Das Experiment (DVD) Testbericht

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ab 6,11
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Erfahrungsbericht von Mathi15

schockierend, aber dennoch gut

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Aber zuerst einmal werde ich kurz den Inhalt vorstellen. Es geht um einen Mann, der hier eindrucksvoll von Moritz Bleibtreu gespielt wird, der Geld braucht und dadurch bei einem Experiment mitmacht, bei dem ein Scheingefängnis für 2 Wochen lang beonachtet wird. Hierbei werden 20 Leute in 2 Gruppen eingeteilt. 8 davon sind die Wachmänner und 12 Gefangene. Diese müssen für diese Zeit auf einige Menschenrechte verzichten. So dürfen sie zum Beispiel nicht mehr mit ihrem wirklichen Namen genannt werden, sondern sie müssen mit Nummern angesprochen werden. Jedoch wenn irgendjemand gewaltätig wird, so wird dieser sofort vom Experiment ausgeschlossen, so heißt es jedenfalls zu Anfang des Experiments!
Am Anfang unterschätzen alle die Situation und sehen es als nicht besonders schlimm an, doch dies wird sich mit der Zeit gehörig ändern!
Die Situation im Gefängnis spitzt sich immer mehr zu, da sich der Hauptdarsteller nicht permanent dissen lassen will, doch das stößt auf Ablehnung bei den Wächtern. Denn diese haben als Aufgabe die Situation ruhig zu halten und da passt ihnen so jemand überhaupt nicht. sie wollen ihn kleinlaut bekommen und bestrafen so die gesamte Gruppe um diesen zu schwächen und sein Ansehen in der Gruppe zu schmälern. So tragen sie ihn auch raus, so dass die Kamera nichts mehr verfolgen kann und sie in demütigen. Hiermit wird ganz klar der Gruppenzwang aufgezeigt und das auch ganz unscheinbare Menschen dominant werden können. So kristallisiert sich als anführer der wächter ein eigentlich unscheinbarer Mann heraus, von dem man es nri im leben gedacht hätte, da er total ruhig ist und eigentlcihe in Weichei und Versager ist. Da er aber bei Moritz Bleibtreu (die Person, die Moritz Bleibtreu spielt) auf Ablehnung stößt will er seine Chefrolle ausspielen, da er Wächter ist. Ich finde die Schauspieler auch sehr überzeugend, da man sie am Anfang scheinbar teilweise falsch einschätzt, dies aber vom Regisseur gewollt ist. Er will damit ausdrücken, dass auch unscheinbare Leute gefährlich werden können, da man sie unterschätzt.

Na gut was heißt der Regisseur wollte so! Das ist bur teils so, da die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht und so wirklich passierte. Und zwar in den 70ern in den USA glaube ich! Aber gerade deswegen ist es so interessant.

Jedenfalls möchte ich noch sagen, dass ich viele Parallelen zu Hitler erkannte. Diesen unterschätzen zu Anfang auch alle. Sogar ausländische Poliker hätten nie gedacht, dass eine Person ein ganzes Volk in den Bann ziehen kann, oder das zumndest so jemand wie Hitler es nicht schaffen könnte, da er er fallen würde früher oder später. doch da haben sich die Leute verspekuliert brauchten sich nicht zu wundern.

Im Film ist es genauso: die Beobachter denken nur an sich, zumindest der Projektleiter, da er groß rauskommen will und handelt nicht konsequent, da sie auch bei Gewalthandlungen nichts taten. Sie unterschätzten auch hier die Lage bis es dann eskalierte. Aber mehr möchte ich nicht verraten, es soll ja auch spannend sein.

Auch finde ich es gut, dass es eine Art Nebenhandlung gbit und zwar die Liebesgeschichte und das immer wieder unvorhergesehene Dinge geschehen, doch überzeugt euch selbst.

Endlich mal wieder kann Heile Welt Film aus Hollywood, der eh nicht der Wahrheit ensprechen würde!

39 Bewertungen, 2 Kommentare

  • bmwumska

    21.04.2006, 03:18 Uhr von bmwumska
    Bewertung: sehr hilfreich

    würde mich über gegenlesungen freuen^^

  • mami_online

    08.07.2005, 23:43 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    den Film/das Buch "Die Welle". Hat Ähnlichkeiten.... Könntest du trotz des super Berichts vielleicht noch auf das Bonusmaterial zur DVD eingehen? Ich denke, auch hier gibt es welches?