Cube (DVD) Testbericht

Cube-dvd-science-fiction-film
ab 27,37
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Erfahrungsbericht von fenikso

Alea iacta est...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

...aber niemand weiss, wo.

Die Handlung:
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Mindestens sieben Menschen finden sich eines schlimmen Tages nicht mehr im alltäglichen Leben, sondern... ja, wo? Das ist eine der Fragen, die unseren Protagonisten im Kopf umherspukt. Zumindest den sechs, die den Vorspann überleben (Alea humana iacta est;) ). Eine weitere Frage, die alle sicher heiss beschäftigt: Wer hat uns warum hierher gesteckt?
Ein Polizist, eine Ärztin, ein Sensorexperte, eine Mathematikstudentin (egal was, aber wer Mathe studiert, muss mit allem rechnen), ein Architekt und ein geistig Benachteiligter (erinnert ein wenig an "Rain Man" - aber nur ein wenig) suchen den Ausweg.
Zumindest das "Woraus" wird gelöst: Ein riesiger würfelförmiger Komplex mit 26x26x26 = 17576 Räumen, die alle gleich aussehen - bis auf die Farben. Ach ja, und die tödlichen Fallen. Beispiele gefällig? Nein, von mir nicht. Nicht einmal das rasiermesserscharfe Drahtgitter erwähne ich... d'oh!

Ob es ein Entkommen gibt... - richtig. Selber ansehen :)

Die Darsteller:
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Nicole DeBoer spielt Leaven, die Mathematikstudentin. Sie ist noch die beste Darstellerin.
Nicky Guadagni ist Holloway, die Ärztin.
Der Architekt Worth wird von David Hewlett verkörpert.
Andrew Miller ist Kazan - der nette Mensch aus dem Vorspann.
Julian Richings hat die schwierigste Rolle: Alderson, den geistig Benachteiligten. Er hat eindeutig Rain Man angeguckt - aber nicht oft genug.
Wayne Robson ist der Ausbruchs- und Sensorexperte Rennes (ACHTUNG: Französischer Name - nicht "Rennis" o.ä., sondern "Ränn")
Maurice Dean Wint schließlich ist Quentin, der verheiratete Polizist. Er übernimmt die Führung im Film - aber das Schlusslicht der Schauspieler. Und das nicht nur im Abspann...

Kritik:
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Klingt eigentlich relativ spannend - ist es aber leider nicht. Dazu tragen aber vor allem die nur mittelklassigen Schauspieler bei. Die gänzlich Unbekannten können einfach nicht glänzen - und das, obwohl im gesamten Film nur sieben Menschen auftauchen.
Aber auch die Effekte sind eher minimalistisch anzusehen. Während der Vorspann richtig Lust auf mehr macht, ödet der Film schnell an. Die Handlung ist einfach zu dünn, das Zwischenmenschliche tritt erst völlig in den Hintergrund, und plötzlich hassen sich alle. Die aufgestauten Emotionen brechen bei allen gleichzeitig aus - Zufälle gibts eben... Außerdem ergänzen sich alle perfekt - aber was macht der Polizist? Oder der Mann aus dem Vorspann? Sie passen nicht ins perfekt ausgesuchte Kollektiv...

Schlussendlich kann ich sagen: Ein guter Ansatz, den der Film aber bei Weitem nicht ausschöpfen kann...

Die DVD:
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...nimmt sich leider ein Beispiel am Film. Zumindest die Formate 16:9 und DD 5.1 (d) können sich sehen/hören lassen. Aber ansonsten:
- Dolby Surround (e)
- Untertitel: d
- Sonderausstattung: Trailer

Mehr nicht - erbärmlich. Kein Making of, keine Deleted Scenes...

Fazit:
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Tja, was soll man noch sagen: Der Film ist weit unterhalb der Mittelmäßigkeit. Aber einmal ansehen kann man ihn - danach will man nicht mehr...
Die DVD, die DVD... Wie ich schon sagte: Bild und Ton OK, der Rest mies.

6 Bewertungen, 2 Kommentare

  • simon_gumbel

    14.04.2002, 18:52 Uhr von simon_gumbel
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht, aber ich fand den Film extrem gut und eigentlich schon recht spannend.

  • roma1

    18.02.2002, 02:42 Uhr von roma1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht!