Cube 2: Hypercube (DVD) Testbericht

Cube-2-hypercube-dvd-science-fiction-film
ab 13,42
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
5 Sterne
(0)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(4)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  wenig anspruchsvoll
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  kein Humor
  • Spannung:  langweilig

Erfahrungsbericht von LilithIbi

...und wieder trapsen sie durchs Labyrinth des Todes....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

.... wie ich bereits sagte, ich war mehr als gespannt auf "Cube 2", zumal ich gar nicht wusste, dass es diesen Teil überhaupt gab und ich zufällig darauf stieß als ich bei Amazon den ersten Teil bestellte.

Wie es das Schicksal so wollte bekam ich diesen Teil VOR dem ersten Teil; und als ich ihn sah war ich regelrecht enttäuscht. Fragte mich sogar ob ich mich in "Cube" auch getäuscht hätte und er beim zweiten Ansehen gar nicht mehr so der Knaller sei....


//DIE STORY//

Ist ähnlich wie im ersten Teil. Vielleicht sollte ich schon an dieser Stelle den Hinweis geben, dass es sich bei "Cube" und "Hypercube" quasi um zwei voneinander unabhängige Filme handelt. Die beiden Stories sind keinesfalls aufeinander aufgebaut, auch wenn man natürlich vermuten könnte, dass es einfach ein zweiter Durchlauf mit neuen Versuchskaninchen sein soll..... Doch hierüber erfährt man gar nichts, so dass man durchaus den zweiten Teil gucken kann, ohne den ersten gesehen zu haben. Vielleicht wäre das auch sogar besser, denn dann ist man von "Hypercube" nicht so enttäuscht.

Denn auch hier beginnt der Film mit mehreren Leuten, die sich in einem weißen Raum befinden, an dessen Wänden jeweils eine Tür zu sehen ist. Statt mit einem Mettaldrehkreuz reagieren diese jedoch auf "Händedruck" ~ man sieht also schon hier, dass der technische Fortschritt vor dem Hypercube nicht halt gemacht hat.

Vorfreudig dachte ich nun, dass die Fallen, die die Flucht aus dem Würfel-Gebäude unmöglich machen sollen ebenfalls genialer sein würden ~ doch was mir dann geboten wurde, war meiner Meinung nach doch "zu abgedreht".

Irgendwie ist es hier nämlich den "Schaffensvätern" des Gebäudes gelungen, mit der Zeit "spielen" zu können. So kommt es vor, dass das Durchschreiten des einen Raumes wie in Zeitlupe vor sich geht, während in einem anderen die Zeit mehr als doppelt so schnell läuft. Sprich: bevor dieser Raum durchquert wird; ist die betreffenden Personen bereits vergreist und an Alterserscheinungen gestorben.

Klingt lächerlich ~ ist es auch. Denn ich wage zu behaupten dass ich mich aller Geilheit zum Trotz von meinem Liebsten, mit dem ich mich unbedingt nun in so einen Todesgebäude paaren muss, lösen kann wenn ich sehe was mit ihm geschieht. Ehrlich, ich hätte nicht die nötige Ruhe, um mir überhaupt keine Gedanken darüber zu machen, warum ich eigentlich in der Luft schwebe und mein "Bespringer" grade vor meinen Augen extrem altert.
Nuja, wenigstens gemeinsam gestorben!

Eine nette Idee hingegen fand ich "ein schwebendes Quadrat" ~ dieses wird durch Verdoppelung seiner Größe immer bedrohlicher, die Seiten sind scharf; und als dieses Quadrat letztendlich auch beginnt sich durch den Raum zu bewegen ist die Spannung unerwartet hoch.

Solche Höhepunkte werden leider wieder dadurch zunichte gemacht, dass manche Räume sich wohl in einem Paralelluniversum befinden; man stelle sich also vor man öffnet eine Tür und schaut sich selbst zu, wie man grade einen anderen Raum verlässt. Meine diesbezüglichen Gedanken hab ich mir irgendwann selbst erspart, denn im Grunde kann man sich darauf beschränken, dass einige Ideen, die die Macher dieses Films hatten, wohl im Laufe deren Entwicklung zu extrem ausgestaltet wurden.

Schade auch, dass die Charaktere eine Art Abziehbild derer des ersten Teiles sind. Zwar haben wir es hier nicht mit einem Autisten zu tun, dafür aber mit jemand blinden. Einziger Unterschied: hier ist es eine junge Frau, vielmehr ein Mädchen, während es bei "Cube" noch ein junger Mann war.



//ERGO//

"Cube 2" ist im Grunde die Ausgeburt der Konfusion ~ gespickt mit grotesken Handlungen und doch recht "seltsamen" Überlungen der Gefangen fragt man sich nicht nur an einer Stelle, wieso warum und weshalb jemand überhaupt so reagiert, wie er denn reagiert.

Im ersten Teil konnte man das meiste noch nachvollziehen; auch das Ende hat mir, obwohl es vollkommen offen war, besser gefallen als bei "Hypercube". Zwar erfährt man hier mehr oder minder, was das ganze überhaupt sollte; doch so richtig glücklich machte mich diese Erklärung eben auch nicht. Soll heissen: ich finde es doch recht weit hergeholt, aus eben diesen Gründen die Leute in den Cubus gesperrt wurden. Das hätte man alles viel einfacher haben können....

Ferner stellt sich die Frage wer nun eigentlich was von diesem Gebäude hat.... soll dies vielleicht ein Gefängnis der Zukunft sein...?

Wer weiß das schon. Im Grunde ist es doch auch nur schön, wenn man über einen Film noch nachdenken kann und nicht direkt alles aufgelöst wurde.

Dennoch muss ich hier leider sagen, dass mich "Hypercube" enttäuscht hat; vielleicht auch nur deswegen, weil er zu sehr "Science-Fiction-mäßig" angetoucht ist und nicht mehr lediglich auf der Psychoebene gastiert, wie es der erste Teil in hervorragender Art und Weise noch zu tun vermochte....

12 Bewertungen, 4 Kommentare

  • panico

    15.06.2006, 22:39 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + lg panico .-)

  • sigrid9979

    13.06.2006, 19:56 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht

  • Sommergirl

    13.06.2006, 15:25 Uhr von Sommergirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    den habe ich auch gesehen

  • SuicideToday

    13.06.2006, 15:04 Uhr von SuicideToday
    Bewertung: sehr hilfreich

    ~*~sehr hilfreich~*~man liest sich~*~