Erfahrungsbericht von Lilima
In den Tiefen des Atlantiks ...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wohl so ziemlich jedem ist der Film „Der weiße Hai“ ein Begriff. Ein großer Erfolg und immer wieder gern gesehen. Der Hai als blutrünstiges und menschenfressendes Ungeheuer der Natur übt wohl immer wieder eine gewisse Faszination auf den Menschen aus, egal wie übertrieben oder extrem das Tier und die Situation dargestellt wird. Allein dies ist für Regisseur Renny Harlin (Stirb langsam 2) im Jahre 1999 wohl Grund genug gewesen den Hai als Feind des Menschen auf die Kinoleinwand zurückkehren zu lassen. Der Film Deep Blue Sea entstand in Kleinstarbeit mit naturtreu nachgebildeten Modellen des Haifischs und eine Menge Computeranimation, doch nun erstmal zur Geschichte selbst.
~ Die Story ~
Zwei Liebespärchen, ein kleines Boot und eine idyllisch warme Nacht auf hoher See. All dies wird jedoch plötzlich zerstört. Das Boot beginnt zu wackeln, es wird angestoßen. Durch den Boden des Bootes bricht ein riesen Hai durch, die Bretter bersten und die vier Jugendlichen sehen dem Tod grauenvoll in lebendiger Gestalt ins Auge. Sie werden durch die Erschütterungen ins offene Meer geschleudert und schwimmen um ihr Leben. Der tödliche Biss steht kurz bevor, doch plötzlich wird der Hai durch zwei zielsichere Schüsse betäubt und von den Jugendlichen weggezogen.
Szenenwechsel. Ein Büro, die Doktorin Susan Mc Alester und der Geldgeber Russell Franklin für das Forschungsprojekt der Meeres-Laborstation Aquatica führen eine Diskussion. Der Hai, der die Jugendlichen angegriffen hat, gehört dem wissenschaftlichen Projekt von Susan an, das zur Bekämpfung der Krankheit Alzheimer ins Leben gerufen wurde. Es scheint als gerät alles außer Kontrolle wenn es den Haien nun schon gelingt aus ihren Gehegen auszubrechen und das Geld soll dem Projekt entzogen werden. Susan erbittet sich lediglich 48 Stunden um phänomenale Ergebnisse zu liefern und so das Projekt zu retten. Russel Franklin begleitet sie aufgrund dessen nach Aquatica um die Untersuchungen zu beobachten.
Die Wissenschaftler führen Russel Franklin durch Aquatica und er bekommt den ersten Sichtkontakt zu den monströsen Makohaien, die dort gehalten werden. Sie sind die Versuchstiere. Mit Hilfe ihrer Gehirnzellen soll es möglich werden, Gehirnzellen von Alzheimer Patienten vollständig wieder herzustellen. Allerdings müssen die Haie hierfür speziell behandelt werden damit sich ihre Gehirnmasse, vor allem die des weiblichen Hais, auf das etwa 5 fache vergrößert um genügend Gehirnflüssigkeit abzunehmen. Die Crew liegt etwa 8 Wochen vor ihrem eigentlich Zeitplan und der Versuch ist pures Risiko.
Es gelingt das Mako Weibchen einzufangen und es ruhig zu stellen um ihr die gewünschte Hirnflüssigkeit zu entnehmen. Der Testversuch gelingt und die Alzheimer Gehirnzellen kehren zu ihrer normalen Funktion zurück. So positiv wie all dies jedoch verläuft, es gibt einen Haken. Das Mako Weibchen ist keinesfalls so friedlich am schlummern wie man meint und alles gerät außer Kontrolle. Ein Mitarbeiter des Teams verliert durch einen Biss von ihr einen Arm und es muss während eines starken Sturms ein Hubschrauber auf die Meeresplattform geordert werden um sein Leben zu retten.
Die Haie des Versuchsprojektes scheinen dies zu registrieren. Auf der Plattform befindet sich nur die Notbesetzung an Personal des Wochenendes. Hier merkt man die erste wirklich beängstigende Veränderung der Mako Haie. Sie beginnen sich gegen die Menschen zu wehren und vor allem gegen die Plattform selbst. Die Zerstörung all dessen oder auch einfach das blutrünstige Töten scheint für sie durch die Behandlung von Susan Mc Alester das einzige Ziel zu sein. Denn wie sich herausstellt wurden sie nicht normal medizinisch behandelt, sondern ihre Gene wurden manipuliert, wodurch sie wesentlich schneller, größer und vor allem intelligenter geworden sind. Ein Kampf ums pure Überleben beginnt und es steht nicht fest wer diesen gewinnen wird, doch alles spricht für die intelligenten Meeresbewohner, die Haie...
~ Meine Meinung ~
Vielleicht liegt es einfach nur daran, das ich solche Filme, genau wie auch den weißen Hai, sehr gerne mag, aber dieser Film hat mich eigentlich schon beim ersten Anschauen begeistert. Die Story klingt vielleicht vorhersehbar, aber das verleiht dem Film meiner Meinung nach keinen Abbruch. Alleine der Grundgedanke der Story gefällt mir gut. Das die Menschen die Haie zu dem gemacht haben, was sie in diesem Film darstellen: intelligente und gefährliche Gegner, die sie selbst zu ihren Feinden gemacht haben. Der Mensch wird hier einfach ans Ende der Nahrungskette gesetzt und es gilt sich aus dieser Situation zu befreien. Obwohl man sich das Ende wahrscheinlich denken kann, finde ich den Film trotzdem konstant spannend. Zu Anfang erahnte ich überhaupt nicht was folgen würde und auch während des Films gibt es immer wieder einzelne absolute Schreckmomente, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Das wiegt das vorhersehbare Ende meiner Meinung nach bei Weitem wieder auf und so wird er für mich eigentlich keine Minute langweilig.
Die Mako Haie spielen hier ebenso eine Hauptrolle wie die Menschen und ich muss sagen, das ich von den Haien sehr angetan war. Die grafische Umsetzung ist meiner Meinung nach gut gelungen und keinesfalls übertrieben. Natürlich bin ich kein Experte für Haie, dennoch empfand ich ihre Bewegungen und das Aussehen als durchaus natürlich und gut dargestellt. Zwischenzeitlich konnte ich zwar alleine vom Sehen her feststellen ob es sich um einen Modellhai oder um einen Computer animierten Hai handelte, dennoch finde ich dies überhaupt nicht schlimm. Special Effects sind auch im angemessenem Maße vorhanden und überladen den Film keinesfalls, so das dies das einzig reizende an diesem Film sein könnte.
Die Schauspieler im Film konnte mich nicht alle wirklich überzeugen. Mag ich Samuel L. Jackson ( Der Geldgeber Russell Franklin ) doch eigentlich sehr gerne, hat er mich hier ein wenig enttäuscht. Seine Rolle spielt er eigentlich ganz gut, dennoch gibt das Drehbuch mit Sicherheit nicht alles her, was er hätte zeigen können. Mit der deutschen Synchronisation wirkt er in diesem Film teilweise nicht wirklich ernstzunehmend, was bei der englischen Fassung völlig anders ist. Alleine durch die Synchronisation geht hier leider viel an dem energischen Schauspiel von ihm verloren, was natürlich nicht an seiner Person selbst liegt, das weiß auch ich.
LL Cool J spielt den Koch der Aquatica, der mir eigentlich nur aus der Musikszene ( Rap ) halbwegs bekannt war. Hätte ich es auf dem Cover aber nicht nachgelesen, wäre er mir nach all den Jahren wohl kaum besonders aufgefallen. Herausragend ist die Rolle und auch er selbst nicht, aber hin und wieder brachte er mich trotz der ernsten Lage im Film wenigstens das ein oder andere Mal zum Schmunzeln.
Die beiden Damen des Films, Saffron Burrows als Susan Mc Allyster und Jacqueline McKenzie als Janice Higgins, hingegen haben mich vom schauspielerischen her vollkommen überzeugt. Ihre Rolle konnte ich ihnen vollkommen abnehmen und das bis ins letzte Detail. Panik, Angst und Wut spiegelten sich in jeder Bewegung und Gesichtsausdrücken wieder.
~ Die DVD ~
Gerade einmal 8 Euro hat mich diese DVD neu gekostet und dafür konnte sie mich eigentlich auch überzeugen. Sowohl die Bild- als auch die Tonqualität sind während des kompletten Films konstant gut. Geeignet ist die DVD für alle Bildschirmformate und als Ton liegt natürlich Dolby Digital zu Grunde. Als extra Hinweis steht allerdings auf dem Cover, das es sich um eine zweischichtige DVD handelt und es beim Abtasten zu kurzen Unterbrechungen im Film kommen kann. Häufig kommt dies nicht vor, während des ganzen Filmes hatte ich es jeweils nur einmal.
Entscheidend für den Kauf war es zwar für mich nicht, dennoch ist es vielleicht erwähnenswert, das der Untertitel jeweils in den Sprachen englisch und deutsch wählbar ist und in 6 weiteren, ebenso für Hörgeschädigte. Die Sprache selbst ist nur in englisch oder deutsch möglich.
Das DVD Menü hat mir insgesamt nur mittelmäßig gefallen. Das Startmenü ist zwar übersichtlich gestaltet, die Bedienung ist insgesamt allerdings doch etwas umständlich. Die Szenenauswahl und das Starten des Filmes klappt ohne Probleme, die Navigation durch die einzelnen Specials ist jedoch recht umständlich und ein wenig unübersichtlich.
Specials selbst sind meiner Meinung nach eigentlich genug vorhanden. Natürlich kann ich mir den originalen Kinotrailer der USA ansehen – der im Übrigen weit besser ist als der deutsche – aber das alleine war es zum Glück bei Weitem nicht.
Besonders interessant ist natürlich das Making of des Filmes. Hier wird mir detailgenau gezeigt wie die Haie im Film Schritt für Schritt entstanden sind und wann es sich um ein wirkliches Modell handelte und wann um eine Computeranimation. Selbst die Funktionsweise der Modellhaie wird demonstriert, was wirklich sehr interessant ist. Einzelne Szenen werden genauer unter die Lupe genommen und auch der Drehablauf wird geschildert. Das ganze kann ich mir mit oder ohne Kommentar des Regisseurs ansehen.
Weiteres Zusatzmaterial wie nicht verwendete Filmszenen oder eine Bildergalerie sind ebenfalls noch vorhanden.
~ Mein Fazit ~
Insgesamt hat sich der Kauf dieser DVD für mich gelohnt. Mit Sicherheit ist es kein Film, den ich mir einmal in der Woche ansehen kann, da dann der Spannungseffekt verloren geht. Um ihn hin und wieder zu schauen, ist er allerdings sehr gut geeignet. Die DVD bietet mir viel Zusatzmaterial und interessante Hintergrundinfos und deshalb kann ich eigentlich jedem, der Filme dieser Art gerne sieht, den Kauf der DVD nur empfehlen. Mittlerweile ist sie auch überall recht günstig zu haben, was den Kauf natürlich noch interessanter macht und so ist das Preisleistungsverhältnis durchaus in Ordnung. Wegen der Vorhersehbarkeit der Story und des teilweise etwas umständlichen Menüs werde ich insgesamt jedoch eine Note abziehen. Die Altersfreigabe von 16 Jahren halte ich für gerechtfertigt.
~ Die Story ~
Zwei Liebespärchen, ein kleines Boot und eine idyllisch warme Nacht auf hoher See. All dies wird jedoch plötzlich zerstört. Das Boot beginnt zu wackeln, es wird angestoßen. Durch den Boden des Bootes bricht ein riesen Hai durch, die Bretter bersten und die vier Jugendlichen sehen dem Tod grauenvoll in lebendiger Gestalt ins Auge. Sie werden durch die Erschütterungen ins offene Meer geschleudert und schwimmen um ihr Leben. Der tödliche Biss steht kurz bevor, doch plötzlich wird der Hai durch zwei zielsichere Schüsse betäubt und von den Jugendlichen weggezogen.
Szenenwechsel. Ein Büro, die Doktorin Susan Mc Alester und der Geldgeber Russell Franklin für das Forschungsprojekt der Meeres-Laborstation Aquatica führen eine Diskussion. Der Hai, der die Jugendlichen angegriffen hat, gehört dem wissenschaftlichen Projekt von Susan an, das zur Bekämpfung der Krankheit Alzheimer ins Leben gerufen wurde. Es scheint als gerät alles außer Kontrolle wenn es den Haien nun schon gelingt aus ihren Gehegen auszubrechen und das Geld soll dem Projekt entzogen werden. Susan erbittet sich lediglich 48 Stunden um phänomenale Ergebnisse zu liefern und so das Projekt zu retten. Russel Franklin begleitet sie aufgrund dessen nach Aquatica um die Untersuchungen zu beobachten.
Die Wissenschaftler führen Russel Franklin durch Aquatica und er bekommt den ersten Sichtkontakt zu den monströsen Makohaien, die dort gehalten werden. Sie sind die Versuchstiere. Mit Hilfe ihrer Gehirnzellen soll es möglich werden, Gehirnzellen von Alzheimer Patienten vollständig wieder herzustellen. Allerdings müssen die Haie hierfür speziell behandelt werden damit sich ihre Gehirnmasse, vor allem die des weiblichen Hais, auf das etwa 5 fache vergrößert um genügend Gehirnflüssigkeit abzunehmen. Die Crew liegt etwa 8 Wochen vor ihrem eigentlich Zeitplan und der Versuch ist pures Risiko.
Es gelingt das Mako Weibchen einzufangen und es ruhig zu stellen um ihr die gewünschte Hirnflüssigkeit zu entnehmen. Der Testversuch gelingt und die Alzheimer Gehirnzellen kehren zu ihrer normalen Funktion zurück. So positiv wie all dies jedoch verläuft, es gibt einen Haken. Das Mako Weibchen ist keinesfalls so friedlich am schlummern wie man meint und alles gerät außer Kontrolle. Ein Mitarbeiter des Teams verliert durch einen Biss von ihr einen Arm und es muss während eines starken Sturms ein Hubschrauber auf die Meeresplattform geordert werden um sein Leben zu retten.
Die Haie des Versuchsprojektes scheinen dies zu registrieren. Auf der Plattform befindet sich nur die Notbesetzung an Personal des Wochenendes. Hier merkt man die erste wirklich beängstigende Veränderung der Mako Haie. Sie beginnen sich gegen die Menschen zu wehren und vor allem gegen die Plattform selbst. Die Zerstörung all dessen oder auch einfach das blutrünstige Töten scheint für sie durch die Behandlung von Susan Mc Alester das einzige Ziel zu sein. Denn wie sich herausstellt wurden sie nicht normal medizinisch behandelt, sondern ihre Gene wurden manipuliert, wodurch sie wesentlich schneller, größer und vor allem intelligenter geworden sind. Ein Kampf ums pure Überleben beginnt und es steht nicht fest wer diesen gewinnen wird, doch alles spricht für die intelligenten Meeresbewohner, die Haie...
~ Meine Meinung ~
Vielleicht liegt es einfach nur daran, das ich solche Filme, genau wie auch den weißen Hai, sehr gerne mag, aber dieser Film hat mich eigentlich schon beim ersten Anschauen begeistert. Die Story klingt vielleicht vorhersehbar, aber das verleiht dem Film meiner Meinung nach keinen Abbruch. Alleine der Grundgedanke der Story gefällt mir gut. Das die Menschen die Haie zu dem gemacht haben, was sie in diesem Film darstellen: intelligente und gefährliche Gegner, die sie selbst zu ihren Feinden gemacht haben. Der Mensch wird hier einfach ans Ende der Nahrungskette gesetzt und es gilt sich aus dieser Situation zu befreien. Obwohl man sich das Ende wahrscheinlich denken kann, finde ich den Film trotzdem konstant spannend. Zu Anfang erahnte ich überhaupt nicht was folgen würde und auch während des Films gibt es immer wieder einzelne absolute Schreckmomente, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Das wiegt das vorhersehbare Ende meiner Meinung nach bei Weitem wieder auf und so wird er für mich eigentlich keine Minute langweilig.
Die Mako Haie spielen hier ebenso eine Hauptrolle wie die Menschen und ich muss sagen, das ich von den Haien sehr angetan war. Die grafische Umsetzung ist meiner Meinung nach gut gelungen und keinesfalls übertrieben. Natürlich bin ich kein Experte für Haie, dennoch empfand ich ihre Bewegungen und das Aussehen als durchaus natürlich und gut dargestellt. Zwischenzeitlich konnte ich zwar alleine vom Sehen her feststellen ob es sich um einen Modellhai oder um einen Computer animierten Hai handelte, dennoch finde ich dies überhaupt nicht schlimm. Special Effects sind auch im angemessenem Maße vorhanden und überladen den Film keinesfalls, so das dies das einzig reizende an diesem Film sein könnte.
Die Schauspieler im Film konnte mich nicht alle wirklich überzeugen. Mag ich Samuel L. Jackson ( Der Geldgeber Russell Franklin ) doch eigentlich sehr gerne, hat er mich hier ein wenig enttäuscht. Seine Rolle spielt er eigentlich ganz gut, dennoch gibt das Drehbuch mit Sicherheit nicht alles her, was er hätte zeigen können. Mit der deutschen Synchronisation wirkt er in diesem Film teilweise nicht wirklich ernstzunehmend, was bei der englischen Fassung völlig anders ist. Alleine durch die Synchronisation geht hier leider viel an dem energischen Schauspiel von ihm verloren, was natürlich nicht an seiner Person selbst liegt, das weiß auch ich.
LL Cool J spielt den Koch der Aquatica, der mir eigentlich nur aus der Musikszene ( Rap ) halbwegs bekannt war. Hätte ich es auf dem Cover aber nicht nachgelesen, wäre er mir nach all den Jahren wohl kaum besonders aufgefallen. Herausragend ist die Rolle und auch er selbst nicht, aber hin und wieder brachte er mich trotz der ernsten Lage im Film wenigstens das ein oder andere Mal zum Schmunzeln.
Die beiden Damen des Films, Saffron Burrows als Susan Mc Allyster und Jacqueline McKenzie als Janice Higgins, hingegen haben mich vom schauspielerischen her vollkommen überzeugt. Ihre Rolle konnte ich ihnen vollkommen abnehmen und das bis ins letzte Detail. Panik, Angst und Wut spiegelten sich in jeder Bewegung und Gesichtsausdrücken wieder.
~ Die DVD ~
Gerade einmal 8 Euro hat mich diese DVD neu gekostet und dafür konnte sie mich eigentlich auch überzeugen. Sowohl die Bild- als auch die Tonqualität sind während des kompletten Films konstant gut. Geeignet ist die DVD für alle Bildschirmformate und als Ton liegt natürlich Dolby Digital zu Grunde. Als extra Hinweis steht allerdings auf dem Cover, das es sich um eine zweischichtige DVD handelt und es beim Abtasten zu kurzen Unterbrechungen im Film kommen kann. Häufig kommt dies nicht vor, während des ganzen Filmes hatte ich es jeweils nur einmal.
Entscheidend für den Kauf war es zwar für mich nicht, dennoch ist es vielleicht erwähnenswert, das der Untertitel jeweils in den Sprachen englisch und deutsch wählbar ist und in 6 weiteren, ebenso für Hörgeschädigte. Die Sprache selbst ist nur in englisch oder deutsch möglich.
Das DVD Menü hat mir insgesamt nur mittelmäßig gefallen. Das Startmenü ist zwar übersichtlich gestaltet, die Bedienung ist insgesamt allerdings doch etwas umständlich. Die Szenenauswahl und das Starten des Filmes klappt ohne Probleme, die Navigation durch die einzelnen Specials ist jedoch recht umständlich und ein wenig unübersichtlich.
Specials selbst sind meiner Meinung nach eigentlich genug vorhanden. Natürlich kann ich mir den originalen Kinotrailer der USA ansehen – der im Übrigen weit besser ist als der deutsche – aber das alleine war es zum Glück bei Weitem nicht.
Besonders interessant ist natürlich das Making of des Filmes. Hier wird mir detailgenau gezeigt wie die Haie im Film Schritt für Schritt entstanden sind und wann es sich um ein wirkliches Modell handelte und wann um eine Computeranimation. Selbst die Funktionsweise der Modellhaie wird demonstriert, was wirklich sehr interessant ist. Einzelne Szenen werden genauer unter die Lupe genommen und auch der Drehablauf wird geschildert. Das ganze kann ich mir mit oder ohne Kommentar des Regisseurs ansehen.
Weiteres Zusatzmaterial wie nicht verwendete Filmszenen oder eine Bildergalerie sind ebenfalls noch vorhanden.
~ Mein Fazit ~
Insgesamt hat sich der Kauf dieser DVD für mich gelohnt. Mit Sicherheit ist es kein Film, den ich mir einmal in der Woche ansehen kann, da dann der Spannungseffekt verloren geht. Um ihn hin und wieder zu schauen, ist er allerdings sehr gut geeignet. Die DVD bietet mir viel Zusatzmaterial und interessante Hintergrundinfos und deshalb kann ich eigentlich jedem, der Filme dieser Art gerne sieht, den Kauf der DVD nur empfehlen. Mittlerweile ist sie auch überall recht günstig zu haben, was den Kauf natürlich noch interessanter macht und so ist das Preisleistungsverhältnis durchaus in Ordnung. Wegen der Vorhersehbarkeit der Story und des teilweise etwas umständlichen Menüs werde ich insgesamt jedoch eine Note abziehen. Die Altersfreigabe von 16 Jahren halte ich für gerechtfertigt.
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