Deep Impact (DVD) Testbericht

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ab 9,23
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Erfahrungsbericht von Skywalkeratwork

Deep Impact vs. Armageddon!

Pro:

Im Vordergrund sind die Schicksale einzelner!Klasse Schauspieler!Die Special-Effects am Ende sind einfach sehr spektakulär!Action oder die Helden wie in Armageddon stehen hier nicht im Mittelpunkt, was den Film besonders macht!

Kontra:

Nicht für eingefleischte Action-Fans und wenn, nur am Schluss!Kommt nicht an Armageddon ran!

Empfehlung:

Ja

Vorwort
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Heute habe ich es endlich mal wieder geschafft, einen weiteren Film mir anzusehen, den ich auf DVD in meiner Sammlung habe. Er kam vor dem Kassenschlager „Armageddon“ in die Kinos und er nennt sich „Deep Impact“, der sich mit demselben Thema beschäftigt. Ansonsten werdet Ihr wie gewohnt alles wichtige zu diesem Film erfahren und ob er besser oder schlechter ist als Armageddon!

Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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Bezahlt habe ich gerade einmal 9,99 €, aber dafür ist der Film auch nicht so der Kassenschlager gewesen und er ist immerhin schon von 1998. Dazu hatte ich bei dem Preis mit nicht viel Bonus-Material gerechnet, wozu ich aber wie gewohnt später noch kommen werde. Freigegeben ist er ab 12 Jahren und er dauert genau 121 Minuten. Der Reginonalcode PAL ist 2 und 4, außerdem kann man ihn in Dolby Digital 5.1 genießen. Unterteilt ist der Film von Mimi Leder in 30 einzelne Kapitel, die auch schon für den Film „Project Peacemaker“ verantwortlich war!

Die Schauspieler
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Téa Leoni spielt Jenny Lerner
Morgan Freeman spielt Präsident Tom Beck
Robert Duvall spielt Fish
Maximillian Schell spielt James Lerner
Elijah Wood spielt Leo Biederman
Vanessa Redgrave spielt Robin Lerner
Leelee Sobielski spielt Sarah Hotchner
James Cromwell spielt Alan Rittenhouse

Die Hauptrolle spielt hier meiner Meinung nach eindeutig Téa Leoni, die eine Reporterin spielt und diese Situation im Film zu Gunsten ihrer Karriere ausnutzt. Ihr Vater wird von niemand geringerem als Maximillian Schell verkörpert wird und alleine der Name dürfte schon einiges sagen. Morgan Freeman ist ebenfalls eine bekannte Größe im Filmgeschäft, der den Präsidenten bestens spielt. Robert Duvall kommt dann auch noch als erfahrener Raumpilot zum Zuge und letztes Mal habe ich ihn in dem Film „John Q – Verzweifelte Wut“ mit Denzel Washington in Aktion gesehen. Außerdem kommt dann noch der zur Zeit angesagteste Charakter aus der Herr der Ringe Trilogie, Elijah Wood, der allerdings 1998 noch nicht in aller Munde war. Alles in allem sind es grandiose Schauspieler und das müssen sie auch sein, bei einer doch relativ schwachen Handlung. An den Schauspielern liegt es am Ende auf gar keinen Fall, wenn ich meine Bewertung abgebe!

Die Handlung
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Mit Sicherheit hat schon fast jeder mal den Film „Armageddon“ gesehen mit Bruce Willis und hierbei ist die Handlung identisch. Ein gigantischer Komet ist auf direktem Kurs auf die Erde und würde die gesamte Menschheit vernichten. Zumindest hatte der Präsident ein Jahr lang Zeit, um sich auf diesen Moment mit seinem Team vorzubereiten, denn sie haben in dieser Zeit ein entsprechendes Shuttle zusammengestellt, welches durch eine riesige Explosion den Kometen in seine Einzelteile zerlegen soll. Doch nun ist erst mal der Zeitpunkt, es der Bevölkerung mitzuteilen, denn bislang stand noch nicht fest, ob der Komet wirklich genau auf die Erde treffen wird...

Reporterin Jenny Lerner wird als Erste eingeweiht und nutzt diesen Zwischenfall für ihre Karriere. Doch bald stellt sie fest, das ihre Karriere nicht wichtig ist, sondern ihr Vater mit dem sie sich in letzter Zeit nicht so gut verstanden hat. Eine gewisse Anzahl von Menschen wird per Zufall „ausgelost“ und haben die Möglichkeit, unter der Oberfläche weiterzuleben, bis 2 Jahre vergangen sind und die Erde wieder bewohnbar. Dies ist die bislang einzige Möglichkeit, falls das Team mit dem Shuttle und den Atombomben scheitern sollte...

Sie müssen also eine gewisse Tiefe in den Kometen bohren, um die Bomben dort zu platzieren und den Kometen zu sprengen. Doch leider scheitert diese Aktion und nun bleibt nur noch die Möglichkeit durch Abwehrraketen, den Kometen kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre zu stoppen. Doch misslingt auch diese letzte Chance, so ist die Menschheit nach dem Einschlag vernichtet...

So, ich denke es reicht jetzt in Sachen Handlung, denn hauptsächlich dreht sich eigentlich alles um die Beziehungen und Reaktionen der Menschen, die mit diesem Schicksal konfrontiert sind. Das eigentliche Problem, findet erst zum Ende des Films statt!

Das Bonus-Material
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Natürlich kann man sich die einzelnen Kapitel alle einzeln anwählen, was aber üblich ist auch für Standard-Bonusmaterial. Außerdem hat man dann die Möglichkeit zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch zu wählen und beide kann man im Tonformat Dolby Digital 5.1 genießen. Untertitel kann man sich in den Sprachen Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Niederländisch und Englisch für Hörgeschädigte anzeigen lassen oder ganz ausblenden. Nun kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, nämlich das Zusatzmaterial. Leider muss ich euch alle enttäuschen und das war ich auch. Kein Making Of oder Deleted Scenes, sondern schlicht und ergreifend zwei Original-Kinotrailer, die aber zumindest recht lang sind und einer davon 3 Minuten dauert. Alles in allem also sehr dürftig, aber dies war mir von vornherein klar, das es sich hierbei nur um den „Standardfilm“ handelt, was man ja schon am Preis ein wenig erkennen konnte!

Meine Meinung
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Alles in allem fand ich diesen Film aber trotzdem „Gut“ und ich werde ihn auch weiterempfehlen, jedoch nicht für richtige Action-Fans. Ich vergleiche diesen Film einfach mit „Armageddon“, der ja erstens nur ein paar Monate später herauskam und zweitens genau um dasselbe Thema ging, nur anders inszeniert. Armageddon ist aber ein Action-Genuss für sich, was man alleine schon am Produzenten-Duo Jerry Bruckheimer & Michael Bay sieht, die ja auch für Pearl-Harbour oder Con Air verantwortlich waren. Sie stehen einfach für viel Action und viele Helden und genau das gibt es in dem Film „Armageddon“. Bei „Deep Impact“ dreht sich zwar auch im Hintergedanken alles um den Kometen und den Untergang der Menschheit, sticht aber nicht so in den Vordergrund. Hier sind die Schicksale der verschiedensten Menschen im Vordergrund und daher etwas tragischer als Armageddon. Helden gibt es zwar auch hier, doch sie werden komplett anders dargestellt, genauso wie die Katastrophe selbst. Man hat auch hier atemberaubende Effekte, allerdings erstens viel zu wenig und man muss zu lange darauf warten. Erst kurz vor Schluss sieht man was für ein Potenzial da war, nur leider ist der Film dann auch zu schnell wieder zu Ende. Genau aus diesem Grund werde ich den Film nicht denjenigen weiterempfehlen, die auf besondere Action stehen. Die Schauspieler sind auch klasse ausgewählt und sind niemals im Vordergrund, sondern der Charakter selbst steht im Mittelpunkt. Und genau deshalb finde ich, das hier die Emotionen zum Teil etwas höher sind als bei Armageddon und deshalb gebe ich ihm am Ende aus meiner Sicht noch ein „Gut“. Er kommt aber definitiv nicht an Armageddon heran, aber sehenswert ist er auf jeden Fall zumindest einmal!

Somit hoffe ich doch sehr, wenn ich euch ein wenig weiterhelfen konnte mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich über jeden Kommentar, wobei ich hier schon denke, das sich die Meinungen wieder stark spalten werden. Trotzdem freue ich mich auf eure Reaktionen und Verbesserungsvorschläge und damit sage ich bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!

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