Deathwatch (DVD) Testbericht

TECHNISCHE DVD-DATEN
Titel: Deathwatch
Genre: Horror
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby, PAL, Surround Sound
Spielzeit: 91 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Produktionsfirma: Universal
Produktionsland: Deutschland, Italien, Frankreich, Groß Britannien
Erscheinungsjahr der DVD: 2003
Altersfreigabe: keine Altersfreigabe




STAB (REGIE, DREHBUCH, PRODUKTION, SCHNITT, KAMERA, MUSIK)
Regie & Drehbuch: Michael J. Bassett
Produktion: Frank Hübner, Mike Downey, und Sam Taylor
Schnitt: Anne Sopel
Kamera: Hubert Taczanowski
Musik: Robert Lane, Curt Cress und Chris Weller




SCHAUSPIELER
Jamie Bell als Charlie Shakespeare
Ruaidhri Conroy als Colin Chevasse
Andy Serkis als Quinn
Mike Downey als Martin Plummer
Laurence Fox als Bramwell Jennings
Torben Liebrecht als Friedrich





GESCHICHTE
In Europa tobt der erste Weltkrieg. Ein Trupp englischer Soldaten befindet sich in einer entscheidenen Schlacht gegen die Deutschen. Auch der 16jährige Shakespeare ist unter diesen englischen Soldaten. Nur mit viel Mühe können sie dem Schlachtgetümmel entkommen. Die Deutschen haben einen Gasangriff gestartet, deswegen ziehen die englischen Soldaten, die der Schlacht entrinnen konnten mit Gasmasken durch die Landschaft. Sie laufen lange mit diesen Gasmasken durch die Gegend, da ein trügerischer Nebel die Gruppe etwas verwirrt. Doch dann bemerken sie, dass sie außer Gefahr sind und dass es sich lediglich um Nebel und nicht um Gas handelt. Erleichert nehmen sie ihre Gasmasken ab. Nach einer Weile kommen sie auch zu einem verlassenen Schützengraben der Deutschen. Sie finden noch einige deutsche Soldaten, die sie sofort erschießen in dem Graben. Nur einer namens Friedrich kommt lebend davon und wird von den englischen Soldaten als Gefangner genommen. Er sagt ihnen auf Französisch, dass in diesem Graben das Böse herrschen würde, was sie aber nicht verstehen.
Sofort fangen die englischen Soldaten damit an, den Schützengraben zu erkunden. Sie sprengen einige Teile, da er ihnen zu groß zum überwachen ist und richten sich ein. Als sie die ersten Teile sprengen, ertönen seltsame Geräusche, Geschrei, Angriffssiren, etc. Sie denken zuerst sie werden von außen Angegriffen, was allerdings nicht der Fall ist. Über das gefundene Funkgerät versuchen sie Kontakt mit ihren Landsleuten aufzunehmen, damit diese sie aus diesem Schützengraben heraus holen können und dass sie den Schützengraben, der sich ziemlich weit bei den deutschen Stellungen befindet für England gewinnen können. Jedoch funktioniert das mit dem Kontakt nicht wie gedacht. Zwar können sie ihre Landsleute hören, jedoch nicht mit ihnen sprechen. Sie werden halb wahnsinnig dabei, denn sie bekommen über Funk immer wieder mit, dass ihr ganzer Trupp für tot erklärt wird.
In der ersten Nachtwache sieht der Wachhabende plötzlich die Siluette einer Person im Schützengraben stehen. Er rennt diesem Schatten hinterher, weil er denkt dies sei einer der Feinde. Jedoch wird der Wachhabende selbst brutal ermordet. Man findet ihn am nächsten Tag in Stacheldraht eingeschnürt. Sofort kommt bei seinen Mitstreitern der Verdacht auf, dass sich noch mehr Deutsche in dem Graben befinden. Jedoch stimmt das nicht. Mit der Zeit passieren immer merkwürdigere Dinge und alle scheinen mit der Zeit den Verstand zu verlieren.




BONUSMATERIAL
· Blick hinter die Kulissen (Making OF)
· Featurette "Rat Handling (das Dressieren der Ratten, die im einer Szene vorkommen)
· Interviews mit den Schauspielern und dem Regisseur
· Filmtrailer
· Filmografien der Hauptdarsteller
· im Film geschnittene Szenen in Originallänge
Audiokommentare




BILD & TON
BILD:
Über die Bildqualität kann man wirklich nicht motzen. Das Bild ist durchgehend scharf und ruhig. Die Kontraste sind optimal eingestellt. Auch der Schwarzwert ist einwandfrei. Das Schwarz ist schön satt und fehlerfrei. Die Farben sind ebenfalls sehr gut. Sie sind kräftig und realitätsnah. Auch Pixelfehler oder sonstige Bildfehler, wie Rauschen, etc kann man nicht erkennen. Auch laufen Bild und Tonspur parallel. Das bedeutet, dass die Lippen im synchron zum Gesprochenen bewegt werden.

TON:
Die Tonspuren sind ebenfalls optimal. Der Ton ist ziemlich raumfüllend und selbst wenn man die Lautstärke extrem minimiert hat, kann man jeden Dialog und jedes Hintergrundgeräusch hören. Auch findet man keine Verzerrungen der Tonspur oder sonstige Störgeräusche.





EIGENE MEINUNG
Mir hat der Film Deathwatch sehr gut gefallen. Er ist mal etwas ganz anderes und verspricht wirklich Spannung bis zum Schluss. Hier findet man zwar nicht allzu viele blutige Szenen, trotzdem bleibt die Grundspannung den ganzen Film über erhalten. Auch die Schauspieler sind alle sehr hervorragend. Trotzdem gefällt mir hier Shakespear am besten. Er ist der einzige, obwohl er ja der jüngste ist, der den Überblick behält und noch menschlich bleibt. Bei ihm scheitert das Böse voll und ganz. Bei den anderen ist der Krieg vielleicht shcon ein zu großer Bestandteil ihres Lebens geworden.
Gut finde ich, dass der Film sehr viel Spielraum für Spekulationen lässt, den man weiss ja nicht was eigentlich los ist. Sie sind alle schon tot? Wieso drehen alle mit der Zeit durch und werden vom Bösen besessen? Ist alles vielleicht nur ein böser Traum? Der Film ist eine gelungene Mischung aus Action, Kriegsfilm, Horrofilm. Er zbesitzt zwar auch einige Schockszenen, der Film hat jedoch eine spannende Grundstimmung. Somit ist er nichts für schwache Nerven. Denn sehr ängstliche Leute würden wahrscheinlich die ganze Zeit nur wegschauen.
Auch das Bonusmaterial kann ich nur empfehlen. Es ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Bezahlen musste ich im Media Markt für diesen Film 16€