Das weiße Rauschen (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Simonster
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Pro:
Daniel Brühl als sehr überzeugender Hauptdarsteller, ungewöhnlicher Film, Handlung ist äußerst spannend und realistisch
Kontra:
Das verwackelte Bild irritiert den ein oder anderen vielleicht etwas (mich stört\'s nicht)
Empfehlung:
Ja
„Das Weiße Rauschen sind alle Visionen aller Menschen aller Zeiten in einem Augenblick. Es ist der ultimative Trip. Wer das Weiße Rauschen sieht, wird sofort wahnsinnig. Außer wenn er schon wahnsinnig ist. Dann wird er normal. “ (Zitat aus dem Film)
An dieser Stelle gibt es nun also nach längerer Zeit wieder einen Bericht von mir. Er handelt von dem Film „Das Weiße Rauschen“ aus dem Jahr 2001/2002. Da dort Daniel Brühl mitspielt, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist, hab ich mir den Film vor einigen Monaten das erste Mal angeschaut. Aber auch, weil ich eine Person aus meinen engeren Familienkreis kenne, die von der Krankheit betroffen ist, in der es im Film geht...
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Der 21-jährige Lukas (Daniel Brühl) zieht von einer Kleinstadt in die Großstadt Köln. Dort wohnt er zusammen mit seiner Schwester Kati (Anabelle Lachatte) und deren ewig zugedröhnten Freund Jochen (Patrick Joswig) in einer WG. Jetzt fängt das Leben erst richtig für ihn an: Alkohol, Drogen und einfach nur und unbeschwerliches Leben. Auf einer Party lernt er bald darauf ein Mädchen kennen, dass er ins Kino einlädt um gemeinsam den Film „Taxi Driver“ zu schauen. Doch an der Kinokasse gibt’s Probleme. Die Kassiererin erklärt, dass der Film erst ab nächster Woche läuft. Der sonst eher zurückhaltende Lukas dreht langsam aber sicher durch. Nachdem er der Kassiererin weißmachen will, dass sie sich irren muss und denkt, sie würde sie mit Absicht nicht in den Film lassen, beschimpft er sie massiv. Seine neue Bekanntschaft kriegt es schon fast mit der Angst zu tun und flieht vor ihn.
An einem anderen Tag sitzen Lukas, Kati und Jochen in einem Park und nehmen just for Fun psychedelische Pilze zu sich. Lukas beginnt daraufhin plötzlich Stimmen zu hören und es kommt ihn vor, als ob Kati und Jochen ihn andauernd beschimpfen würden. Jochen meint, dass das aufgrund der Pilze völlig normal sei und bald wieder weggeht.
Am darauffolgenden Tag hört Lukas aber immer noch Stimmen, diesmal noch lauter. Zunächst versucht er sie noch mit lauter Musik zu übertönen. Dies klappt aber nicht, wodurch sich sein psychischer Zustand stetig verschlechtert und er sich immer sonderbarer verhält.. Die Stimmen in seinem Kopf, darunter auch die von Kati und Jochen, versuchen Lukas mit Schimpfwörtern fertig zu machen und fordern ihn auf, aus dem Fenster zu springen. Was er dann bald auch tatsächlich aus Verzweiflung tut...
Er landet in der Psychiatrie und ist völlig am Ende. Der Arzt stellt Schizophrenie bei ihm fest. Nach einiger Zeit kommt er wieder raus, doch das Chaos in seinem Kopf ist noch lang nicht vorbei. Er bildet sich ein, dass jeder gegen ihn ist, alle über ihn reden und beobachten. Lukas versucht verzweifelt gegen den Wahnsinn anzukämpfen, was ihn bis an die spanische Küste führt. Dort findet er etwas, was ihm aus dem Alptraum führen könnte: Das Weiße Rauschen...
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„Das Weiße Rauschen“ ist in jeder Hinsicht ein Film der besonderen Art. Und sicher ist er auch einer der wichtigsten Filme von Daniel Brühl, den wohl jeder spätestens seit „Good Bye Lenin“ kennen dürfte. Als ich den Film das erste Mal auf Premiere sah, hab ich einfach nur gestaunt.
Die Thematik ist klar: Es wird gezeigt, was ein Schizophrener durchmachen muss, was er denkt und fühlt. Der Film zeigt, was Schizophrenie überhaupt ist. Viele haben dabei gleich das Bild eines Menschen mit einer multiplen Persönlichkeit im Kopf, der von jetzt auf gleich seinen Charakter wechselt. Dieses Bild versucht der Film zu beseitigen, indem er zeigt, wie es wirklich ist. Einer von hundert erkrankt durchschnittlich an Schizophrenie, was man aber mit Tabletten behandeln kann. Bei dieser psychischen Krankheit verliert der Betroffene den Kontakt zur Realität und stürzt bildhaft in ein Alptraum, hört Stimmen und hat unerklärliche Ängste.
Daniel Brühl ist mit der Rolle des schizophrenen Lukas dabei bestens besetzt. Er schafft es, den Charakter überzeugend zu spielen. Und das ist gerade bei dieser Rolle das Schwierigste überhaupt. Lukas Ängste, seine Wut und seine Verzweiflung werden in einer überragenden Art dargestellt. Dafür ein fettes Respekt meinerseits.
Die anderen zwei Hauptdarsteller machen ihren Job natürlich auch gut wobei diese aber auch wesentlich leichter darzustellende Charaktere spielen. Anabelle Lachatte spielt die besorgte Schwester von Lukas, die ihn versucht zu helfen. Patrick Joswig hat als Jochen meiner Meinung nach an sich keine sehr wichtige Funktion im Film, ist aber öfters zu sehen. Durch dessen Drogen wird Lukas Krankheit ausgelöst.
Was besonders an diesem Film ist, ist das er nicht mit technisch aufwendigen Kameras gedreht wurde, sondern mit üblichen DV-Handkameras, ohne Stativ. Dadurch ist das Bild natürlich an einigen Stellen etwas verwackelt, was aber für mich nicht als negativ anzusehen ist. Es wird der Eindruck erweckt, als hätte jemand ganz nebenbei alles gefilmt. Und das verwackelte Bild passt meiner Meinung nach sogar auch ganz gut zur Handlung, die dadurch einfach realer wirkt und nicht gespielt. Und für die Schauspieler ist es sicher auch leichter zu spielen, wenn sie nicht von großen Kameras gefilmt werden, sondern von unauffälligen kleinen, wodurch man sich einfach freier fühlt.
Der Ton ist bei diesem Film auch sehr wichtig, da Lukas ja zeitweise Stimmen hört, die gar nicht real sind. Dies wurde sehr gut umgesetzt. Dadurch, dass es so viele Stimmen sind und alles durcheinander gesprochen wird, ist es sehr verwirrend, wodurch man sich sehr gut in die Person hineinversetzten kann. Man leidet quasi mit ihr.
An dieser Stelle noch ein paar Hintergrundinfos. Beim Weißen Rauschen hatte der junge Regisseur Hans Weingartner sein Regiedebüt. Für die Produktion standen 42.000 DM zur Verfügung, was klarmacht, dass es sich hierbei um eine Low-Budget-Produktion handelt. Er erhielt sogar zwei Preise der deutschen Filmkritik: „Bester Debütfilm des Jahres 2002“ und die Auszeichnung „Bester Hauptdarsteller des Jahres 2002“ ging an Daniel Brühl. Gedreht wurde mit bis zu drei Kameras gleichzeitig. Ein festes Drehbuch gab es nicht, es wurde überwiegend improvisiert.
Lukas Krankheit wurde im Film sehrt authentisch dargestellt. Man hat sich dafür extra mit Menschen zusammengesetzt, die wirklich an Schizophrenie leiden. Man darf jetzt nicht denken, dass man nur an Schizophrenie erkrankt, wenn man Drogen zu sich genommen hat. Dennoch bei Leuten, die eh schon anfällig für diese Krankheit sind, kann diese dadurch früher oder in einem schwereren Ausmaße ausgelöst werden. So soll man genauso wenig denken, dass man sofort psychisch krank wird, wenn man Drogen genommen hat. Es kommt halt auf die Person an. Das Drogen aber definitiv schädlich sind, dürfte jedem klar sein...
Übrigens haben Hans Weingartner und Daniel Brühl vor kurzem wieder zusammengearbeitet. „Die fetten Jahre sind vorbei“ heißt der neue Film, der zu letzt sogar auf den Filmfestival in Cannes aufgeführt wurde und wohl demnächst ins Kino kommt.
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„Das Weiße Rauschen“ ist wie schon geschrieben, ein Film der besonderen Art, wodurch ich ihn mir schon mehrmals angeschaut habe. Die Handlung ist äußerst interessant, da man mitfühlend zu sieht, wie Lukas unter seiner Krankheit leidet, sich immer weiter verändert und man sich fragt, wie es wohl mit ihm weiter geht. Auf jeden Fall ist die Handlung äußerst unvorhersehbar. Durch das verwackelte Bild erhält der Film einen eigenen, realistischen Charakter, wodurch er sich deutlich von anderen Filmen absetzt. Und die schauspielerische Leistung von Daniel Brühl ist nahezu unglaublich. So wie in diesem Film war er mit Sicherheit nach noch in keinem anderen Film zu sehen. Ich kenne zwar nicht all seine Filme, kann es mir aber nicht vorstellen. Er stellt die Figur derart real da, dass es fast schon unheimlich ist und man denken könnte, er wäre tatsächlich krank. Der Film ist schon dem Genre des Dramas/Psychothrillers zuzuordnen, auch wenn man ihn niemals mit anderen Filmen dieser Art vergleichen kann.
„Das Weiße Rauschen“ ist meiner Ansicht nach ein sehr empfehlenswerter Film, besonders für Fans von Daniel Brühl und für Leute, die sich gern mal einen ungewöhnlichen Film anschauen. Und für alle, die mehr über Schizophrenie erfahren wollen, ist der Film ein Muss. Klar, dass der Film von mir fünf Sterne kriegt.
Den Film erhält man für wenige Euros auf VHS und DVD. Leider muss man sich etwas umschauen, grad an jeder Ecke wird man ihn nicht finden. Bei Ebay oder Amazon dürfte man aber sicher fündig werden. Außerdem wird er öfters auf Premiere ausgestrahlt.
Und die offizielle Website zum Film ist übrigens auch sehr interessant! www.dasweisserauschen.de
Gruß, Simon
An dieser Stelle gibt es nun also nach längerer Zeit wieder einen Bericht von mir. Er handelt von dem Film „Das Weiße Rauschen“ aus dem Jahr 2001/2002. Da dort Daniel Brühl mitspielt, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist, hab ich mir den Film vor einigen Monaten das erste Mal angeschaut. Aber auch, weil ich eine Person aus meinen engeren Familienkreis kenne, die von der Krankheit betroffen ist, in der es im Film geht...
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Der 21-jährige Lukas (Daniel Brühl) zieht von einer Kleinstadt in die Großstadt Köln. Dort wohnt er zusammen mit seiner Schwester Kati (Anabelle Lachatte) und deren ewig zugedröhnten Freund Jochen (Patrick Joswig) in einer WG. Jetzt fängt das Leben erst richtig für ihn an: Alkohol, Drogen und einfach nur und unbeschwerliches Leben. Auf einer Party lernt er bald darauf ein Mädchen kennen, dass er ins Kino einlädt um gemeinsam den Film „Taxi Driver“ zu schauen. Doch an der Kinokasse gibt’s Probleme. Die Kassiererin erklärt, dass der Film erst ab nächster Woche läuft. Der sonst eher zurückhaltende Lukas dreht langsam aber sicher durch. Nachdem er der Kassiererin weißmachen will, dass sie sich irren muss und denkt, sie würde sie mit Absicht nicht in den Film lassen, beschimpft er sie massiv. Seine neue Bekanntschaft kriegt es schon fast mit der Angst zu tun und flieht vor ihn.
An einem anderen Tag sitzen Lukas, Kati und Jochen in einem Park und nehmen just for Fun psychedelische Pilze zu sich. Lukas beginnt daraufhin plötzlich Stimmen zu hören und es kommt ihn vor, als ob Kati und Jochen ihn andauernd beschimpfen würden. Jochen meint, dass das aufgrund der Pilze völlig normal sei und bald wieder weggeht.
Am darauffolgenden Tag hört Lukas aber immer noch Stimmen, diesmal noch lauter. Zunächst versucht er sie noch mit lauter Musik zu übertönen. Dies klappt aber nicht, wodurch sich sein psychischer Zustand stetig verschlechtert und er sich immer sonderbarer verhält.. Die Stimmen in seinem Kopf, darunter auch die von Kati und Jochen, versuchen Lukas mit Schimpfwörtern fertig zu machen und fordern ihn auf, aus dem Fenster zu springen. Was er dann bald auch tatsächlich aus Verzweiflung tut...
Er landet in der Psychiatrie und ist völlig am Ende. Der Arzt stellt Schizophrenie bei ihm fest. Nach einiger Zeit kommt er wieder raus, doch das Chaos in seinem Kopf ist noch lang nicht vorbei. Er bildet sich ein, dass jeder gegen ihn ist, alle über ihn reden und beobachten. Lukas versucht verzweifelt gegen den Wahnsinn anzukämpfen, was ihn bis an die spanische Küste führt. Dort findet er etwas, was ihm aus dem Alptraum führen könnte: Das Weiße Rauschen...
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„Das Weiße Rauschen“ ist in jeder Hinsicht ein Film der besonderen Art. Und sicher ist er auch einer der wichtigsten Filme von Daniel Brühl, den wohl jeder spätestens seit „Good Bye Lenin“ kennen dürfte. Als ich den Film das erste Mal auf Premiere sah, hab ich einfach nur gestaunt.
Die Thematik ist klar: Es wird gezeigt, was ein Schizophrener durchmachen muss, was er denkt und fühlt. Der Film zeigt, was Schizophrenie überhaupt ist. Viele haben dabei gleich das Bild eines Menschen mit einer multiplen Persönlichkeit im Kopf, der von jetzt auf gleich seinen Charakter wechselt. Dieses Bild versucht der Film zu beseitigen, indem er zeigt, wie es wirklich ist. Einer von hundert erkrankt durchschnittlich an Schizophrenie, was man aber mit Tabletten behandeln kann. Bei dieser psychischen Krankheit verliert der Betroffene den Kontakt zur Realität und stürzt bildhaft in ein Alptraum, hört Stimmen und hat unerklärliche Ängste.
Daniel Brühl ist mit der Rolle des schizophrenen Lukas dabei bestens besetzt. Er schafft es, den Charakter überzeugend zu spielen. Und das ist gerade bei dieser Rolle das Schwierigste überhaupt. Lukas Ängste, seine Wut und seine Verzweiflung werden in einer überragenden Art dargestellt. Dafür ein fettes Respekt meinerseits.
Die anderen zwei Hauptdarsteller machen ihren Job natürlich auch gut wobei diese aber auch wesentlich leichter darzustellende Charaktere spielen. Anabelle Lachatte spielt die besorgte Schwester von Lukas, die ihn versucht zu helfen. Patrick Joswig hat als Jochen meiner Meinung nach an sich keine sehr wichtige Funktion im Film, ist aber öfters zu sehen. Durch dessen Drogen wird Lukas Krankheit ausgelöst.
Was besonders an diesem Film ist, ist das er nicht mit technisch aufwendigen Kameras gedreht wurde, sondern mit üblichen DV-Handkameras, ohne Stativ. Dadurch ist das Bild natürlich an einigen Stellen etwas verwackelt, was aber für mich nicht als negativ anzusehen ist. Es wird der Eindruck erweckt, als hätte jemand ganz nebenbei alles gefilmt. Und das verwackelte Bild passt meiner Meinung nach sogar auch ganz gut zur Handlung, die dadurch einfach realer wirkt und nicht gespielt. Und für die Schauspieler ist es sicher auch leichter zu spielen, wenn sie nicht von großen Kameras gefilmt werden, sondern von unauffälligen kleinen, wodurch man sich einfach freier fühlt.
Der Ton ist bei diesem Film auch sehr wichtig, da Lukas ja zeitweise Stimmen hört, die gar nicht real sind. Dies wurde sehr gut umgesetzt. Dadurch, dass es so viele Stimmen sind und alles durcheinander gesprochen wird, ist es sehr verwirrend, wodurch man sich sehr gut in die Person hineinversetzten kann. Man leidet quasi mit ihr.
An dieser Stelle noch ein paar Hintergrundinfos. Beim Weißen Rauschen hatte der junge Regisseur Hans Weingartner sein Regiedebüt. Für die Produktion standen 42.000 DM zur Verfügung, was klarmacht, dass es sich hierbei um eine Low-Budget-Produktion handelt. Er erhielt sogar zwei Preise der deutschen Filmkritik: „Bester Debütfilm des Jahres 2002“ und die Auszeichnung „Bester Hauptdarsteller des Jahres 2002“ ging an Daniel Brühl. Gedreht wurde mit bis zu drei Kameras gleichzeitig. Ein festes Drehbuch gab es nicht, es wurde überwiegend improvisiert.
Lukas Krankheit wurde im Film sehrt authentisch dargestellt. Man hat sich dafür extra mit Menschen zusammengesetzt, die wirklich an Schizophrenie leiden. Man darf jetzt nicht denken, dass man nur an Schizophrenie erkrankt, wenn man Drogen zu sich genommen hat. Dennoch bei Leuten, die eh schon anfällig für diese Krankheit sind, kann diese dadurch früher oder in einem schwereren Ausmaße ausgelöst werden. So soll man genauso wenig denken, dass man sofort psychisch krank wird, wenn man Drogen genommen hat. Es kommt halt auf die Person an. Das Drogen aber definitiv schädlich sind, dürfte jedem klar sein...
Übrigens haben Hans Weingartner und Daniel Brühl vor kurzem wieder zusammengearbeitet. „Die fetten Jahre sind vorbei“ heißt der neue Film, der zu letzt sogar auf den Filmfestival in Cannes aufgeführt wurde und wohl demnächst ins Kino kommt.
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„Das Weiße Rauschen“ ist wie schon geschrieben, ein Film der besonderen Art, wodurch ich ihn mir schon mehrmals angeschaut habe. Die Handlung ist äußerst interessant, da man mitfühlend zu sieht, wie Lukas unter seiner Krankheit leidet, sich immer weiter verändert und man sich fragt, wie es wohl mit ihm weiter geht. Auf jeden Fall ist die Handlung äußerst unvorhersehbar. Durch das verwackelte Bild erhält der Film einen eigenen, realistischen Charakter, wodurch er sich deutlich von anderen Filmen absetzt. Und die schauspielerische Leistung von Daniel Brühl ist nahezu unglaublich. So wie in diesem Film war er mit Sicherheit nach noch in keinem anderen Film zu sehen. Ich kenne zwar nicht all seine Filme, kann es mir aber nicht vorstellen. Er stellt die Figur derart real da, dass es fast schon unheimlich ist und man denken könnte, er wäre tatsächlich krank. Der Film ist schon dem Genre des Dramas/Psychothrillers zuzuordnen, auch wenn man ihn niemals mit anderen Filmen dieser Art vergleichen kann.
„Das Weiße Rauschen“ ist meiner Ansicht nach ein sehr empfehlenswerter Film, besonders für Fans von Daniel Brühl und für Leute, die sich gern mal einen ungewöhnlichen Film anschauen. Und für alle, die mehr über Schizophrenie erfahren wollen, ist der Film ein Muss. Klar, dass der Film von mir fünf Sterne kriegt.
Den Film erhält man für wenige Euros auf VHS und DVD. Leider muss man sich etwas umschauen, grad an jeder Ecke wird man ihn nicht finden. Bei Ebay oder Amazon dürfte man aber sicher fündig werden. Außerdem wird er öfters auf Premiere ausgestrahlt.
Und die offizielle Website zum Film ist übrigens auch sehr interessant! www.dasweisserauschen.de
Gruß, Simon
26 Bewertungen, 1 Kommentar
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29.12.2005, 20:45 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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