Copykill (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von rider-of-apocalypse
Serienkiller kopiert Serienkiller
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nach der operativen Entfernung zweier Weisheitszähne und einiger von diesen zerstörten Zähne, erinnere ich optisch zur Zeit ein wenig dem Elefantenmenschen und bin daher wenig geneigt, meine Wohnung zu verlassen.
Eine gute Gelegenheit, mich wieder einmal meiner DVD-Sammlung zu widmen, zu der seit kurzem auch der Film COPYKILL zählt.
ALLGEMEINES
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
COPYKILL wurde im Jahre 1995 unter der Regie von Jon Amiel gedreht und ist seit längerer Zeit auch als DVD erhältlich. Erfreulicherweise wird die DVD zur Zeit in den meisten Geschäften deutlich preisreduziert angeboten, so habe ich mir die DVD für lediglich 12,99 € bei Saturn Hansa in Düren gekauft.
Das Cover zeigt das in einer Brille gespiegelte Bild der beiden weiblichen Hauptdarsteller und wurde von mir asl sehr gelungen empfunden. Ein Booklet mit weiteren Informationen fehlt leider völlig.
COPYKILL hat eine Spielzeit von 118 Minuten und eine (meines Erachtens angemessene) FSK-Freigabe ab 16 Jahren.
INHALT
°°°°°°°°°°
Die Psychologin Helen Hudson ist Expertin für Serienkiller und hat seit einem Mordversuch durch Daryll Lee Cullum bei einer ihrer Vorlesungen, ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Ihr Assistent, der homosexuelle Andy stellt ihren einzigen Kontakt zur Aussenwelt dar.
Als in San Francisco jedoch mehrere Morde geschehen, die alle an die Morde bekannter Serienkiller erinnern, bittet die örtliche Polizei in Gestalt der ehrgeizigen Kommissarin M.J. Mulahan und ihres Assistenten Ruben Goetz die Psychologin jedoch um ihre Hilfe.
Nach anfänglichem zögern erklärt sich Helen Hudson dazu bereit, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen und nachdem weitere Morde geschehen, stellt sie fest, dass der Mörder in der Reihenfolge vorgeht, in der sie diese in ihren Vorlesungen behandelt hat.
So gelingt es zwar, weitestgehend abzuschätzen, was der Killer als nächstes plant, näher komt man ihm jedoch nicht.
Schließlich wird auch ihr Assistent Andy getötet und Helen Hudson muss erkennen, dass sie wohl das abschließende Opfer der Mordserie seien wird.
Alles deutet darauf hin, dass Daryll Lee Cullum für die Morde verantwortliche ist, doch dieser sitzt in einer Justizvollzugsanstalt ein. Von hier aus unterhält er Kontakt zu einem „Fan“, den er zu den Morden anleitet.
Schließlich kommt es im Vorlesungsgebäude zum großen Showdown.
ANMERKUNGEN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wirklich neu ist die Story um einen Serienkiller wahrlich nicht und auch die Idee, das ein Häftling von seiner Gefängniszelle aus Morde steuert ist nicht unbedingt ein Wunder an Originalität und Innovation, aber dennoch vermag es der Film COPYKILL diese Geschichte spannend und weitestgehend glaubwürdig zu erzählen, ohne dabei jedoch ganz ohne logische Schwächen auszukommen.
Trotz der fehlenden Originalität der Story schafft es der Film, dass der Zuschauer immer wieder von Ereignissen überrascht wird, vorhersehbare Momente stellen hier eindeutig die Ausnahme dar.
Insgesamt lebt der Film allerdings auch weniger von einer ausgefeilten und originellen Story, sondern viel mehr vom Zusammenspiel der Darsteller. Mit Sigourney Weaver als Psychologin und Holly Hunter als ehrgeizige Kommissarin treffen zwei hervorragende Schauspielerinnen aufeinander, deren gegenseitiges Misstrauen einen wesentlichen Reiz des Films ausmachen. Doch auch die übrigen Rollen sind mit Dermont Mulroney, William McNamara und anderen sehr gut besetzt.
Auch kommt der Film weitestgehend ohne übermäßige Gewaltdarstellung aus und überzeugt eher durch die unterschiedlichen Charaktere, die zur Zusammenarbeit gezwungen sind.
DIE DVD
°°°°°°°°°°°
Das erste Ärgernis der DVD ist die arg billig wirkende Verpackung aus Pappe und auch die Ausstattung mit Bonusmaterial kann nicht überzeugen.
Mit der (meines Erachtens selbstverständlichen) Szenenanwahl, einigen (durchaus interessanten) Zusatzinformationen und dem Original-Kommentardes Regisseurs Jon Amiel scheint mir die Zusatzausstattung eher dürftig.
Auch die Anzahl der Sprachversionen ist mit der Möglichkeit zwischen deutscher, englischer und spanischer Sprache zu wählen nicht übermäßig großzügig ausgefallen, dafür stehen Untertitel in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Portugiesisch, Hebräisch, Polnisch, Griechisch, Tschechisch, Ungarisch, Isländisch und Kroatisch zur Verfügung.
Sowohl der Ton (Dolby Digital 5.1), als auch das Bild (16:9) bieten das, was man von einer DVD erwarten kann und können meines Erachtens als sehr gut bezeichnet werden.
SCHLUSSWORTE
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
COPYKILL bietet über die gesamte Spielzeit spannende Unterhaltung, so dass ich diesen Film/diese DVD hier guten Gewissens empfehlen kann.
Die billige Verpackung und die magere Ausstattung führen jedoch dazu, dass mein Urteil hier „nur“ GUT lautet.
Eine gute Gelegenheit, mich wieder einmal meiner DVD-Sammlung zu widmen, zu der seit kurzem auch der Film COPYKILL zählt.
ALLGEMEINES
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COPYKILL wurde im Jahre 1995 unter der Regie von Jon Amiel gedreht und ist seit längerer Zeit auch als DVD erhältlich. Erfreulicherweise wird die DVD zur Zeit in den meisten Geschäften deutlich preisreduziert angeboten, so habe ich mir die DVD für lediglich 12,99 € bei Saturn Hansa in Düren gekauft.
Das Cover zeigt das in einer Brille gespiegelte Bild der beiden weiblichen Hauptdarsteller und wurde von mir asl sehr gelungen empfunden. Ein Booklet mit weiteren Informationen fehlt leider völlig.
COPYKILL hat eine Spielzeit von 118 Minuten und eine (meines Erachtens angemessene) FSK-Freigabe ab 16 Jahren.
INHALT
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Die Psychologin Helen Hudson ist Expertin für Serienkiller und hat seit einem Mordversuch durch Daryll Lee Cullum bei einer ihrer Vorlesungen, ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Ihr Assistent, der homosexuelle Andy stellt ihren einzigen Kontakt zur Aussenwelt dar.
Als in San Francisco jedoch mehrere Morde geschehen, die alle an die Morde bekannter Serienkiller erinnern, bittet die örtliche Polizei in Gestalt der ehrgeizigen Kommissarin M.J. Mulahan und ihres Assistenten Ruben Goetz die Psychologin jedoch um ihre Hilfe.
Nach anfänglichem zögern erklärt sich Helen Hudson dazu bereit, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen und nachdem weitere Morde geschehen, stellt sie fest, dass der Mörder in der Reihenfolge vorgeht, in der sie diese in ihren Vorlesungen behandelt hat.
So gelingt es zwar, weitestgehend abzuschätzen, was der Killer als nächstes plant, näher komt man ihm jedoch nicht.
Schließlich wird auch ihr Assistent Andy getötet und Helen Hudson muss erkennen, dass sie wohl das abschließende Opfer der Mordserie seien wird.
Alles deutet darauf hin, dass Daryll Lee Cullum für die Morde verantwortliche ist, doch dieser sitzt in einer Justizvollzugsanstalt ein. Von hier aus unterhält er Kontakt zu einem „Fan“, den er zu den Morden anleitet.
Schließlich kommt es im Vorlesungsgebäude zum großen Showdown.
ANMERKUNGEN
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Wirklich neu ist die Story um einen Serienkiller wahrlich nicht und auch die Idee, das ein Häftling von seiner Gefängniszelle aus Morde steuert ist nicht unbedingt ein Wunder an Originalität und Innovation, aber dennoch vermag es der Film COPYKILL diese Geschichte spannend und weitestgehend glaubwürdig zu erzählen, ohne dabei jedoch ganz ohne logische Schwächen auszukommen.
Trotz der fehlenden Originalität der Story schafft es der Film, dass der Zuschauer immer wieder von Ereignissen überrascht wird, vorhersehbare Momente stellen hier eindeutig die Ausnahme dar.
Insgesamt lebt der Film allerdings auch weniger von einer ausgefeilten und originellen Story, sondern viel mehr vom Zusammenspiel der Darsteller. Mit Sigourney Weaver als Psychologin und Holly Hunter als ehrgeizige Kommissarin treffen zwei hervorragende Schauspielerinnen aufeinander, deren gegenseitiges Misstrauen einen wesentlichen Reiz des Films ausmachen. Doch auch die übrigen Rollen sind mit Dermont Mulroney, William McNamara und anderen sehr gut besetzt.
Auch kommt der Film weitestgehend ohne übermäßige Gewaltdarstellung aus und überzeugt eher durch die unterschiedlichen Charaktere, die zur Zusammenarbeit gezwungen sind.
DIE DVD
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Das erste Ärgernis der DVD ist die arg billig wirkende Verpackung aus Pappe und auch die Ausstattung mit Bonusmaterial kann nicht überzeugen.
Mit der (meines Erachtens selbstverständlichen) Szenenanwahl, einigen (durchaus interessanten) Zusatzinformationen und dem Original-Kommentardes Regisseurs Jon Amiel scheint mir die Zusatzausstattung eher dürftig.
Auch die Anzahl der Sprachversionen ist mit der Möglichkeit zwischen deutscher, englischer und spanischer Sprache zu wählen nicht übermäßig großzügig ausgefallen, dafür stehen Untertitel in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Portugiesisch, Hebräisch, Polnisch, Griechisch, Tschechisch, Ungarisch, Isländisch und Kroatisch zur Verfügung.
Sowohl der Ton (Dolby Digital 5.1), als auch das Bild (16:9) bieten das, was man von einer DVD erwarten kann und können meines Erachtens als sehr gut bezeichnet werden.
SCHLUSSWORTE
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COPYKILL bietet über die gesamte Spielzeit spannende Unterhaltung, so dass ich diesen Film/diese DVD hier guten Gewissens empfehlen kann.
Die billige Verpackung und die magere Ausstattung führen jedoch dazu, dass mein Urteil hier „nur“ GUT lautet.
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