Das Haus am Meer - Teil 1 (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 06/2010
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Erfahrungsbericht von trampastheo
Ein ergreifendes Drama auf einer guten DVD!
Pro:
Bewegende Story, ergreifende Rollen (vor allem die von Kevin Kline), passende Musik zum Film, Bonusmaterial zeigt schöne Bilder vom Drehort, Interviews mit den Protagonisten, ausgezeichnete Bildqualität
Kontra:
---
Empfehlung:
Ja
Handlung
George Monroe (gespielt von Kevin Kline) lebt in einer wundervollen Gegend, an der Westküste der Vereinigten Staaten, mit fantastischem Ausblick aufs Meer. Er lebt allein in seinem mittlerweile veraltetem Haus, da er sich seit 10 Jahren von seiner Frau Robin (Kirstin Scott Thomas) getrennt hat, mit der er übrigens einen 16jährigen Sohn namens Sam (gespielt von Hayden Christensen) hat. Das Leben von George ist eher langweilig. Seine Nachbarn mögen ihn nicht und in seinem Job wird er nicht mehr geduldet, da er mit der neuen Technologie einfach nichts am Hut hat. Sein Sohn Sam macht ihm Sorgen, denn er macht Gebrauch von Drogen und prostituiert sich noch dazu. Er möchte an diesem Sommer seinen Sohn mit zu seinem Haus nehmen, um an gleicher Stelle ein neues zu errichten. Sein Sohn wehrt sich dagegen, aber letztendlich wird er gezwungen mitzugehen. Was Sam und Robin jedoch nicht wissen: George ist an Krebs erkrankt und er hat gerade noch 4 Monate zu leben. Gerade noch Zeit genug, um den Traum vom neuen Haus zu verwirklichen!
Filmkritik
Selten habe ich einen so ergreifenden Film wie „Haus am Meer“ gesehen. Ich habe mir in den letzten Jahren sehr viele Filme im Drama-Genre angeschaut, doch wenige konnten bei mir solch einen Gefühlsausbruch hervorrufen. Gefühle der Rührung, des Nachdenkens und der Problematik, warum manche Menschen so früh von uns gehen müssen. Bewegende Momente sind im Film vor allem in den letzten 30 Minuten zu sehen - Momente, die den Zuschauer erschüttern. Momente, bei denen ich weinen musste. Der Tod eines Verwandten-Bekannten ist für mich ein Sache, die ich einfach nicht akzeptieren kann. Ich kann den Tod, trotz meines christlichen Glaubens, nicht annehmen. Ich habe keine Angst vom eigenen Tod, denn ich glaube an ein Leben danach. Aber ich habe Angst vor dem Tod einer verwandten Person – einer Person die ich liebe. Genau dies ist der Fall im Film. Die Frage, die man sich selbst stellt ist: was wäre mein letzter Wunsch-Traum, wenn ich wüsste, in 3-4 Monaten nicht mehr am Leben zu sein? Eine sehr schwierige Frage, die man so einfach nicht beantworten kann, denn man kann sich nicht leicht in diese Situation des „Verabschiedens“ von dieser Erde versetzen. Ich würde für mich spontan sagen, ein paar schöne Monate am Genfer See in der Schweiz mit Fischen und Schwimmen zu verbringen, aber wer weiß, wie der Mensch reagiert, wenn er wirklich todeskrank ist? George Monroe hat in seinen letzten Monaten nur den einen Wunsch: ein neues Haus zu errichten, an diesem magischen Ort, mit dem idyllischen Ausblick aufs Meer. Er will es nicht nur für sich bauen, sondern auch für seinen Sohn, den er in den letzten Jahren als Vater vernachlässigt hat. Da Sam sich jedoch weigert seinen Vater zu respektieren, geschweige denn am Hausbau mitzuhelfen, entscheidet sich George, trotz Krankheit, von den Felsen ins Meer zu springen. Mit dieser Mutprobe öffnet er den Weg, um das Verhältnis mit Sam zu verbessern.
Kevin Kline gehört für mich zu den besten Schauspielern Hollywoods. Nach einigen Komödien (In & Out, Wild Wild West), war für ihn wieder ein Drama angesagt. Er verkörpert George, der nur noch wenige Monate zu leben hat, aber in dieser Zeit etwas erreichen möchte. Er möchte seinen Sohn auf den richtigen Weg bringen, seine Beziehung zu ihm wieder verbessern und ein Haus bauen, was er ihm dann überlassen kann. Er fasziniert durch die verschiedenen Charaktere. Anfangs der gleichgültige Mann, den keiner in der Nachbarschaft mag, danach der missgelaunte Typ (Job-Vorfall und Sohn) und danach der liebenswürdige Vater und Ex-Ehemann. An seiner Seite befindet sich als Ex-Ehefrau Kirstin Scott Thomas. Sie ist mir eigentlich nur aus ihrer Rolle im „Pferdeflüsterer“ bekannt. Sie spielt ihre Rolle als Robin sehr gut. Vor allem ihr Charakterwandlung nach Hälfte zwei des Films, macht sie sehr sympathisch. Die Enthüllung des Film ist der junge Hayden Christensen, der aufgrund seiner Rolle beeindruckt. Eine Rolle, die anfangs für den jugendlichen Rebell spricht, der Drogen benutzt, seinen Körper für Geld an andere Männer verkauft und mit seinen Eltern und Umfeld nicht zurechtkommt. Doch mit der Zeit lernt er seinen Vater lieben. Als er ihm erzählt, dass er bald sterben wird, bricht für ihn eine Welt zusammen. Für Werbung im Film sorgen Mercedes-Benz, Coca-Cola, Hitachi und Sony.
Die DVD und ihr Bonusmaterial
Produktion: 2002, New Line Cinema
Freigegeben: ab 6 Jahren
Laufzeit: ca. 120 Minuten
Bildformat: 2,10:1
Tonformat: Dolby Digital 5,1
Sprachen: Deutsch, englisch
Untertitel: Deutsch, englisch
Bei einem teilweise melodramatischen Film, wo die Tränen in vielen Szenen nicht zu halten sind, ist der Ton sehr wichtig. Die Musik dazu ist ausschlaggebend und die kommt perfekt auf dieser DVD rüber, so wie auch die Dialoge, die rauschfrei sind. Das Bild der DVD ist ebenfalls einwandfrei und beeindruckt durch die wunderschönen Bilder, die bei solch einer wundervollen Kulisse nahe des Meeres entstehen.
Die DVD beinhaltet ein, in meinen Augen, perfektes Bonusmaterial. Es ist einfach alles enthalten, was ich an Hintergrundinformationen zu Darstellern, Dreharbeiten und Charaktere wissen möchte. Die interessanteste Sequenz der DVD sind die beiden Original-Dokumentationen, die als „Inside Life as a house“ und „From the ground up“ dargeboten werden. Die erste, 23:58 Minuten lang, zeigt alle Darsteller des Films in kurzen Interviews, während gleichzeitig Bilder vom Drehort eingeblendet werden. Kevin Kline spricht über die verschiedenen Charaktere des „George“ und Regisseur Irwin Winkler über den letzten Wunsch des Menschen, wenn er wüsste, dass er nur 3 Monate zu leben habe. Der junge Hayden Christensen hat da eher etwas über seine Nacktszene in der Dusche zu berichten, die laut seiner Aussage für ihn sehr peinlich war. In dieser Sequenz sieht man auch wunderschöne Szenen vom Golden Retriever und wie genau er von seiner Trainerin dazu animiert wurde, seine Rolle perfekt zu spielen. In der zweiten Dokumentation sieht man in 10:08 Minuten die Dreharbeiten und vor allem den Bau des Hauses, an dieser magischen Stelle am Felsen, mit der bezaubernden Aussicht aufs Meer. Auf der DVD werden ebenfalls 4 gelöschte Szenen angeboten (optional mit Audiokommentar) und ein Audiokommentar mit Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Eine Sequenz mit Notizen zu den Darstellern, der Crew und der Produktion ist ebenfalls, zusammen mit einem Trailer zum Film, enthalten.
Fazit
„Das Haus am Meer“ ist ein bewegendes Drama, das ich aus ganzem Herzen allen Lesern weiterempfehlen kann. Mit einer rührenden Geschichte, einer faszinierenden Handlung und ergreifenden Rollen, wird man mit diesem Film zwei unterhaltsame Stunden vor dem Fernseher verbringen. Obwohl unterhaltsam bei diesem Film nicht der ideale Ausdruck ist. Der Film ist rührend, ergreifend, atemberaubend – ein perfektes Drama eben! Die DVD bietet dazu ein einzigartiges Bonusmaterial vom wundervollen Drehort und sehr interessante Interviews der Protagonisten. Deshalb auch die Bestnote für diesen Film und der dazugehörigen DVD.
George Monroe (gespielt von Kevin Kline) lebt in einer wundervollen Gegend, an der Westküste der Vereinigten Staaten, mit fantastischem Ausblick aufs Meer. Er lebt allein in seinem mittlerweile veraltetem Haus, da er sich seit 10 Jahren von seiner Frau Robin (Kirstin Scott Thomas) getrennt hat, mit der er übrigens einen 16jährigen Sohn namens Sam (gespielt von Hayden Christensen) hat. Das Leben von George ist eher langweilig. Seine Nachbarn mögen ihn nicht und in seinem Job wird er nicht mehr geduldet, da er mit der neuen Technologie einfach nichts am Hut hat. Sein Sohn Sam macht ihm Sorgen, denn er macht Gebrauch von Drogen und prostituiert sich noch dazu. Er möchte an diesem Sommer seinen Sohn mit zu seinem Haus nehmen, um an gleicher Stelle ein neues zu errichten. Sein Sohn wehrt sich dagegen, aber letztendlich wird er gezwungen mitzugehen. Was Sam und Robin jedoch nicht wissen: George ist an Krebs erkrankt und er hat gerade noch 4 Monate zu leben. Gerade noch Zeit genug, um den Traum vom neuen Haus zu verwirklichen!
Filmkritik
Selten habe ich einen so ergreifenden Film wie „Haus am Meer“ gesehen. Ich habe mir in den letzten Jahren sehr viele Filme im Drama-Genre angeschaut, doch wenige konnten bei mir solch einen Gefühlsausbruch hervorrufen. Gefühle der Rührung, des Nachdenkens und der Problematik, warum manche Menschen so früh von uns gehen müssen. Bewegende Momente sind im Film vor allem in den letzten 30 Minuten zu sehen - Momente, die den Zuschauer erschüttern. Momente, bei denen ich weinen musste. Der Tod eines Verwandten-Bekannten ist für mich ein Sache, die ich einfach nicht akzeptieren kann. Ich kann den Tod, trotz meines christlichen Glaubens, nicht annehmen. Ich habe keine Angst vom eigenen Tod, denn ich glaube an ein Leben danach. Aber ich habe Angst vor dem Tod einer verwandten Person – einer Person die ich liebe. Genau dies ist der Fall im Film. Die Frage, die man sich selbst stellt ist: was wäre mein letzter Wunsch-Traum, wenn ich wüsste, in 3-4 Monaten nicht mehr am Leben zu sein? Eine sehr schwierige Frage, die man so einfach nicht beantworten kann, denn man kann sich nicht leicht in diese Situation des „Verabschiedens“ von dieser Erde versetzen. Ich würde für mich spontan sagen, ein paar schöne Monate am Genfer See in der Schweiz mit Fischen und Schwimmen zu verbringen, aber wer weiß, wie der Mensch reagiert, wenn er wirklich todeskrank ist? George Monroe hat in seinen letzten Monaten nur den einen Wunsch: ein neues Haus zu errichten, an diesem magischen Ort, mit dem idyllischen Ausblick aufs Meer. Er will es nicht nur für sich bauen, sondern auch für seinen Sohn, den er in den letzten Jahren als Vater vernachlässigt hat. Da Sam sich jedoch weigert seinen Vater zu respektieren, geschweige denn am Hausbau mitzuhelfen, entscheidet sich George, trotz Krankheit, von den Felsen ins Meer zu springen. Mit dieser Mutprobe öffnet er den Weg, um das Verhältnis mit Sam zu verbessern.
Kevin Kline gehört für mich zu den besten Schauspielern Hollywoods. Nach einigen Komödien (In & Out, Wild Wild West), war für ihn wieder ein Drama angesagt. Er verkörpert George, der nur noch wenige Monate zu leben hat, aber in dieser Zeit etwas erreichen möchte. Er möchte seinen Sohn auf den richtigen Weg bringen, seine Beziehung zu ihm wieder verbessern und ein Haus bauen, was er ihm dann überlassen kann. Er fasziniert durch die verschiedenen Charaktere. Anfangs der gleichgültige Mann, den keiner in der Nachbarschaft mag, danach der missgelaunte Typ (Job-Vorfall und Sohn) und danach der liebenswürdige Vater und Ex-Ehemann. An seiner Seite befindet sich als Ex-Ehefrau Kirstin Scott Thomas. Sie ist mir eigentlich nur aus ihrer Rolle im „Pferdeflüsterer“ bekannt. Sie spielt ihre Rolle als Robin sehr gut. Vor allem ihr Charakterwandlung nach Hälfte zwei des Films, macht sie sehr sympathisch. Die Enthüllung des Film ist der junge Hayden Christensen, der aufgrund seiner Rolle beeindruckt. Eine Rolle, die anfangs für den jugendlichen Rebell spricht, der Drogen benutzt, seinen Körper für Geld an andere Männer verkauft und mit seinen Eltern und Umfeld nicht zurechtkommt. Doch mit der Zeit lernt er seinen Vater lieben. Als er ihm erzählt, dass er bald sterben wird, bricht für ihn eine Welt zusammen. Für Werbung im Film sorgen Mercedes-Benz, Coca-Cola, Hitachi und Sony.
Die DVD und ihr Bonusmaterial
Produktion: 2002, New Line Cinema
Freigegeben: ab 6 Jahren
Laufzeit: ca. 120 Minuten
Bildformat: 2,10:1
Tonformat: Dolby Digital 5,1
Sprachen: Deutsch, englisch
Untertitel: Deutsch, englisch
Bei einem teilweise melodramatischen Film, wo die Tränen in vielen Szenen nicht zu halten sind, ist der Ton sehr wichtig. Die Musik dazu ist ausschlaggebend und die kommt perfekt auf dieser DVD rüber, so wie auch die Dialoge, die rauschfrei sind. Das Bild der DVD ist ebenfalls einwandfrei und beeindruckt durch die wunderschönen Bilder, die bei solch einer wundervollen Kulisse nahe des Meeres entstehen.
Die DVD beinhaltet ein, in meinen Augen, perfektes Bonusmaterial. Es ist einfach alles enthalten, was ich an Hintergrundinformationen zu Darstellern, Dreharbeiten und Charaktere wissen möchte. Die interessanteste Sequenz der DVD sind die beiden Original-Dokumentationen, die als „Inside Life as a house“ und „From the ground up“ dargeboten werden. Die erste, 23:58 Minuten lang, zeigt alle Darsteller des Films in kurzen Interviews, während gleichzeitig Bilder vom Drehort eingeblendet werden. Kevin Kline spricht über die verschiedenen Charaktere des „George“ und Regisseur Irwin Winkler über den letzten Wunsch des Menschen, wenn er wüsste, dass er nur 3 Monate zu leben habe. Der junge Hayden Christensen hat da eher etwas über seine Nacktszene in der Dusche zu berichten, die laut seiner Aussage für ihn sehr peinlich war. In dieser Sequenz sieht man auch wunderschöne Szenen vom Golden Retriever und wie genau er von seiner Trainerin dazu animiert wurde, seine Rolle perfekt zu spielen. In der zweiten Dokumentation sieht man in 10:08 Minuten die Dreharbeiten und vor allem den Bau des Hauses, an dieser magischen Stelle am Felsen, mit der bezaubernden Aussicht aufs Meer. Auf der DVD werden ebenfalls 4 gelöschte Szenen angeboten (optional mit Audiokommentar) und ein Audiokommentar mit Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Eine Sequenz mit Notizen zu den Darstellern, der Crew und der Produktion ist ebenfalls, zusammen mit einem Trailer zum Film, enthalten.
Fazit
„Das Haus am Meer“ ist ein bewegendes Drama, das ich aus ganzem Herzen allen Lesern weiterempfehlen kann. Mit einer rührenden Geschichte, einer faszinierenden Handlung und ergreifenden Rollen, wird man mit diesem Film zwei unterhaltsame Stunden vor dem Fernseher verbringen. Obwohl unterhaltsam bei diesem Film nicht der ideale Ausdruck ist. Der Film ist rührend, ergreifend, atemberaubend – ein perfektes Drama eben! Die DVD bietet dazu ein einzigartiges Bonusmaterial vom wundervollen Drehort und sehr interessante Interviews der Protagonisten. Deshalb auch die Bestnote für diesen Film und der dazugehörigen DVD.
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