Commandos 2 - Men Of Courage (PC Strategiespiel) Testbericht

ab 12,47
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Erfahrungsbericht von m3ss3rm4nn

9 Mann gegen die Wehrmacht, Commandos 2

Pro:

-hoher Suchtfaktor -besser als der Vorgänger

Kontra:

-Multiplayer im Internet

Empfehlung:

Ja

Hallo an alle Leser/innen

Heute werde ich über den erfolgreichen Nachfolger des damals schon sehr beliebten Taktikspiels Commandos schreiben. Und zwar über Commandos 2: Men of Courage.


***Allgemein***

Commandos 2 ist kein Egoshooter, sondern ein Taktikspiel. Es geht nicht darum, soviele Gegner wie möglich zu töten sondern darum, die Missionen, die man aufbekommt, zu erfüllen. Am Ende einer jeden Mission bekommt man Punkte und wird gegebenen Falls befördert. Die Punkte bekommt man für außer Gefecht gesetze Gegner, wie oft man entdeckt wurde, wie lange man gebraucht hat, wieviel Schaden man angerichtet hat und wie oft ein Commando verletzt wurde. Bei *außer Gefecht gesetze Gegner* kriegt man mehr Punkte wenn man sie K.O. und geschlagen hat und nicht getötet hat.


***Story***

Es ist immer noch der 2. Weltkrieg. Die Commandos werden wieder entsendet um den Sieg über die Nazis für die Alliierten zu vereinfachen. Und man übernimmt dann wieder, wie schon im ersten Teil, die Kontrolle über eine kleine Einheit. Die Commandos.


*****Charaktere*****

In Commandos 2 hat man die Auswahl zwischen 9 verschiedenen Charakteren, die auch alle gebraucht werden. Jeder ist durch seine Fähigkeiten ins Commandosteam aufgenommen wurde. Und deshalb ist niemand entbehrlich!!! Fast jeder Charakter kann einen Gegner niederschlagen und fesseln. Es gibt aber ein paar Ausnahmen. Auch fast jeder Charakter ist mit einer Pistole ausgestattet.

***Sergeant Jack Schlächter O'Hara***

Er ist der Green Baret im Commandosteam. In Commandos 1 war er mit der wichtigste Carakter von allen, weil er als leise töten und die Leichen wegtragen konnte. Jetzt kann fast jeder Charakter die Gegner wegtragen. Er kann sehr gut mit dem Messer umgehen und auch die Gegner K.O. schlagen. Außerdem hat er einen Ablenksender bei sich mit dem er, wie der Name schon sagt, seine Gegner ablenken/weglocken kann.


***Rene Frenchy Duchamp***

Er ist der Spion im Commandosteam. Wenn er eine deutsche Uniform in die Finger bekommt zieht er sie an und verhält sich wie ein deutscher. Je nachdem was für eine Uniform er trägt kann er nur von höheren Offizieren erkannt werden. Wenn er die Uniform des höchsten Offiziers trägt, kann er nur noch von den SS Mannen erkannt werden. Also wenn er nicht erkannt wird, dann kann er nach Lust und Laune durch die detuschen Gebiete *latschen*. Wenn er allerdings anfängt zu laufen und dann auch noch gesehen wird, dann ist es mit seiner Tarnung zu Ende. Allerdings muss er dann nur in Deckung gehen und die Uniform wieder anziehen. Auch er kann Gegner wegtragen, aber nicht K.O. schlagen. Dafür hat er eine Giftspritze (mit begrenzter *Munition*), die beim ersten Stich den Gegner *rumtaumeln* lässt, beim zweiten Stich betäubt und mit dem dritten Stich tötet.


***Thomas Fackel hancock***

Er ist der Sprengmeister im Commandosteam. Alles was mit Sprengstoff zu tun hat ist für ihn geeignet. Er kann wirklich mit jeder Art von Sprengstoff umgehen. Wenn irgendetwas in einer Mission in die Luft gesprengt werden muss, gelingt dies halt nur mit ihm. Auch im Umgang mit Handgranaten ist er ein Meister und auch der Einige der damit umgehen kann.


***James Flosse Blackwood***

Er ist der Taucher im Commandosteam. In seinem Inventar befinden sich Taucherausrüstung, Harpoone, Wurfmesser und manchmal auch ein Schlauchboot. Nur er kann Boote steuern/fahren. Wenn er taucht kann ihn kein Gegner sehen, es sei denn es sind feindliche Taucher. Allerdings kann er sich mit Fischschwärmen *bedecken* so dass ihn die gegnerischen Taucher nicht sehen können.


***Samuel Brooklyn***

Er ist der Fahrer im Commandosteam. Er kann mit befestigten MGs umgehen und Fahrzeuge fahren.


***Sir Francis T. Woolrigde der Duke***

Er ist der Scharfschütze im Commandosteam. Sein Scharfschützengewehr hat zwar nur begrenzte Munition, die er kann er aber wieder *nachfüllen*, indem er die Munition getöteter/gefesselter Gegner an sich nimmt. Er kann vom freien Gelände durch Fenster schiessen, druchs Fenster aufs freie Gelände und von Fensterin Fenster.


***Natascha Lippje Van den Zand***

Sie ist die schöne *Ablenkung* im Commandosteam. Wenn sie eine gegnerische Uniform in die Hände bekommt, kann sie, wie der Spion, nur noch von SS Soldaten entlarvt werden. Sie kann Soldaten ablenken und so dem Team das unbemerkte vorbeikommen garantieren (solange die anderen keine lauten Geräusche machen). Wenn sie eine Weinflasche in die Finger bekommt kann sie diese nicht nur zur Ablenkung benutzen, sondern auch dem Gegner ein auf die Mütze geben. Allerdings kann sie niemanden fesseln und deshalb muss das dann ein anderes Teammitgleid übernehmen.

***Paul Toledo Lupin***

Er ist der Meisterdieb im Commandosteam. Er kann Kisten mit seinem Dietrich öffnen, sowie einige Türen ua. Außerdem kann er an Mauern hochklettern, durch Fenster einsteigen, an Mästen hochklettern und an Stromleitungen entlang hangeln. Er ist der schnellste Läufer im Team. Er kann zwar Gegner mit einem Kick außer Gefecht setzen, dafür aber nicht fesseln.


***Whisky***

Er ist das kleine *Maskotchen* im Commandosteam. Ihm können ein paar Inventargegenstände mitgegeben werden, damit er diese zu den anderen Mitgleidern des Teams bringen kann. Man kann ihn nicht selbst *richtig* steuern, sondern man muss mit einer Pfeiffe, die jedes Teammitglied im Inventar hat, rufen. Dann kommt Whisky angerannt. Egal wo man sich auf der Karte befindet (natürlich muss man dort hin zu Fuß kommen können). Whisky wird den weg schon finden. Whisky wird von den Nazis zwar wahr genommen, aber nicht als Bedrohung. Deshalb kann er ungeschadet an den Gegnern vorbeilaufen. Wenn man durchs WAsser muss kann Whisky in den Rucksack vom Green Beret gesteckt werden und so mitgenommen werden.


Natürlich gibt es noch vieles mehr zu den Charakteren zu sagen und deren inventar aber das wäre zu viel. Deswegen hoffe ich das ich das wichtigste zur Anregung zum Erwerb dieses Spiels beitragen konnte.

***Feinde***

Die Feinde sind wie im 1. Teil die Nazis und die Japaner (neu dazugekommen). Wieder gibt es verschiedene Ränge bei den Soldaten (vom Arbeiter bis zum SS Offizier). Auch gibt es wieder den Sichtkegel der Gegner, der aus zwei verschiedenen grünen Farben besteht. Einen Hellgrünen und einen dunkelgrünen Abschnitt. Im Hellgrünen sieht der Gegner jedes Teammitglied sofort, auch wenn es kriecht. Im Dunkelgrünen Abschnitt werden das Commandosteam nur im stehen entdeckt, aber nicht beim Kriechen. In der Nacht ist der Sichtradius des Gegners etwas kleiner als am Tag.


***Grafik/Sound***

Die Grafik ist sehr gut genau wie der Sound. Die Levels sind sehr gut gemacht und man kann den Winkel der Kamera 4 mal verändern (also vom Norden, Westen, Süden und Osten). Wenn man in Gebäuden drin ist (eine neue Funktion im Spiel), kann man sich dort frei bewegen und die Ansicht wechselt zu einer 3D Ansicht. Man kann die Kamera nun also frei schwenken. Die Synchronisation ist gut gelungen. Die Stimmen passen zu den Charakteren (nicht wie bei einigen anderen Spielen). Wenn man einen Gegner fesselt, sieht man wie der Charakter ein paar Handbewegungen macht und der Gegner langsam gefesselt wird. Sieht realistisch aus. Was dann aber wieder nicht so realistisch aussieht ist, wenn man den Vorgang durch klicken auf die rechte Maustaste, verkürtz. Dann steht der Charakter schon wieder zu neuen Befehlen zur Verfügung, während der Gegner wie von Zauberhand gefesselt wird und sich am Boden auch noch so bewegt. Wenn man jemanden tötet wird die Leiche zu einem Leichensack. Blut gibt es auch keines.


***Steuerung***

An der Steuerung hat sich zum Vorgänger nichts verändert. Empfohlen sind immer noch Tastatur und Maus. Die Tastenkürzel für die verschiedenen Inventargegenstände sind auch schnell gelernt.


***Multiplayer***

Den Multiplayer habe ich bis jetzt noch nicht so oft gespielt, weil es im Internet meiner Meinung nach noicht soviel Sinn macht, weil man sich schon absprechen können müsste um seine ANgriffe gut zu koordinieren zu können. Auf einer LAN (Local Area Network) kann man sich absprechen und so hat man höhere Erfolgschanchen als im Internet. Aber troztdem macht der Multiplayer viel Spass. Je nachdem wieviele Leute mitspielen kann man sich einen oder mehrere Charaktere auswählen (Bsp: Es spielen 3 Mann eine Mission in der 5 Charaktere zur Verfügung steht. Dann spielen 2 Mann 2 Charaktere und 1 spielt 1 Charaktere. Hierbei würde ich empfehlen, dass der mit nur einem Charakter, den mit dem häufigsten Einsatz bekommt. Sonst wäre das ja langweilig für den einen.)


***Eigene Erfahrungen***

Ich habe für das Spiel sehr lange gebraucht. Ich würde mal sagen für jede Mission durchschnittlich 1,5 Stunden. Wenn nicht sogar länger. Man sollte nie vergessen abzuspeichern. Denn oft muss man was riskieren oder ausprobieren um zu sehen wie die Gegner reagieren. Und wenn das in die Hose geht, hat man gut daran getan vorher abzuspeichern. Dann muss man nicht wieder die halbe Stunde wiederholen, die man bis dahin gespielt hat. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich. Nicht immer tötet den und tötet diesen. Mal muss man einen geistigen Führer befreien, eine U-Boot Mannschaft befreien und deren U-Boot zurückerobern. Wenn jetzt jemand denkt "Och nöö, schon wieder so ein *Ich muss nur töten Spiel* ,täuscht sich. Ich habe es geschafft fast jede Mission ohne einen einzigen zu töten durchzuspielen. Ich habe nur getötet, wenn ich keinen anderen Ausweg sah oder es doch mal zum Auftrag gehörte. Ich habe also fast nur mit den Fäusten und Fesseln gekämpft. Das Spiel lief bei mir sehr stabil und ich hatte keine Probleme. Am Anfang einer jeden Mission gibt es von den Charakteren auch immer eine kleine Einführung vom Missionziel und Wegen die es einfacher machen können.

***Fazit***

Das Spiel hat sehr viel Spass gemacht und ich kann es wirklich nur empfehlen. Und wenn ihr es spielt, versucht es mal mit dem Gegner K.O. schlagen und fesseln anstatt mitdem Jeden Gegner töten. Das macht viel mehr Spass und man braucht dafür auch etwas mehr Geduld und Geschick.

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