Das Experiment (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 02/2012
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Erfahrungsbericht von Fishkopf77
Wie schnell kann sich der menschliche Charakter ändern?
Pro:
spannend, schockierend, gut gespielt
Kontra:
höchtens das er es nicht schafft, durchgehend die Spannung zu halten
Empfehlung:
Ja
Am Wochenende war mal wieder Videotime angesagt und wir suchten unsere Videothek auf. Wir wählten 3 Filme aus, wovon einer „Das Experiment“ war.
Ich wollte den Film damals schon im Kino sehen, da ich sehr viel positives gehört habe, aber leider habe ich niemanden gefunden, der ihn ebenfalls sehen wollte. Außerdem war ich a bisle zu feige, da mich deutsche Filme selten begeistern.
Der Film fängt relativ schleppend an, so dass ich mich schon gefragt habe, wie so ein Film so hochgelobt werden kann.
Der Hauptdarsteller wird von Moritz Bleibtreu verkörpert, welcher einen Taxifahrer spielt, der in einer Zeitung eine Annonce findet, dass Personen für ein Experiment für ein Entgelt von 4000 DM gesucht werden. Daraufhin nimmt er Kontakt mit seinem alten Chef einer Tageszeitung auf und nimmt an diesem Experiment mit dem Hintergedanken teil, einen Artikel hierüber zu verfassen.
An dem Experiment nehmen insgesamt 20 Männer teil, welche von dem führenden Professor und seiner Kollegin in 2 Gruppen geteilt werden.
Die 1. Gruppe erhält den Part von Gefangenen, welche in einem nachgebauten Gefängnis mit 3-Mann-Zellen untergebracht werden. Sie verlieren jeglichen Kontakt zur Aussenwelt und sind lediglich mit einem Nachthemd bekleidet.
Die 2. Gruppe stellen die Wärter dar, welche für die Aufsicht der Gefangenen zuständig sind und eine dementsprechende Uniform und Ausrüstung erhalten.
Es gibt mehrere Regeln, an die sich beide Parteien zu halten haben. So sind z.B. Schläge, verboten, in der Nachtruhe darf nicht mehr gesprochen werden, dass Essen muss restlos gegessen werden usw.
Mit diesem Experiment will der Professor die Verhaltensweise der Personen feststellen – das Aggressionsverhalten in einer künstlichen Gefängnissituation soll erforscht werden.
Wie reagiert man in Gefangenschaft? Kommt es zu einer Rangordnung? Wie geht man mit Macht und Unterdrückung um? Usw....
Am Anfang läuft natürlich alles ganz locker, für jeden ist es eine Möglichkeit innerhalb weniger Tage zu 4000 DM zu kommen.
Nach jedoch nur recht kurzer Zeit, kristallisiert sich bei den Wärtern eine gewisse Rangordnung heraus und die Machtposition wird immer reizvoller. Nach und nach werden die Regeln von den Wärtern immer härter und aus anfänglichen Spaß wird zunehmend ernst.
Um mehr Respekt zu erlangen und ihre Macht voll ausspielen zu können, werden die Gefangenen zunehmend mehr schikaniert und die gegenseitige Abneigung beider Gruppen wird von Stunde zu Stunde schlimmer.
So langsam merkt auch Moritz Bleibtreu dass sich das anfängliche harmlose Spiel immer weiter hochschaukelt, und übernimmt den Part des Märtyrers, um Stoff für seinen Artikel zu erhalten.
Nach 2 Tagen artet die Situation so dermaßen aus, dass die Kollegin des Professors das Experiment beenden möchte. Dieser ist jedoch von seinem Erfolg so begeistert, dass er die Ereignisse herunterspielt und hofft, dass er mit diesem Experiment in Regionen vordringen kann, was noch nie jemanden zuvor möglich war.
Die Wärter werden so Machtbesessen, dass die Gewalt und psy. Belastung gegenüber den Gefangenen immer mehr zunimmt.
Als der Professor für 1-2 Tage die Stadt verlässt, überwältigen die Wärter einen Mitarbeiter des Teams und die Kollegin vom Professor und nehmen beide in Gefangenschaft.
Als der Professor schließlich wieder zum Projekt zurückkehrt, ist es schon zu spät und das Experiment ist vollkommen aus den Fugen geraten.
Aus dem anfänglichen harmlosen Spiel ist ein erbitterter Kampf ums Überleben geworden...
Fazit:
Ich muss sagen, dass ich eigentlich nicht leicht zu schocken bin, aber dieser Film hat mich wirklich erschüttert. Der Film ist sehr realistisch gemacht und nach meiner Meinung nicht überzogen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass so ein Experiment genauso ablaufen würde.
Die Wärter, welche das erste mal in ihrem Leben Macht in ihren Händen haben und über andere Menschen bestimmen können, finden sehr schnell gefallen über ihre Herrschaft. Sie sind die oberste Gewalt und wenn nicht das getan wird, was sie verlangen, dann wird Druck oder sogar Gewalt ausgeübt.
Der Film schafft es zwar nicht in den 114 Minuten durchgehend die Spannung zu halten, jedoch lässt das nächste große Ereignis nie lange auf sich warten.
Der Film ist nach meiner Meinung ein sehr gutes Beispiel dafür, dass deutsche Filme nicht immer langweilig oder kitschig sein müssen.
Die Freigabe ist ab 16 Jahren, was ich auch gerechtfertigt finde. Es gibt zwar nicht so viel offene Gewalt in dem Film, aber die psy. Gewaltanwendung ist schon enorm.
Der Film zeigt recht deutlich, wie sehr sich der Otto-Normal-Bürger verändern kann.
Ich wollte den Film damals schon im Kino sehen, da ich sehr viel positives gehört habe, aber leider habe ich niemanden gefunden, der ihn ebenfalls sehen wollte. Außerdem war ich a bisle zu feige, da mich deutsche Filme selten begeistern.
Der Film fängt relativ schleppend an, so dass ich mich schon gefragt habe, wie so ein Film so hochgelobt werden kann.
Der Hauptdarsteller wird von Moritz Bleibtreu verkörpert, welcher einen Taxifahrer spielt, der in einer Zeitung eine Annonce findet, dass Personen für ein Experiment für ein Entgelt von 4000 DM gesucht werden. Daraufhin nimmt er Kontakt mit seinem alten Chef einer Tageszeitung auf und nimmt an diesem Experiment mit dem Hintergedanken teil, einen Artikel hierüber zu verfassen.
An dem Experiment nehmen insgesamt 20 Männer teil, welche von dem führenden Professor und seiner Kollegin in 2 Gruppen geteilt werden.
Die 1. Gruppe erhält den Part von Gefangenen, welche in einem nachgebauten Gefängnis mit 3-Mann-Zellen untergebracht werden. Sie verlieren jeglichen Kontakt zur Aussenwelt und sind lediglich mit einem Nachthemd bekleidet.
Die 2. Gruppe stellen die Wärter dar, welche für die Aufsicht der Gefangenen zuständig sind und eine dementsprechende Uniform und Ausrüstung erhalten.
Es gibt mehrere Regeln, an die sich beide Parteien zu halten haben. So sind z.B. Schläge, verboten, in der Nachtruhe darf nicht mehr gesprochen werden, dass Essen muss restlos gegessen werden usw.
Mit diesem Experiment will der Professor die Verhaltensweise der Personen feststellen – das Aggressionsverhalten in einer künstlichen Gefängnissituation soll erforscht werden.
Wie reagiert man in Gefangenschaft? Kommt es zu einer Rangordnung? Wie geht man mit Macht und Unterdrückung um? Usw....
Am Anfang läuft natürlich alles ganz locker, für jeden ist es eine Möglichkeit innerhalb weniger Tage zu 4000 DM zu kommen.
Nach jedoch nur recht kurzer Zeit, kristallisiert sich bei den Wärtern eine gewisse Rangordnung heraus und die Machtposition wird immer reizvoller. Nach und nach werden die Regeln von den Wärtern immer härter und aus anfänglichen Spaß wird zunehmend ernst.
Um mehr Respekt zu erlangen und ihre Macht voll ausspielen zu können, werden die Gefangenen zunehmend mehr schikaniert und die gegenseitige Abneigung beider Gruppen wird von Stunde zu Stunde schlimmer.
So langsam merkt auch Moritz Bleibtreu dass sich das anfängliche harmlose Spiel immer weiter hochschaukelt, und übernimmt den Part des Märtyrers, um Stoff für seinen Artikel zu erhalten.
Nach 2 Tagen artet die Situation so dermaßen aus, dass die Kollegin des Professors das Experiment beenden möchte. Dieser ist jedoch von seinem Erfolg so begeistert, dass er die Ereignisse herunterspielt und hofft, dass er mit diesem Experiment in Regionen vordringen kann, was noch nie jemanden zuvor möglich war.
Die Wärter werden so Machtbesessen, dass die Gewalt und psy. Belastung gegenüber den Gefangenen immer mehr zunimmt.
Als der Professor für 1-2 Tage die Stadt verlässt, überwältigen die Wärter einen Mitarbeiter des Teams und die Kollegin vom Professor und nehmen beide in Gefangenschaft.
Als der Professor schließlich wieder zum Projekt zurückkehrt, ist es schon zu spät und das Experiment ist vollkommen aus den Fugen geraten.
Aus dem anfänglichen harmlosen Spiel ist ein erbitterter Kampf ums Überleben geworden...
Fazit:
Ich muss sagen, dass ich eigentlich nicht leicht zu schocken bin, aber dieser Film hat mich wirklich erschüttert. Der Film ist sehr realistisch gemacht und nach meiner Meinung nicht überzogen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass so ein Experiment genauso ablaufen würde.
Die Wärter, welche das erste mal in ihrem Leben Macht in ihren Händen haben und über andere Menschen bestimmen können, finden sehr schnell gefallen über ihre Herrschaft. Sie sind die oberste Gewalt und wenn nicht das getan wird, was sie verlangen, dann wird Druck oder sogar Gewalt ausgeübt.
Der Film schafft es zwar nicht in den 114 Minuten durchgehend die Spannung zu halten, jedoch lässt das nächste große Ereignis nie lange auf sich warten.
Der Film ist nach meiner Meinung ein sehr gutes Beispiel dafür, dass deutsche Filme nicht immer langweilig oder kitschig sein müssen.
Die Freigabe ist ab 16 Jahren, was ich auch gerechtfertigt finde. Es gibt zwar nicht so viel offene Gewalt in dem Film, aber die psy. Gewaltanwendung ist schon enorm.
Der Film zeigt recht deutlich, wie sehr sich der Otto-Normal-Bürger verändern kann.
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