Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa
Raus in die Deep Blue Sea
Pro:
witzig, viel Action
Kontra:
unlogische Szenen, viel kantige Tricktechnik
Empfehlung:
Ja
So ergeht es mir mit dem Film: „Deep Blue Sea“. Am Wochenende kam er mal wieder im Fernsehen. Und damit ihr wisst ob sich das Anschauen dieses Haifischabenteuers lohnt, beschreibe ich euch einmal diesen Film.
Handlung
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Auf einer umgebauten Plattform im Meer soll ein Mittel gegen die Krankheit Alzheimer entwickelt werden. Ein Zwischenfall läst den Geldgeber: Russell Franklin (Samuel L Jackson) dort nach dem rechten sehen.
Da das Wochenende naht fahren fast alle Arbeiter nach Hause. So bleibt auf der Plattform nur die Restcrew um Dr. Susan McAlester und Russel Franklin zurück.
Es kommt natürlich wie es kommen muss. Genau wie bei „Jurassic Park“ kommt eine Sturmflut auf. Ein abgebissener Arm lässt die Crew einen Rettungshubschrauber zu Hilfe rufen. Das große Fressen kann beginnen.
Hier zuviel zu verraten, würde aber jedem Zuschauer die Spannung nehmen. Darum sage ich es kurz und knapp: es wird viel Blut verflossen. Reichlich Material zertrümmert und reichlich gestorben.
Schauspieler
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Vorneweg: Bis auf Samuel L. Jackson gibt es wohl keinen besonders bekannten Schauspieler in diesem Film. Aber Samuel Jackson hat eine so unglückliche Rolle, das die anderen Schauspieler neben ihm fast vorteilhafter wirken.
Saffron Burrows (Dr. Susan McAlester),
Sie spielt die eifrige Wissenschaftlerin, die auch gerne mal die Genfer Konventionen übergeht. Sie muss auch die einzige Bikiniszene spielen.
Thomas Jane (Carter Blake), Ehrlich gesagt erinnert mich sein Gesicht an einen jungen Kevin Costner. Er ist draufgängerisch. Der Held dieses Filmes
LL Cool J (Sherman Dudley): Der Grund warum ich diesen Film gerne sehe. Er spielt den Koch, dessen Freund ein Vogel ist. Witzig und irgendwie richtig komisch.
Jacqueline McKenzie (Janice Higgins),
Michael Rapaport (Tom Scoggins),
Stellan Skarsgard (Jim Whitlock),
Samuel L. Jackson (Russell Franklin), Der einzig wirklich bekannte Schauspieler im film. Aber er wird recht schnell gefressen, sicher um seine Gage klein zu halten. Oder um ihm die Actionszenen zu ersparen.
Aida Turturro (Brenda Kerns), Die nette Funkerin stirbt leider auch recht schnell.
Christos (Boots-Kapitän), kaum zu sehen im Film.
Daniel Bahimo Rey (Helikopter-Pilot): er stirbt einfach zu schnell, als das man etwas über seine Schauspielerischen Qualitäten sagen kann
Daten zum Film
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1999 USA
Genre: Thriller
Länge: 101 Minuten (Videoversion)
Regie: Renny Harlin.
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: D, Dan, E, Fin, Nor, NL, Sw, I
Bild: 16:9, 2,35:1
Audio: Dolby Digital 5.1
FSK: ab 16 Jahren
Specials auf der DVD
- USA - Kinotrailer
- Nicht verwendete Szenen
- Dokumentation
- Kommentar von Samuel L. Jackson und Renny Harlin
- Foto Galerie
Die Untertitel auf Englisch, Deutsch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Italienisch und Deutsch für Hörgeschädigte.
Effekte und Sound
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Der Sound ist ok, daran kann ich nicht meckern.
Aber die Effekte sind einfach „Niedlich“. Man erkennt genau, dass hier Puppen und Tricktechnik zum Einsatz kamen. Einen Hai-Reiter real darzustellen wäre sicher auch zu gefährlich. Trotzdem bewegen sich die Trickfiguren so unrealistisch, das es schon fast eine Freude ist. So kann mich auch der abgerissene Fuß nicht so recht überzeugen, der nach dem abreißen noch herumzuckt.
Insgesamt aber ist der Film trotzdem mit schönen Effekten bestückt.
Aus dem Wasser schnellenden Haie machen jedem Delphin Konkurrenz. Es brennt, es knallt und es wird gefressen. Manch eine Szene erinnert einen Fatal an den „weißen Hai“.
Meine Meinung
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Fehler über Fehler zieren diesen Film. Da kommen 15 Meter lange Makohaie durch recht kleine Luken. Während der Koch im ca. 1,20 Meter hohen Wasser steht und mit der Bratpfanne bewaffnet, versucht sich gegen die Haie zu wehren, schwimmt der Hai mühelos durch das Brusthohe Wasser. Also das Tier soll nach Beschreibung 15 Meter Länge haben. Wie manövriert ein so großes Tier in diesem flachen Wasser? die Haie schießen aus flachem Wasser hervor, wo sie eigentlich auf Grund ihrer Größe überall anstoßen müssten. Wirklich witzig.
Ein hohes Niveau hat der Film eigentlich nicht. Nur die Botschaft: „Spielt nicht an den Genen der Haie herum!“.
Dafür wird gerannt, geschwommen und auf Haien geritten. Gott angebetet, Witze gemacht und gefressen.
Für mein Pantoffelkino ist das genau das richtige zum abspannen. Man muss nicht viel überlegen. Auch nicht wie es den Haien gelingt das U-Boot zu zerstören. Dafür bekommt man schöne abgerissene Glieder und eine aufgequollene Leiche zu sehen.
Kurzes Fazit
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Ich finde den Film sehenswert. Man darf ihn aber nicht ernst nehmen. Wobei ich das Gefühl habe, der Film nimmt sich selber nicht so ernst. Ich bezeichne ihn gerne, als lustigen Horrorfilm. Wären die vielen zerrissenen Puppen nicht, würde ich ihn sogar ab 12 empfehlen können. Denn man sieht eindeutig das dass alles Trick ist.
Die Geschmäcker sind aber verschieden. Und so hoffe ich dass mich jetzt keiner schlägt, wenn ich die volle Punktzahl vergebe.
Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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Berlin, 22.8.2005
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
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45 Bewertungen, 9 Kommentare
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04.07.2007, 10:07 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreichLG Anita
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18.01.2007, 22:15 Uhr von bodenseestern
Bewertung: sehr hilfreich**liebe Grüße Petra**
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24.08.2005, 19:21 Uhr von sung1rl
Bewertung: sehr hilfreichHi, ich hatte mal das Vergnügen und habe in einer Videotheke gearbeitet, als dann Deep Blue Sea "neu" reinkam, dürfte ich ihn direkt ansehen.. sehr schön gemacht! lg sung1rl
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23.08.2005, 15:10 Uhr von feldhase
Bewertung: sehr hilfreichFilm, aber wirklich nicht einer der besten. Der Koch war gut! ;-) LG vom Feldhasen
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22.08.2005, 20:23 Uhr von topfmops
Bewertung: sehr hilfreichdeinen vorletzten satz unterschreiben??
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22.08.2005, 19:10 Uhr von redwomen
Bewertung: sehr hilfreichich fand den Film sehr gut gemacht und sehenswert, LG Maria
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22.08.2005, 17:53 Uhr von Mamafabian
Bewertung: sehr hilfreichwieder ein sinnloser FIlm der den Hai in ein ganz schlechtes Bild rückt... traurig...
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22.08.2005, 17:51 Uhr von Venusshine
Bewertung: sehr hilfreichnur zustimmen. Man kann sich den Film zwar anschauen, aber man sollte nicht zuviel erwarten. vlg, Micha
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22.08.2005, 17:46 Uhr von matraze
Bewertung: sehr hilfreichwar das nicht nur ein Hai, der 15 Meter lang war? Mfg
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