Dead Man Walking (VHS) Testbericht

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Erfahrungsbericht von EverBaby
^Dead Man Walking^
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich fand den Film \"Dead Man Walking\" sehr gut. Er zeigt die großen Unterschiede zwischen den Meinungen zur Todesstrafe, von denen ich schon gesprochen habe.
Auf der einen Seite die Angehörigen der beiden ermordeten Jugendlichen, die einen unendlichen Hass auf den Mörder haben. Sie wollen natürlich ihre Kinder gerächt haben und wünschen sich den Tod des Mannes, der ihnen alles genommen hat. Sie können einfach nicht begreifen, warum es zu der Tat kam. Ihre Kinder haben den Männern doch gar nichts getan, sagen sie sich immer wieder. Die Eltern denken, es hilft ihnen über ihren Schmerz hinweg, wenn sie den Mörder ihrer Kinder tot sehen.
Auf der anderen Seite der Verurteilte, der über Briefe mit Schwester Helen in Kontakt kommt, die alles versucht, um ihn aus der Todeszelle hinaus zu bekommen. Der Verurteilte ist selbstverständlich gegen die Todesstrafe, denn er hat ja Angst zu sterben. Und er denkt sicherlich, ich habe mich doch geändert und ich bereue meine Tat. Warum soll ich immer noch sterben? Das Schwester Helen als Nonne eigentlich gegen die Todesstrafe sein müsste, ist auch klar. Am Anfang fragt sie sich immer, worauf sie sich da nur eingelassen hat. Aber dann lernt sie Mathew von einer anderen Seite kennen. Ab diesem Punkt hofft sie, dass er nicht sterben muss und verflucht die Todesstrafe, weil sie es schrecklich findet, wie organisiert dieser \"Mord\" ist.
Das hat mir an dem Film eigentlich am besten gefallen. Die ganze Zeit versuchten die Eltern entweder Schwester Helen zu überzeugen, dass es richtig ist, wenn der Mörder ihrer Kinder stirbt. Und Schwester Helen versuchte sie zu überzeugen, dass das nicht das Richtige ist und ihnen beim Überwinden ihres Schmerzes auch nicht hilft.
Außerdem waren die Emotionen, meiner Meinung nach, sehr gut schauspielerisch dargestellt. Man konnte mit dem Verurteilten mitfühlen, wie er die ganze Zeit gebangt hat, dass sein Begnadigungsverfahren akzeptiert wird. Was leider am Ende nicht der Fall war.
Eigentlich hat der Film meine Meinung gegenüber der Todesstrafe schon verändert. Bevor ich ihn gesehen hatte, war ich eigentlich immer für die Todesstrafe gewesen. Ich war immer der Meinung, dass jemand, der einem Anderen auf grausame Art und Weise das Leben nimmt, es selbst nicht verdient am Leben zu bleiben.
Außerdem habe ich nie verstanden, warum immer alle von dem Täter geredet haben. Von wegen, dass er aus schlechten Verhältnissen kommt und immer misshandelt wurde und so weiter. Aber ist das eine Rechtfertigung für einen Mord? Ich habe mich immer gefragt, warum redet niemand über die Opfer, die doch wahnsinnige Angst gehabt haben müssen und große Schmerzen.
Auf der einen Seite die Angehörigen der beiden ermordeten Jugendlichen, die einen unendlichen Hass auf den Mörder haben. Sie wollen natürlich ihre Kinder gerächt haben und wünschen sich den Tod des Mannes, der ihnen alles genommen hat. Sie können einfach nicht begreifen, warum es zu der Tat kam. Ihre Kinder haben den Männern doch gar nichts getan, sagen sie sich immer wieder. Die Eltern denken, es hilft ihnen über ihren Schmerz hinweg, wenn sie den Mörder ihrer Kinder tot sehen.
Auf der anderen Seite der Verurteilte, der über Briefe mit Schwester Helen in Kontakt kommt, die alles versucht, um ihn aus der Todeszelle hinaus zu bekommen. Der Verurteilte ist selbstverständlich gegen die Todesstrafe, denn er hat ja Angst zu sterben. Und er denkt sicherlich, ich habe mich doch geändert und ich bereue meine Tat. Warum soll ich immer noch sterben? Das Schwester Helen als Nonne eigentlich gegen die Todesstrafe sein müsste, ist auch klar. Am Anfang fragt sie sich immer, worauf sie sich da nur eingelassen hat. Aber dann lernt sie Mathew von einer anderen Seite kennen. Ab diesem Punkt hofft sie, dass er nicht sterben muss und verflucht die Todesstrafe, weil sie es schrecklich findet, wie organisiert dieser \"Mord\" ist.
Das hat mir an dem Film eigentlich am besten gefallen. Die ganze Zeit versuchten die Eltern entweder Schwester Helen zu überzeugen, dass es richtig ist, wenn der Mörder ihrer Kinder stirbt. Und Schwester Helen versuchte sie zu überzeugen, dass das nicht das Richtige ist und ihnen beim Überwinden ihres Schmerzes auch nicht hilft.
Außerdem waren die Emotionen, meiner Meinung nach, sehr gut schauspielerisch dargestellt. Man konnte mit dem Verurteilten mitfühlen, wie er die ganze Zeit gebangt hat, dass sein Begnadigungsverfahren akzeptiert wird. Was leider am Ende nicht der Fall war.
Eigentlich hat der Film meine Meinung gegenüber der Todesstrafe schon verändert. Bevor ich ihn gesehen hatte, war ich eigentlich immer für die Todesstrafe gewesen. Ich war immer der Meinung, dass jemand, der einem Anderen auf grausame Art und Weise das Leben nimmt, es selbst nicht verdient am Leben zu bleiben.
Außerdem habe ich nie verstanden, warum immer alle von dem Täter geredet haben. Von wegen, dass er aus schlechten Verhältnissen kommt und immer misshandelt wurde und so weiter. Aber ist das eine Rechtfertigung für einen Mord? Ich habe mich immer gefragt, warum redet niemand über die Opfer, die doch wahnsinnige Angst gehabt haben müssen und große Schmerzen.
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