger), der Pianist.
1927, es war die Zeit der Wirtschaftskrisen, hohe Arbeitslosigkeit, der Nationalassozialismus war auf dem Vormarsch, suchte der junge Musiker Harry Frommermann in Berlin Sänger für eine Gruppe, die die deutschen Revellers werden sollten. Ein A-capella-Gruppe also. Der Chormusiker Robert Beberti meldet sich darauf und beigestert noch zwei andere Kollegen dafür. In eier Kneipe lernen sie den Sänger Ari Leschnikow kennen. Dieser kennt einen Pianisten, Erwin Booth. So hat sich die Gruppe also gefunden.
Es folgten Monate des Übens, der Entbehrungen, der Ängste. Das erste Vorspielen bei einem Musikagenten scheitert und man ist kurz vor dem Aufgeben. Nach gründlichen in sich gehen versucht man es noch mal einen Monat. Endlich, das zweite Vorspielen hat geklappt und mit ihm gab es auch endlich einen Namen: \"Comedian Harmonists\". Gleich der erste Auftritt war ein voller Erfolg. Lieder wie \"Veronika, der Lenz ist da\", \"Kleiner, grüner Kaktus\" oder \"Wenn der weisse Flieder wieder blüht\" sind Hits ind ganz Deutschland. Selbst in Amerika sind sie bekannt und dürfen in New York vor der Marine singen.
Das es in so einer Gruppe Probleme gibt ist nichts ungewöhnliches. Persönliche Eitelkeiten, Frauengeschichten und der Nationalsozialismus stellen die Gruppe vor Problemen, die nicht selten die Existenz der Gruppe in Frage stellt.
Der Nationalsozialismus und das Hitlerregime beenden dann auch ihre beispiellose Karriere. Da drei von ihnen, Harry, Roman und Erich Juden sind erhalten sie Auftrittsverbot, was gleichzeitig das Ende ist. Die drei flüchten schliesslich nach Amerika. Nie mehr kamen sie danach gemeinsam zusammen und haben auch nie mehr miteinander musiziert. Auch konnten sie getrennt nie an den Erfolg der ?Comedian Harmonists\" anknüpfen.
Regisseur Joseph Vilsmaier hat gezeigt, das er einen schwierigen Stoff mit vielen bekannten Schauspielern wiederholt unter einen Hut bringen kann. Es hat versucht die Charaktäre so nach wie es ging darzustellen, was in zwei Stunden sehr schwierig ist, es ihm aber gut gelungen. Für die Schauspieler war es einerseits einfach, da nicht sehr viel Text gelernt werden brauchte, aber andererseits auch schwierig, da sie nicht ganz einfache Musik wiedergeben mussten, aber das ist ihnen gut geglückt.. Der Film zeigt auch die Gefährlichkeit die Politik in ihrer Willkür und Grausamkeit austrahlen kann. Kunst und Menschlichkeit müssen immer über Politik stehen. Das Volk hätte die \"Comedian Harmonists\" sicher nicht verboten.
Ob die \"Comedian Harmonists\" tatsächlich grösser als die Beatles geworden wären bleibt hypothetisch., aber sie hatten ebenfalls einen besonderen Stil. Ein Glück gab es damals den Begriff \"Boygroup\" noch nicht, er wäre ihnen nicht gerecht geworden. Sie waren mehr. Künstler, Talente, ganz ohne technische Hilfsmittel. Nur Stimmen und Begeisterung. Kein Wunder, das selbst Bill Clinton ein grosser Fan dieses Films ist.
1927, es war die Zeit der Wirtschaftskrisen, hohe Arbeitslosigkeit, der Nationalassozialismus war auf dem Vormarsch, suchte der junge Musiker Harry Frommermann in Berlin Sänger für eine Gruppe, die die deutschen Revellers werden sollten. Ein A-capella-Gruppe also. Der Chormusiker Robert Beberti meldet sich darauf und beigestert noch zwei andere Kollegen dafür. In eier Kneipe lernen sie den Sänger Ari Leschnikow kennen. Dieser kennt einen Pianisten, Erwin Booth. So hat sich die Gruppe also gefunden.
Es folgten Monate des Übens, der Entbehrungen, der Ängste. Das erste Vorspielen bei einem Musikagenten scheitert und man ist kurz vor dem Aufgeben. Nach gründlichen in sich gehen versucht man es noch mal einen Monat. Endlich, das zweite Vorspielen hat geklappt und mit ihm gab es auch endlich einen Namen: \"Comedian Harmonists\". Gleich der erste Auftritt war ein voller Erfolg. Lieder wie \"Veronika, der Lenz ist da\", \"Kleiner, grüner Kaktus\" oder \"Wenn der weisse Flieder wieder blüht\" sind Hits ind ganz Deutschland. Selbst in Amerika sind sie bekannt und dürfen in New York vor der Marine singen.
Das es in so einer Gruppe Probleme gibt ist nichts ungewöhnliches. Persönliche Eitelkeiten, Frauengeschichten und der Nationalsozialismus stellen die Gruppe vor Problemen, die nicht selten die Existenz der Gruppe in Frage stellt.
Der Nationalsozialismus und das Hitlerregime beenden dann auch ihre beispiellose Karriere. Da drei von ihnen, Harry, Roman und Erich Juden sind erhalten sie Auftrittsverbot, was gleichzeitig das Ende ist. Die drei flüchten schliesslich nach Amerika. Nie mehr kamen sie danach gemeinsam zusammen und haben auch nie mehr miteinander musiziert. Auch konnten sie getrennt nie an den Erfolg der ?Comedian Harmonists\" anknüpfen.
Regisseur Joseph Vilsmaier hat gezeigt, das er einen schwierigen Stoff mit vielen bekannten Schauspielern wiederholt unter einen Hut bringen kann. Es hat versucht die Charaktäre so nach wie es ging darzustellen, was in zwei Stunden sehr schwierig ist, es ihm aber gut gelungen. Für die Schauspieler war es einerseits einfach, da nicht sehr viel Text gelernt werden brauchte, aber andererseits auch schwierig, da sie nicht ganz einfache Musik wiedergeben mussten, aber das ist ihnen gut geglückt.. Der Film zeigt auch die Gefährlichkeit die Politik in ihrer Willkür und Grausamkeit austrahlen kann. Kunst und Menschlichkeit müssen immer über Politik stehen. Das Volk hätte die \"Comedian Harmonists\" sicher nicht verboten.
Ob die \"Comedian Harmonists\" tatsächlich grösser als die Beatles geworden wären bleibt hypothetisch., aber sie hatten ebenfalls einen besonderen Stil. Ein Glück gab es damals den Begriff \"Boygroup\" noch nicht, er wäre ihnen nicht gerecht geworden. Sie waren mehr. Künstler, Talente, ganz ohne technische Hilfsmittel. Nur Stimmen und Begeisterung. Kein Wunder, das selbst Bill Clinton ein grosser Fan dieses Films ist.
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